Wenn ich die kreischende Mädchen in Konzerten der Superstars sehe (sind die Frauen dem mehr unterliegen, oder liegt es an der Normierung des Verhaltens der Geschlechter, in dem einem wird mehr erlaubt als dem anderem?!), dann denke ich, dass es ein gesellschaftliche Ausdruck "des Durstes" nach Ideale ist. Der Wegfall von der Religion hat eine seelische Leere erzeugt, die gefühlt werden soll. Zudem Musik hat hervorragende Eigenschaft nicht mit rationalem Denken zu konkurrieren. Vielleicht auch deswegen überhaupt hat die Musik so eine Stellung in unserem Leben erreicht, weil dadurch kompensieren wir das, was für religiösen Mensch in seine Meditation passiert.
Gerade dieser Grundsatz ist eher mit Religion verbunden. Ob es christliche oder andere wäre. Die Religion war zuerst für den gesellschaftlichen Zusammenhalt "zuständig". Welche eigene Werte hat moderne Ideologie (Demokratie)? Ich würde es zuerst mit der Medienfreiheit gleichsetzen. Anderer Wert, der aus dem wissenschaftlichen Erkenntnissen stammt, ist die Konkurrenzfähigkeit, die sein Apogeum in Slogan "das Überleben des Stärkeren" stattfand. Hier übrigens sehe ich auch die Schwäche der rationalen Erklärung, die angeblich durch die Wissenschaft fehlerfrei sein sollte.Barbarossa:
Du meinst, es bedürfe christlicher Werte, um ein halbwegs friedliches und gerechtes Zusammenleben von Menschen zu ermöglichen. Das funktioniert aber nur, wenn alle diese Werte respektieren und sich an die Gebote und die Werte halten...
Daraus entsteht dann der tief moralische Grundsatz:
"Was du nicht willst, das man dir antut, das füge auch keinem anderen zu."
Dieser Wert steht aber in einem Widerspruch mit von dir ausgeführten "tief moralischen Grundsatz". genau wie Religionen, die beherbergen die widersprüchliche Werte und lassen dem Interpretator ein Wert hervorheben und anderen ausblenden s. z. nach Bedarf.
Mit Bürgerrechten (oh man, ich höre schon ein Aufschrei) habe ich so manches Problem. Gerade, wenn man es als erstes auf der Flagge schreibt. Es ist ein Ideal, m. Überzeugung nie wirklich erreichbares Ideal, da manche Bürgerechte müssen geschnitten werden, um die gesellschaftliche Ordnung zu erhalten. Also es geht um die Relation Gesellschaft-Mensch, nie wirklich einseitig um ein Menschenrecht. Das wird oft übersehen, besonders in Diskussion mit anderen Formen der Gesellschaft, die (noch) eine andere erwähnte Relation haben.
Ich bin nicht religiös, aber sehe ähnlich dem RedScorpion, dass Atheisten oft als Dogmatiker wirken. In ihren Extreme werden sie zu dem, was sie der Religion vorwerfen.