Diese FDP ist für mich der schale Aufguss der Pseudo-Schönlinge aus den achtziger Jahren - der Name für diese Typen fällt mir jetzt nicht ein.
War es nicht die "Spaßpartei"?
Wobei auf den landes- kommunlapolitischen Ebenen die wirklich gut und solide arbeitenden Leute unter der Bundespartei litten, ihre Klagen aber im Höhenrausch in Berlin nicht gehört wurden.
Das letzte Wort aber hat der Wähler.
So ist es, und solange er fähig ist zu differenzieren und gute Arbeit am Ort anerkennt, mögen die Liberalen eine Chance in den Ländern und Kommunen haben. Dort sind es übrigens oft noch diese Vertreter:
Katarina Ke hat geschrieben:Das wäre dann ein Comeback der bürgerlichen Honoratiorenpartei der fünfziger und frühen sechziger Jahre, allerdings mit dem Unterschied, dass dieses Bürgertum noch Manieren und Anstand besaß.
Man kannte den Unterschied zwischen "Du" und "Sie", machte am Tage Geschäfte, die in der Nacht nicht den Schlaf raubten (so ähnlich schrieb einmal Thomas Mann über seine Vorfahren), verdiente redlich und lebte einigermaßen anständig.
Gehört jetzt nicht zum Thema FDP, doch das geht in allen Parteien ähnlich, bräuchte man nicht ab und mal Stimmen für den Bundesrat, wäre den Regierenden in Berlin noch gleichgültiger, was an der Basis und beim Wahlbürger in Ländern und Kommunen ankommt. Viele MdB, gleich welcher Couleur, bemühen sich sehr engagiert und mit Sachkenntnis zu vermitteln, wo die Wahlmüdigkeit ihre Wurzeln hat. Doch in der Berliner Parallelwelt kommt vieles nicht an.
Auf Landesebene, wenn es um das ganz Pragmatische geht, ist das auch oft nicht anders, da geht Parteilinie und grün- rotes oder anders gefärbtes Geklüngel vor durchaus berechtigten Beschwerden und sachlicher Kritik betroffener Bürger.
Parteien-Demokratie? Langsam wird es zur Parteien ( Plural) Diktatur.
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
LG Ruaidhri