von elysian » 25.05.2009, 23:09
Das ist so nicht ganz richtig.
Wenn ein bestimmtes Medikament verschrieben wird, ist es in der Tat ziemlich egal. Wobei dies nur mit Einschränkungen gilt. Auf den Zetteln steht nur, was schonmal festgestellt wurde. Nicht aber, wie häufig bestimmte Probleme auftraten, in welchen Zusammenhängen, etc.
Geht es aber um Produkte, die man selber kaufen muss, ist eine gute Beratung m.E. Gold wert. Nicht alle Apotheker kennen sich gleich gut aus, welche Produkte angeboten werden und welche Erfahrungswerte es für sie gibt. Ob diese Produkte ggfls. für tierische Familienmitglieder ebenfalls geeignet sind. Dann muss man nicht immer den Veterinär belagern und extra Beratungskosten löhnen.
Aber zum eigentlichen Thema:
Ketten bleiben verboten. Dies ist allerdings absolut bedeutungslos. Doc Morris vertreibt seine Produkte ohnehin über ein Franchisesystem, das von diesem Verbot gar nicht betroffen ist.
Rein rechtlich ist dieses Urteil m.E. unangreifbar.
Aus dem Kopf raus: die Dienstleistungsfreiheit ist sicherlich betroffen, aber für das Gesundheitswesen hat die EG insoweit keine Kompetenz. Vielmehr können nach Art. 152 oder 157 (keine Lust, nachzuschlagen^^) EGV die Mitgliedsstaaten nichtdiskriminierende Verbote zur Sicherung der Volksgesundheit erlassen. Wenn z.B. Frankreich schlagartig den Verbot aller Spirituosen verböte, um alkoholbedingte Erkrankungen zu bekämpfen, wäre dies wohl rechtmäßig.
Das ist so nicht ganz richtig.
Wenn ein bestimmtes Medikament verschrieben wird, ist es in der Tat ziemlich egal. Wobei dies nur mit Einschränkungen gilt. Auf den Zetteln steht nur, was schonmal festgestellt wurde. Nicht aber, wie häufig bestimmte Probleme auftraten, in welchen Zusammenhängen, etc.
Geht es aber um Produkte, die man selber kaufen muss, ist eine gute Beratung m.E. Gold wert. Nicht alle Apotheker kennen sich gleich gut aus, welche Produkte angeboten werden und welche Erfahrungswerte es für sie gibt. Ob diese Produkte ggfls. für tierische Familienmitglieder ebenfalls geeignet sind. Dann muss man nicht immer den Veterinär belagern und extra Beratungskosten löhnen.
Aber zum eigentlichen Thema:
Ketten bleiben verboten. Dies ist allerdings absolut bedeutungslos. Doc Morris vertreibt seine Produkte ohnehin über ein Franchisesystem, das von diesem Verbot gar nicht betroffen ist.
Rein rechtlich ist dieses Urteil m.E. unangreifbar.
Aus dem Kopf raus: die Dienstleistungsfreiheit ist sicherlich betroffen, aber für das Gesundheitswesen hat die EG insoweit keine Kompetenz. Vielmehr können nach Art. 152 oder 157 (keine Lust, nachzuschlagen^^) EGV die Mitgliedsstaaten nichtdiskriminierende Verbote zur Sicherung der Volksgesundheit erlassen. Wenn z.B. Frankreich schlagartig den Verbot aller Spirituosen verböte, um alkoholbedingte Erkrankungen zu bekämpfen, wäre dies wohl rechtmäßig.