Der Deutschlandfunk hat heute am Beispiel von Berlin festgestellt, dass Unternehmensgründer aus dem Ausland meinen, in Deutschland müsse Englisch eine Art zweite Amtssprache werden.
Es gibt Unternehmen, in denen fast ausschließlich in Englisch kommuniziert wird - selbst Deutsche sprechen untereinander Englisch. Bei den Behördengängen sind die Unternehmer anscheinend ganz überrascht, dass die Formalitäten auf Deutsch abgewickelt werden müssen. Ein Firmengründer aus Indien tat sich schon mit der Aussprache des Wortes schwer: Ge-wer-be-an-mel-dung.
Ich meine aber, was für alle Migranten gilt, muss auch für Unternehmer gelten, die sich hier niederlassen und zwar auch dann, wenn sie überwiegend ausländische Geschäftsbeziehungen haben und meist in einer anderen Sprache kommunizieren:
Hier in Deutschland muss man (auch) Deutsch sprechen.
Dass man Englisch zu einer Art zweiten Amtssprache erhebt, geht für mich gar nicht.
zum nachlesen: https://www.deutschlandfunk.de/amtsspra ... _id=435734
Ausländische Unternehmensgründer wollen kein Deutsch lernen
Moderator: Barbarossa
- Barbarossa
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Das ist zwar nicht mein Gebiet , aber sind hier nicht die Industrie- u. Handelskammern in der Pflicht ? Hinnehmbar ist das für mich jedenfalls nicht .
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Wobei das ENGLISCH in den Unternehmen auch durch merkwürdige "eingeenglischte" Wörter besteht. So z.B. das Wort "Handy", das im englischen Mobilphone heißt. Auch hat die Deutsche Telekom mit "German Call" für Verwirrung gesorgt, weil etliche ältere Leute angerufen haben, weil sie mit keinem German Call telefoniert haben, obwohl der auf der Rechnung steht.
Auch im Bankenbereich sind viele "englische" Wörter, die eigentlich wohl nur hipp sein sollen, aber von Engländern so nicht verwendet werden.
"You can say you to me ...."
Auch im Bankenbereich sind viele "englische" Wörter, die eigentlich wohl nur hipp sein sollen, aber von Engländern so nicht verwendet werden.
"You can say you to me ...."
In solcher - oder für solch eine arbeite ich gerade- Deutsch als Fremdsprache für MitarbeiterInnen, die aus dem Ausland zugezogen sind. Ansonsten sind doch viele amtliche Formulare schon mehrsprachig, spart Zeit für alle, warum nicht auch auf Englisch?Barbarossa hat geschrieben:Es gibt Unternehmen, in denen fast ausschließlich in Englisch kommuniziert wird - selbst Deutsche sprechen untereinander Englisch.
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
LG Ruaidhri
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- Barbarossa
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Ich halte nicht viel davon. Amtssprache ist immer noch Deutsch. Und zwar ausschließlich. Wer sich hier ansiedelt, muss deutsch sprechen (lernen). Oder gilt das nur für ,,normale Migranten'' und sind Unternehmer eine so privilegierte Gruppe, dass die das nicht brauchen?
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