Flüchtlingsdrama in Europa - Auswirkungen auf die EU

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Moderator: Barbarossa

Ruaidhri
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Die Schweden machen zwar die Grenzen nicht dicht, sorgen aber dafür, das genügend Zeit für Kontrollen in den Zügen aus Dänemark/ Deutschland bleibt.
Wie politisch unkorrekt das auch scheinen mag, Freunde, die halb in Schweden leben, keineswegs ausländerfeindlich sind, berichten, dass vielerorts in jeder Hinsocht das Ende der Aufnahmefähigkeit erreicht sei.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... -daenemark
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Renegat
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Schweden kann ich nicht beurteilen, das müssen die Schweden wissen.
Zu D kam vorhin im Radio als Ergebnis einer Umfrage, dass sich 10 % der Deutschen in irgendeiner Form in der Flüchtlingsunterstützung engagieren. Das wären 8 Millionen, was rein rechnerisch bedeutet, auf einen Flüchtling kommen 8 Unterstützer. Diese Relation deckt sich mit meinen subjektiven Erfahrungen aber auch mit den Berichten von anderen.
Das wird nicht überall so sein, es kommt natürlich auf die Verteilung an und wir sprechen hier von Ehrenamtlichen.
Ein Verhältnis von 8 : 1 ist aber schon überwältigend, so dass ich aufgrund dieses Fakts ganz andere Probleme sehe als Überforderung von Ehrenamtlichen.
Paul
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Als ich klein war und wir nach Oberbiel kamen, bekamen wir immer mal Besuch von Nachbarn, die geschaut haben, ob es uns gut geht o. wir irgendwelche Probleme z.B. mit Ämtern hätten. Da waren z.B. 2 ältere Frauen, die selbst aus dem Sudetenland vertrieben wurden. Als wir nach Wetzlar umzogen, aus dem Übergangswohnheim in eine eigne Wohnung, bekamen wir aus der Nachbarschaft und von Mitgliedern der katholischen Gemeinde Hausrat geschenkt.
Die Betten aus dem Übergangswohnheim durften wir aber auch mitnehmen. Das waren Hochbetten, die wir aus Platzgründen gut gebrauchen konnten. Unser Hausarzt hat uns immer gern rumkutschiert zu Ausflügen z.B. auch zu Erledigungen. Verschiedene Händler haben sich mit Ratenzahlungen einverstanden erklärt, wenn wir Schuhe o. Winterkleidung dazu kauften, obwohl wird ja die Kleidung der älteren Geschwister und Cousin der Reihe nach trugen, nur die Schuhe hielten nicht durch.
Zuletzt geändert von Paul am 22.12.2015, 13:57, insgesamt 1-mal geändert.
viele Grüße

