Bürgerkrieg in Jemen

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Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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Bürgerkrieg im Südwesten der arabischen Halbinsel:
Saada-Krieg wird für Jemen zur Zerreißprobe

Die ganze Welt schaut nach Afghanistan, in den Irak, in den Nahen Osten - doch damit gerät ein Land aus dem Blick, das in einem heftigen Bürgerkrieg zerfallen und eine Ausbildungs-Region für gefährliche Terroristen werden könnte...
weiter lesen: http://www.netzeitung.de/politik/ausland/1466039.html
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Barbarossa
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Terrorgefahr im Jemen
Westliche Botschaften rüsten sich gegen Attacken

Für Ausländer wird die Situation im Jemen immer bedrohlicher. Die USA haben Hinweise, dass al-Qaida einen Anschlag plant. Amerikaner und Briten schlossen ihre Botschaften, die deutsche und die spanische Vertretung haben ihre Sicherheitsvorkehrungen verstärkt.
(...)
Jüngste Angriffe auf mutmaßliche Qaida-Stellungen im Jemen fanden bislang unter Führung der USA mit Unterstützung der jemenitischen Regierung statt. Der US-Fernsehsender CBS berichtete, dass es Angriffe mit Flugmarschkörpern gab, die mit Attacken militärischer Einheiten am Boden kombiniert wurden. Einem Bericht der "New York Times" vom Ende des vergangenen Jahres zufolge begannen geheime Sonderkommandos aus den USA bereits vor einem Jahr damit, lokale Sicherheitskräfte im Anti-Terror-Kampf auszubilden.
(...)
Mit einem baldigen Angriff der USA auf al-Qaida-Terrorgruppen im Jemen rechnet auch der SPD-Außenpolitiker Rolf Mützenich. "Präsident Obama wird wahrscheinlich schon in den kommenden Tagen einen Militärschlag anordnen", sagte der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Obama werde versuchen, damit der Kritik der oppositionellen Republikaner an seinem angeblich zu unentschlossenen Vorgehen gegen den Terror zu begegnen. Sicherheitspolitisch sei ein militärisches Vorgehen aber nicht effektiv...
den ganzen Artikel lesen: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 70,00.html
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Balduin
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Jemen ist ein schwaches Land, also ideal für die Quaida... Osama Bin Laden hat die besten Verbindungen, auch mit Leuten in der Regierung.
Ein Militärschlag der USA würde den Hass aus Pakistan und den restlichen arabischen Ländern gegen den Westen schüren, ein Abwarten würde die Quaida in diesem Land noch stärker machen - eine klassische Win-Win Situation für die Terroristen...
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
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Barbarossa
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Richtig und ich weiß auch nicht, ob Militärschläge gerade bei solch einer Organisation wie al-Qaida immer das Richtige sind. Diese Terrorgruppen arbeiten im Grunde genau wie ein Geheimdienst. Ich plädiere daher, eine solche Terrororganisation mit einer Art von bewaffnetem Geheimdienst zu bekämpfen.
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Balduin
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Ich meine die CIA, die NSA und wie sie doch alle heißen, sind ja keine Kindergartenvereine! In Afghanistan beispielsweise war ein Militärschlag nötig, da die Quaida von den Taliban geschützt wurden.
Die Quaida ist jedoch sehr weit verbreitet - auf der arabischen Halbinsel, in Afrika - vernichten kann man sie nicht. Mich regen aber Pseudo-Aktionen, wie der Nacktscanner sehr auf. Im Darm befindlicher oder eingenähter Sprengstoff wird dabei auch nicht entdeckt.
Man muss die Leute, so hart es klingt, im Vorfeld scannen und potenziell gefährliche Menschen ausfiltern! Die USA macht das im Ansatz, aber die verschiendenen Systeme erlauben Fehler (s. aktuelles Beispiel). Israel ist dabei ein wirklicher Vorreiter!
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elysian
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Ralph hat geschrieben:Jemen ist ein schwaches Land, also ideal für die Quaida... Osama Bin Laden hat die besten Verbindungen, auch mit Leuten in der Regierung.
Ein Militärschlag der USA würde den Hass aus Pakistan und den restlichen arabischen Ländern gegen den Westen schüren, ein Abwarten würde die Quaida in diesem Land noch stärker machen - eine klassische Win-Win Situation für die Terroristen...
Andererseits gibt es auch zahlreiche Kräfte im Jemen, die ihre Macht nicht an die Terroristen abgeben wollen.
Es gibt zwischen Nichtstun und Militärschlag noch viele mögliche Zwischenschritte.
Bis jetzt handeln die USA, anders als unter Bush, mit viel Bedacht.
sic transit gloria mundi
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Barbarossa
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NAHOST:
Zerrissener Jemen
Der Flugzeug-Attentäter von Detroit hat das bettelarme Land wieder ins Gedächtnis der Welt geholt

