Flüchtlinge in NRW wurden mißhandelt

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Moderator: Barbarossa

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Gontscharow
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Nein, Cherusker, ich halte es für so unwahrscheinlich , daß ich fast ausschließen kann,
daß die Polizei den Flüchtling verbrannt hat.
Diese Idee hatte ich gar nicht und es geht mir nicht um diesen konkreten Einzelfall,
sondern lediglich um die Widerlegung der Annahme, daß staatliche Institutionen besser
mit Flüchtlingen umgehen würden als private. Deshalb habe ich an einen der drastischsten
Fälle von Staatsversagen erinnert, der mit dem Tod endete .
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dieter
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Cherusker hat geschrieben:
Gontscharow hat geschrieben:Es wurden aber in der Vergangenheit sehr viel häufiger Vergehen seitens der Polizei an
Flüchtlingen bekannt als durch private Wachdienste.....und zwar bis zum Tod der Flüchtlinge ! Ich erinnere nur an den Fall
des Afrikaners, der durch die Polizei in Sicherheitsgewahrsam genommen wurde und dort verbrannte.
Die Polizei behauptete hinterher, er hätte seine Matraze selbst angezündet und es wären keine
Beamten dort gewesen, die das bemerkt hätten.
Willst Du damit sagen, die Polizei hätte ihn verbrannt? :eh:
Lieber Cherusker,
eine berechtigte Frage. :wink: :mrgreen:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
RedScorpion

Gontscharow hat geschrieben: ...
Diese Idee hatte ich gar nicht und es geht mir nicht um diesen konkreten Einzelfall,
sondern lediglich um die Widerlegung der Annahme, daß staatliche Institutionen besser
mit Flüchtlingen umgehen würden als private.
...
Naja ...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 94635.html



LG
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Gontscharow
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Bist du in Deutschland nicht fündig geworden, RS, daß du auf die USA und GB ausweichen
mußt, um auch ja Recht zu behalten ? LOL :lol:
Soll ich jetzt im Gegenzug hier links von Polizeigewalt gegen Flüchtlinge posten ?
Über skandalöses institutionalisiertes Fehlverhalten berichten ?
Meine Aussage ist : Man kann solchen Mißbrauch von Macht gegenüber Schutzbefohlenen
nicht verhindern, es liegt an den perversen Trieben einiger Menschen.Es gibt ihn nicht nur gegenüber
Flüchtlingen, sondern in allen Bereichen, wo solche Konstellationen existieren, z.B. auch inKinder- und Jugendheimen,daran kann
auch der Ruf nach dem Staat leider nichts ändern !
Lia

Irgendwie scheinen alle, die mit dem unendlichen Flüchtlingsstrom und den Folgen zu tun haben, derzeit überfordert zu sein.
Sicher, sache der Kommunen, aber die Regierung, da muss ich mal Gysi Recht geben, tut auch wenig Konkretes, um Ländern und Kommunen zu helfen.
Dass es dann, in der Hektik des Geschehens, zu solchen Fehlleistungen wie unqualifiziertem Wachpersonal kommt, ist nicht verwunderlich.
Wachpersonal ohne Führungszeugnis und Überprüfung der Zuverlässigkeit?
Red Scorpion hat geschrieben:Wenn freilich wieder Geiz-ist-geil beherrschender Faktor der Bananenrepublik ist, ist logo, was passiert.
Ganz sicherlich ein bestimmender Faktor, der zu solchen Exzessen führt.
Mal abgesehen davon, dass es auch unter staatlichen Bediensteten ( leider) immer wieder Gestalten geben wird, die ihren Machtrausch an wehrlosen Menschen ausleben, wie im zitierten Fall oder auch bei Demos( Danke, ich war als völlig unbeteiligte asantin einst drin im Hamburger Kessel), so stimme ich im Großen und Ganzen Red Scorpion zu:
Polizisten haben aber (im Normalfall) mehr zu verlieren, sind entsprechend ausgebildet, verfügen über institutionelle Ressourcen und müssen Rechenschaft ablegen.
Das schützt nicht vor allen Verfehlungen und Verbrechen; aber es dämmt ihre schiere Anzahl ein.
Wobei oft genug die eine Krähe der anderen das Auge nicht aushackt.
Der Staat gibt hoheitliche Aufgaben aus der Hand- das darf aber absolut nicht bedeuten, dass dann andere Kriterien gelten als für jeden Bürger, der eine Fahrerlaubnis neu eantragt, der eine WBK haben möchte, der auch nur befristet als Angestellte(r) in den öffentlichen Dienst möchte usw.
Da sitnkt etwas ganz gewaltig zum Himmel!

Die Lage ist ungemein schwierig, für beide Seiten, die traumatisierten Flüchtlinge, die auf engstem Raum zusammenleben müssen und
die, die sie " betreuen".
Kein Flüchtling kann erwarten, und die meisten tun es icht, etliche aber doch, dass sie hier sofort in wenigstens in Einzelzimmern oder Wohnungen untergebracht werden. Auch sie müssen sich in manchem anpassen, verzichten, bis wir in diesem land mal soweit sind, die Dinge zu regeln.
Sie brauchen Betreuung, sicherlich, um ihren Teil der Aufgabe leisten zu können.
Ehrenamtliche Hilfe und Betreuung,wären möglich, doch solches wird teilweise durch die Behörden wieder torpediert, weil mal wieder ein Antrag auf den Antrag und- man staune- auch ein polizeiliches Führungszeugnus dazwischen stehen.
Warum auch immer, ist es eben so, dass auch die aufnehmenden Städte und Kommunen nicht alle Probleme ad hoc lösen können. Zugestanden. Doch solch grobes Versagen darf es nicht geben.
Oder- wie in NRW- Warnungen ignoriert werden, wenn sie aus der "falschen" Ecke kommen.
http://www.derwesten.de/politik/politik ... 82134.html
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