von Renegat » 07.10.2015, 13:20
Haben sich nach dem II.Weltkrieg auch die Schlesier, Ostpreußen, usw..... in den Unterkünften geprügelt?
Die hatten auch eine lange Flucht mit genauso schlimmen Entbehrungen hinter sich.
Ruaidhri hat geschrieben:Es gab viel Streit, Gewalt und Kriminalität, ja. Aber: Weniger junge Männer in den Lagern und WQuartieren, und die wurden entweder zum Arbeitsdienst bei den Besatzungsmächten herangezogen . schufteten auf den Bauernhöfen, oder man musste derart fürs tägliche Überleben sorgen, dass keine Zeit und Kraft für tätliche Auseinandersetzungen blieb.
und die jüngeren Männer waren idR noch in Kriegsgefangenschaft, kamen z.T. sehr viel später nach oder gar nicht.
Eines der größten Probleme zur Zeit ist die Untätigkeit in den großen FlüWos. Auf der einen Seite stöhnen die Helfer über zu viel Aufbauarbeit, es fehlt die Phantasie und vielleicht auch die Geduld, die Flüchtlinge arbeitstechnisch einzubeziehen. Wir sind zu perfekt, haben für alles Maschinen, komplzierte Anleitungen und Behördenwege.
Damals blieben die Flüchtlinge nicht lange in Friedland etc, sie wurden schnell auf´s Land verteilt. Die Bauern brauchten Arbeitskräfte, damit hatte man eine dezentrale Unterbringung, ein sehr wichtiger Punkt für eine gelungene Integration.
Also eine Verteilung in ländliche Gebiete wird es sowieso nicht im größeren Ausmaß geben, weil die meisten Flüchtlinge in die Großstädte wollen (Berlin bekommt 80000). Und jeder weiß, der nicht völlig naiv ist, daß es in den Städten schon gewisse Stadtteile gibt, in denen man als Moslem ohne Integration prima leben kann. Frankreich läßt grüßen.....
Ruaidhri hat geschrieben: Ist die Frage, wieweit man die Bewegungsfreiheit einzuschränken ist. Hier auf dem Land geht es, weil es einzelne, bzw.Famlien sind, unauffällg und harmonisch.
Es ist darüberhinaus die Frage, ob wir neben der Bewältigung der Flüchtlingsfrage eine weitere Baustelle anfassen können. Die Ideallösung wäre für mich, wir drehen an einigen Stellen unsere industriealisierte Landwirtschaft zurück, dann hätten wir erste Arbeitsplätze für viele, in der Biolandwirtschaft z.B.
Oder VW zeigt mal sowas wie tätige Reue und schaltet in einer Roboterhalle die Maschinen ab und lässt versuchsweise von Hand schrauben. In der Autostadt ist darüberhinaus sehr viel Platz.
Im Ernst, wir müssen darüber nachdenken, wie wir die Arbeitskraft und den Arbeitswillen, den die Flüchtlinge mitbringen schnell nutzen. Noch kennen sie die sozialen Hängematten aus ihrer Heimat nicht.
Frauen und Kinder sind kein Problem. Die Kinder sowieso nicht, die können in ein paar Jahren fließend deutsch und werden ordentliche Ausbildungen machen. Für Frauen gibt es in der Altenpflege Arbeit genug, zur Not arbeiten sie erstmal als Putzfrau, auch wenn das unter ihrem mitgebrachten Ausbildungsstand ist. Das Problem sind die Männer, schon für deutschsprechende Männer mit niedrigem Bildungsniveau haben wir nicht genug Arbeitsplätze, jedenfalls nicht mit auskömmlicher, fairer und legaler Bezahlung, was zu diversen Problemen führt.
[quote]Haben sich nach dem II.Weltkrieg auch die Schlesier, Ostpreußen, usw..... in den Unterkünften geprügelt? :shock: Die hatten auch eine lange Flucht mit genauso schlimmen Entbehrungen hinter sich.[/quote]
[quote="Ruaidhri"]Es gab viel Streit, Gewalt und Kriminalität, ja. Aber: Weniger junge Männer in den Lagern und WQuartieren, und die wurden entweder zum Arbeitsdienst bei den Besatzungsmächten herangezogen . schufteten auf den Bauernhöfen, oder man musste derart fürs tägliche Überleben sorgen, dass keine Zeit und Kraft für tätliche Auseinandersetzungen blieb. [/quote]
und die jüngeren Männer waren idR noch in Kriegsgefangenschaft, kamen z.T. sehr viel später nach oder gar nicht.
Eines der größten Probleme zur Zeit ist die Untätigkeit in den großen FlüWos. Auf der einen Seite stöhnen die Helfer über zu viel Aufbauarbeit, es fehlt die Phantasie und vielleicht auch die Geduld, die Flüchtlinge arbeitstechnisch einzubeziehen. Wir sind zu perfekt, haben für alles Maschinen, komplzierte Anleitungen und Behördenwege.
Damals blieben die Flüchtlinge nicht lange in Friedland etc, sie wurden schnell auf´s Land verteilt. Die Bauern brauchten Arbeitskräfte, damit hatte man eine dezentrale Unterbringung, ein sehr wichtiger Punkt für eine gelungene Integration.
[quote]Also eine Verteilung in ländliche Gebiete wird es sowieso nicht im größeren Ausmaß geben, weil die meisten Flüchtlinge in die Großstädte wollen (Berlin bekommt 80000). Und jeder weiß, der nicht völlig naiv ist, daß es in den Städten schon gewisse Stadtteile gibt, in denen man als Moslem ohne Integration prima leben kann. Frankreich läßt grüßen.....[/quote]
[quote="Ruaidhri"] Ist die Frage, wieweit man die Bewegungsfreiheit einzuschränken ist. Hier auf dem Land geht es, weil es einzelne, bzw.Famlien sind, unauffällg und harmonisch.
[/quote]
Es ist darüberhinaus die Frage, ob wir neben der Bewältigung der Flüchtlingsfrage eine weitere Baustelle anfassen können. Die Ideallösung wäre für mich, wir drehen an einigen Stellen unsere industriealisierte Landwirtschaft zurück, dann hätten wir erste Arbeitsplätze für viele, in der Biolandwirtschaft z.B.
Oder VW zeigt mal sowas wie tätige Reue und schaltet in einer Roboterhalle die Maschinen ab und lässt versuchsweise von Hand schrauben. In der Autostadt ist darüberhinaus sehr viel Platz. :D
Im Ernst, wir müssen darüber nachdenken, wie wir die Arbeitskraft und den Arbeitswillen, den die Flüchtlinge mitbringen schnell nutzen. Noch kennen sie die sozialen Hängematten aus ihrer Heimat nicht.
Frauen und Kinder sind kein Problem. Die Kinder sowieso nicht, die können in ein paar Jahren fließend deutsch und werden ordentliche Ausbildungen machen. Für Frauen gibt es in der Altenpflege Arbeit genug, zur Not arbeiten sie erstmal als Putzfrau, auch wenn das unter ihrem mitgebrachten Ausbildungsstand ist. Das Problem sind die Männer, schon für deutschsprechende Männer mit niedrigem Bildungsniveau haben wir nicht genug Arbeitsplätze, jedenfalls nicht mit auskömmlicher, fairer und legaler Bezahlung, was zu diversen Problemen führt.