Paul

aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
Renegat
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Ja, so ähnlich wie du das geschildert hast, Paul, läuft die ehrenamtliche Unterstützung aktuell wohl auch ab. Überzähligen Hausrat oder Bekleidung statt in die Kleiderkammern oder den Sperrmüll, ins Flüwo zu tragen, ist eine Form der Unterstützung. Viele machen viel mehr und es scheint Ihnen Freude zu machen, sonst blieben sie nicht dabei. Ob das nun ein kollektives Helfersyndrom ist, weiß ich nicht. Jedenfalls höre ich häufiger als sonst angesichts des bevorstehenden Konsumrauschfestes "wir schenken uns diesmal nichts, die Schränke sind éh alle voll, wir brauchen nicht noch mehr, da spenden wir lieber oder laden Ärmere ein und beschenken die".
Ruaidhri
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Doch, Renegat,
mancherorts snd die Ehrenamtlichen restlos alle, denn im Dauereinsatz so viele grausame Schicksale zu erleben, ist nicht ganz leicht.
Das wären 8 Millionen, was rein rechnerisch bedeutet, auf einen Flüchtling kommen 8 Unterstützer.
Was rechnerisch ganz gut aussieht, ist aber nicht immer deckungsgleich mit der Realität am jeweilgen Ort.
Und nicht immer reicht Ehrenamt, so ehrenvoll das auch ist.
Überzähligen Hausrat oder Bekleidung statt in die Kleiderkammern oder den Sperrmüll, ins Flüwo zu tragen, ist eine Form der Unterstützung.
Wobei die Kleiderkammern und Sozialkaufhäuser eine ebenso gute Adresse sind, gibt nicht nur Flüchtlinge, die wenig haben.
Dorthin gehen dann Ehrenamtler mit den Flüchtlingen, wenn eine Kleiderkammer in den Uterkünften nicht einzurichten ist.
Die direkte Ablieferung brachte viele Probleme in einigen Unterkünften.
Mobiliar in die Unterkünfte zu bringen, ist nicht so die gute Idee, auch da sind die Sozialkaufhäuser Anlaufstelle( bei uns), und dort werden dann diejenigen, die eine Wohnung haben, ausgestattet.
Alles ganz nett, aber die Probleme sind nicht gelöst, und sie werden auf Dauer so auch nicht lösbar sein.
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Barbarossa
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Wegen des weiterhin starken Ansturms von Flüchtlingen aus dem Nahen Osten hat Schweden seit heute Morgen Grenzkontrollen zu Dänemark eingeführt.
Daraufhin hat auch Dänemark ab sofort an der Grenze zu Deutschland für zunächst 10 Tage Passkontrollen eingeführt.
Die Flüchtlinge auf der Balkanroute, die nach Schweden wollen, fahren über Deutschland und Dänemark dorthin.
Auch Norwegen plant eine Verschärfung des Asylrechts. Um die Anzahl der Flüchtlinge zu reduzieren, sollen Flüchtlinge, die aus anderen Staaten des Schengen-Raums einreisen wollen, künftig abgewiesen werden.

Artikel lesen:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016 ... rk-oersund
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016 ... lingskrise
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Barbarossa
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:arrow: Die Beiträge zu den Vorfällen zu Silvester habe ich hierhin verschoben: http://geschichte-wissen.de/foren/viewt ... 250#p61250
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Ruaidhri
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Hier die wichtigsten Punkte in den neuen dänischen Gesetzen zum Asylverfahren:
Quelle:
http://www.nordschleswiger.dk/news.4460 ... %A4rfungen
Zitat:
".....Hier die Kernpunkte:

*Die Polizei soll Wertgegenstände der Flüchtlinge beschlagnahmen, wenn diese den Wert von 10.000 Kronen insgesamt überschreiten. Gegenstände mit besonderem persönlichen Wert, wie Eheringe, sind ausgenommen.
*Das Recht auf Familienzusammenführung für Flüchtlinge mit vorläufiger Aufenthaltsgenehmigung wird von einem auf drei Jahre verlängert.
*Die permanente Aufenthaltsgenehmigung wird schwerer zugänglich.
*Die Leistungen für Asylbewerber werden um weitere zehn Prozent gesenkt. Außerdem werden Gebühren für den Antrag auf Familienzusammenführung fällig.
*Die etwa 500 Quotenflüchtlinge, die Dänemark nach Absprache mit den Vereinten Nationen jährlich aufnimmt, werden in Flüchtlingslagern rund um die Krisengebiete ausgewählt und zu den schwächsten Flüchtlingen gerechnet. Sie sollen künftig dem "Integrationspotenzial" entsprechen" um nach Dänemark kommen zu dürfen.
*Die Regeln für den Einzug der Aufenthaltsgenehmigung werden verschärft, wenn die Flüchtlinge zu Besuch im Heimatland waren.
*Die Asylbewerber dürfen nicht länger in eigenständigen oder besonderen Wohnungen außerhalb der Asylcenter einquartiert werden."

Selbstverständlich wird die EU prüfen- und ist das nicht unbedingt das, was alle Dänen in allen Teilen gut finden.
Teile der Sozialdemokraten wollen zustimmen, Teile werden die Zustimmung verweigern.
Gleichzeitig erscheint die Meldung:
Zahl der Asylbewerber in Dänemark auf neuem Tiefstand.
Siehe u.a. hier:
http://www.nordschleswiger.dk/news.4460 ... rberzahlen

Ein Artikel aus der Welt vom Oktober 2015 zu den Bedingungen für Asylbewerber und den Umgang mit ihnen dazu ist lesenswert.
http://www.welt.de/wirtschaft/article14 ... ation.html