Als Faris Abdullah Sanabani vor vier Jahren die erste Auflage des Reisemagazins „Arabia Felix“ (glückliches Arabien) herausbrachte, sollte es der Renner werden. In Anlehnung an die alten Römer, die den Jemen derart priesen, weil er keine Wüste wie der Rest der arabischen Halbinsel war, sondern ein Paradies von Pflanzen, Bäumen, Bergen und Wasser mit glücklichen Menschen. „Arabia Felix“ sollte den Touristenboom begleiten. Präsident Ali Abdullah Saleh hatte gerade die Wahlen gewonnen und nun würde alles besser werden, glaubten der Verleger und viele andere auch. Die Entwicklung des Tourismus sollte vorankommen, der Hafen im südjemenitischen Aden ausgebaut werden. Die Regierung suchte nach Investoren, da die Ölquellen des Landes versiegen würden. Jemen sollte Mitglied im Golf-Kooperationsrat werden, und der Verleger Sanabani wollte mit „Arabia Felix“ mitwirken. Doch es kam anders...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... larme.html
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Barbarossa
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AFGHANISTAN-KONFERENZ:
Jemens Regierung hat den Kampf gegen Al Qaida verschlafen
In London sollen neue Strategien entwickelt werden, wie das Terrornetzwerk in dem Land bekämpft werden kann

KAIRO - Großbritannien hat alle Direktflüge von und nach Jemen eingestellt. Premierminister Gordon Brown spricht von einer erhöhten Terrorgefahr, die derzeit von Jemen, Somalia und dem afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet für sein Land und die westliche Welt ausgehe. Zusätzlich zur Afghanistan-Konferenz in London, sollen heute und morgen auch für den Jemen Strategien gefunden werden, um die Sicherheitslage in den Griff zu bekommen. Seitdem das Attentat am ersten Weihnachtsfeiertag auf ein Passagierflugzeug auf dem Flug nach Detroit nur knapp vereitelt wurde, ist der Jemen in den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit gerückt.

Die jemenitische Al Qaida hatte den Nigerianer Umar Farouk Abdulmutallab ausgebildet, mit Sprengstoff ausgestattet und ihn beauftragt, die Maschine über US-Territorium zum Absturz zu bringen...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... n-wie.html
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Barbarossa
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ISLAMISMUS:
„Unsere Schwerter sind gezückt“
Im Jemen wächst ein neues Terror-Netzwerk / Bin Laden bleibt unsichtbar

BEIRUT - Neun Jahre, nachdem Fanatiker am 11. September 2001 die USA tief ins Mark trafen, haben sich die Spuren des Drahtziehers der Attacken gegen das World-Trade-Center, Al-Qaida-Chef Osama bin Laden, verwischt. Das Terrornetzwerk hat sich gewandelt. Die Wahrscheinlichkeit einer Wiederholung des 11. Septembers ist dank intensiver Sicherheitsvorkehrungen deutlich gesunken. Doch Bin Ladens blutrünstiger Geist hat Islamisten weltweit in seinen Bann gezogen und mit der Bereitschaft infiziert, aus eigenem Antrieb terroristische Operationen durchzuführen.

Im August berichtete die „Washington Post“, nach Erkenntnissen des US-Geheimdienstes CIA stelle die im Jemen stationierte „Al-Qaida auf der Arabischen Halbinsel“(AKAH) heute eine weit größere Bedrohung dar, als die durch intensive Angriffe mit US-Predator-Drohnen in Pakistan und Afghanistan geschwächte „Mutter-Organisation“...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... 647/492531
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