Er beschreibt nach dem damaligen status quo die Integrationsmaßnahmen für für Flüchtlinge, die eben ziemlich schnell zu einem geregelten Leben gezwungen werden. Zwischen konkreter Hilfe und klaren Sanktionen, wenn gegen Auflagen verstoßen wird.
Schon zu diesem Zeitpunkt waren Asylbewerber nicht mehr, wie vorher, den Dänen bei der Sozialhilfe gleichgestellt.
Siehe Link, der, wie ich meine, durchaus diskutierenswerte Punkte enthält.
Anderes, aber damit zusammenhängendes Feld- und Fragen:
Dass sich die Leute die Gegend aussuchen, wo es am meisten gibt, ist verständlich und bekannt.
Siehe hier:
http://www.welt.de/wirtschaft/article14 ... ommen.html

Also möglichst in der gesamten EU die Sätze vereinheitlichen, wie gefordert? Und wenn ja, auf welchem Niveau?
Nach welchen Maßstäben?
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LG Ruaidhri
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Barbarossa
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Entgegen früherer Verlautbarungen hat Österreich nun doch Obergrenzen für die Aufnahme von Flüchtlingen festgelegt. Danach wird Österreich 2016 höchstens 37.500 Asylbewerber aufnehmen, bis 2019 sollen insgesamt höchstens 127.500 Flüchtlinge aufgenommen werden. Anderenfalls befürchte man eine Überforderung. Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) sprach bezüglich des nationalen Weges von einem "Plan B", weil es bis zur Durchsetzung einer europäischen Lösung zu viel Zeit brauche. Zudem werden an der Grenze zu Slowenien strikte Grenzkontrollen eingeführt.
2015 sind in Österreich 90.000 Asylanträge gestellt worden.

Auch Mazedonien hat seine Grenze zu Griechenland für 48 Stunden geschlossen. Bis zu 600 Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak und Afghanistan saßen daraufhin im Grenzgebiet fest. Mazedonien sei von Slowenien dazu gebeten worden, hieß es.

Artikel lesen:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/o ... 72991.html
http://www.n-tv.de/politik/Mazedonien-s ... 19056.html
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Cherusker
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Barbarossa hat geschrieben:Entgegen früherer Verlautbarungen hat Österreich nun doch Obergrenzen für die Aufnahme von Flüchtlingen festgelegt. Danach wird Österreich 2016 höchstens 37.500 Asylbewerber aufnehmen, bis 2019 sollen insgesamt höchstens 127.500 Flüchtlinge aufgenommen werden. Anderenfalls befürchte man eine Überforderung. Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) sprach bezüglich des nationalen Weges von einem "Plan B", weil es bis zur Durchsetzung einer europäischen Lösung zu viel Zeit brauche. Zudem werden an der Grenze zu Slowenien strikte Grenzkontrollen eingeführt.
2015 sind in Österreich 90.000 Asylanträge gestellt worden.



Trotz aller anderen Behauptungen läßt die Türkei z.Zt. immer noch über 30.000 Flüchtlinge (Ende des Monats ca. 40.000) nach Europa durch. Die CDU behauptet, wenn man die Grenze zu Österreich schließt, dann würden sie über Polen und Tschechien kommen oder sogar über Italien und dann die Schweiz. Wenn dort allerdings auch Grenzkontrollen stattfinden, was im Fall Polens sehr wahrscheinlich ist, dann würde der Flüchtlingsstrom doch abgebremst werden.

Österreich und Schweden haben ihre Obergrenzen, aber in Deutschland ist lt. der Regierung keine Obergrenze notwendig.
Für 2016 werden somit wieder 1 Mio. Flüchtlinge erwartet.....wie sieht es mit 2017, 2018....in 5 oder 10 Jahren aus? Wenn der IS aus dem Orient vertrieben werden sollte, was nach der jetzigen Handlungsweise wohl nur sehr langfristig geschehen kann, dann werden die sich verstärkt nach Nordafrika begeben und dann wird von dort die Flüchtlingswelle ansteigen. :roll:

Ich bezweifel, daß eine Integration von mehreren Millionen Muslimen (davon ca. 70% alleinreisende Männer) in Deutschland möglich ist. Z.Zt. ist die Arbeitsmarktlage entspannt, aber anscheinend haben die Politiker schon vergessen, daß es Konjunkturzyklen gibt (früher in 4 Jahreszeiträumen). Nach jedem Hoch (Boom) kommt auch wieder ein Tief (Baisse). Und ich weiß nicht, wie man dann mit wieder steigenden Arbeitslosenzahlen zusätzliche Flüchtlinge im Arbeitsmarkt unterbringen will ?
Selbst die Türkei hat durch ihre Arbeitslosen nicht das Bedürfnis freie Stellen mit Flüchtlingen zu besetzen. :(

Anscheinend macht sich kein Politiker z.Zt. die Mühe langfristig zu planen. Ich sehe daher eine weiterhin gescheiterte Integration, die in zunehmenden Parallelgesellschaften mit Ghettobildung endet (siehe Frankreich, warum soll es in Deutschland anders werden?). Und wer es nicht glaubt: Düsseldorf-Oberbilk ("Klein-Marokko") gilt heute schon als Symbol für die Hilflosigkeit des deutschen Staates gegenüber Kriminalität von Migranten.
Paul
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Jetzt desertieren sogar schon die Peschmerga im Nordirak, um in Deuschland Asylanträge zu stellen. Vorher verkaufen sie noch deutsche Waffen auf dem Schwarzmarkt.

Ein Heimleiter hat im Fernsehen Auskunft gegeben. 10-15 % der Bewohner seines Heimes seien Problemfälle und teils Serienstraftäter. Besonders problematisch seien Algerier und Tunesier. 2 Straffällige wurden befragt. Sie verharmlosten ihre Straftaten und hatten kein Unrechtsbewußtsein. Sie sagten, sie würden nach einer Abschiebung schnell wieder in Europa sein, wenn auch eventuell in einem anderen Land. Das hätten sie schon oft gemacht.
Die Datenbanken in Europa müssen vernetzt und Biodaten, Genetischer Fingerabdruck, Gesichtsscannung und Fingerabdrücke abgeglichen werden.
viele Grüße

Paul

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Nemeth
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Na prima. Da wissen wir es wenigsten, was in nächster Zeit auf uns zurollt.

Thema Nordafrika: schon vor über 20 Jahren wurden wir in Tunesien von jungen Männern
angesprochen. Sie wollten gern nach Deutschland kommen, die späten Mädchen, die sie hier beglückten,
zu besuchen, und bei ihnen zu leben. Befragt, von was sie leben wollten, gab es nur ein süffisantes Lächeln.
Maximal Taxi fahren und wenn das nicht geht, sich aushalten lassen.
Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen
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Triton
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Die nordafrikanischen Staaten sind doch sichere Herkunftsländer, oder? Bürger von dort sollten gar nicht erst Asyl beantragen dürfen.
Ich kannte mal einen ehemaligen Fremdenlegionär, der über Algerier eine ganz niedrige Meinung hatte und nur meinte, dass Deutschland großes Glück hatte, seine Kolonien rechtzeitig losgeworden zu sein. :lol:
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
Cherusker
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Langsam müßte dem letzten Gutmenschen klar sein, daß nicht nur Fachkräfte und Akademiker flüchten und unsere Gesellschaft bereichern wollen. Ohne Kontrolle geht es nicht, damit nur den wirklich Bedürftigen geholfen werden kann. Aber Deutschland kann kein Einreiseland für jeden weltweiten Kriminellen darstellen.
Cherusker
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Der Althistoriker David Engels hat ein Buch herausgebracht, indem er sich mit dem Untergang des Römischen Reiches und der heutigen EU befaßt. "Geht einer Gemeinschaft ihre spezifische kulturelle Identität verloren, dann ist ihr Zusammenhalt in Gefahr. Interessiert sich diese Gemeinschaft dann nicht einmal mehr für die Werte, die sie von anderen Gemeinwesen abgrenzt, ist sie dem Untergang geweiht."

Wie damals die unkontrollierte Aufnahme der Westgoten, so ist in der heutigen Zeit eine unbegrenzte Aufnahme von Flüchtlingen in Relation zu setzen. Bei beiden Ereignissen treffen und trafen völlig unterschiedliche Kulturen und Glaubensfragen aufeinander. Im Römischen Reich hat dann die Integration nicht mehr funktioniert. Aber "wir schaffen das".... :wink: :mrgreen:
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