US-Wahlkampf

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Re: US-Wahlkampf

von Barbarossa » 05.11.2010, 01:00

US-Wahlen
Die Republikaner feiern, die Demokraten trauern

Niederlage für Obama: Der Präsident muss künftig mit einer republikanischen Mehrheit im Repräsentantenhaus zurechtkommen. Im Senat behielten die Demokraten die Mehrheit...
weiter lesen: http://g-w.square7.ch/link/demokratentrauern

Das ist schlecht für Obama. Und im nächsten Jahr fangen schon die Wahlkämpfe für die Präsidentschaftswahl an.
Wie es für Obama wohl laufen wird?
Ich drücke ihm jedenfalls die Daumen.

Re: US-Wahlkampf

von Barbarossa » 28.10.2010, 02:00

Es ist mal wieder Wahlkampf in den USA:
Die Powerfrau mischt kräftig mit
Wahlkampf-Joker Michelle Obama
VON FRANK HERRMANN

Sacramento (RP). Amerikas First Lady ist die wichtigste politische Stütze des Präsidenten. Bei Michelle Obama war, anders als bei ihrer stillen Vorgängerin Laura Bush, schon lange zu spüren, wie wenig ihr die Rolle der schmückenden Ehegattin genügt hat. Hinter den Kulissen mischt die Powerfrau nun kräftig mit...
weiter lesen: http://g-w.square7.ch/link/jokermichelle

von Balduin » 08.11.2008, 13:21

Barbarossa hat geschrieben: Ich finde, wenn man manche Leute so hört (im Radio und so), dann befürchte ich, daß viele Leute viel zu viel von Obama erwarten. Manche tun so, als sei er der Messias, der nun Frieden über die ganze Welt bringt.
Das kann er natürlich nicht schaffen. Aber er kann es schaffen, daß sich einiges entspannt - ich denke hier vor allem an Russland.
In den Tagesthemen haben sie Meinungen von Passanten gesammelt, einige Schwarze meinten "Dass er uns alle Jobs verschafft und wir ein schönes Leben bekommen".
Viele erwarten zu viel, es wurden bereits Parallelen zur Wahl von Clinton gezogen, von ihm wurde auch sehr viel erwartet, das er nicht halten konnte.

Ein interessanter Aspekt finde ich, dass ein Politikwissenschaftler davon spricht, dass sich die Demokraten als Weltretter verstehen und Obama mindestens einen Konflikt mit militärischer Gewalt lösen wird. Hat mich irritiert, aber auch Kennedy führte Krieg...

von JetLeechan » 06.11.2008, 11:26

Barbarossa hat geschrieben: Ich finde, wenn man manche Leute so hört (im Radio und so), dann befürchte ich, daß viele Leute viel zu viel von Obama erwarten. Manche tun so, als sei er der Messias, der nun Frieden über die ganze Welt bringt.
Zu viel von Obama erwarten? Bei dem unrealistischen Programm wäre es gut gar nichts zu erwarten, wenn man aber immer mit CHANGE und YES WE CAN hausieren geht setzt man damit nunmal die Erwartungen hoch. Blöd wenn das Programm des anderen Kandidaten noch viel unrealistischer ist :lol:.

von Barbarossa » 05.11.2008, 20:18

elysian hat geschrieben:...Schlechter als Bush wird Obama bestimmt nicht.
Geht ja auch gar nicht. :lol:
elysian hat geschrieben:...Aber viele außenpolitische Veränderungen erwarte ich nicht.
Nur dass die USA wieder an der internationalen Entwicklung teilnehmen.
Sei es beim Klimaschutz, sei es beim IStGH.
Im Gegenzug wird insbesondere Europa mehr in der Welt tun müssen.
Interessanter wird, was Obama innenpolitisch bewegen kann, auch wenn uns das nur mittelbar berührt.
Ich finde, wenn man manche Leute so hört (im Radio und so), dann befürchte ich, daß viele Leute viel zu viel von Obama erwarten. Manche tun so, als sei er der Messias, der nun Frieden über die ganze Welt bringt.
Das kann er natürlich nicht schaffen. Aber er kann es schaffen, daß sich einiges entspannt - ich denke hier vor allem an Russland.

von elysian » 05.11.2008, 09:59

Das es wenigstens nicht schlimmer kommt.
Schlechter als Bush wird Obama bestimmt nicht.
Aber viele außenpolitische Veränderungen erwarte ich nicht.
Nur dass die USA wieder an der internationalen Entwicklung teilnehmen.
Sei es beim Klimaschutz, sei es beim IStGH.
Im Gegenzug wird insbesondere Europa mehr in der Welt tun müssen.
Interessanter wird, was Obama innenpolitisch bewegen kann, auch wenn uns das nur mittelbar berührt.

von Balduin » 05.11.2008, 08:07

Barack Obama hat die Wahl gewonnen!
Der Demokrat ist nun der 44. Präsident, was erwartet die "Menschheit" von seiner Amtszeit ?

von Balduin » 31.10.2008, 23:13

In 4 Tagen ist es soweit...
Neben mir liegt jetzt meine Hauptbeschäftigung der letzten Tage. Eine Hausarbeit über 10 Seiten "The United States presidential elections"...
Ich bin jetzt wirklich auf den Wahlausgang gespannt, Obama hat in den letzten Tagen ja Wahlwerbung non stop im Fernsehen betrieben. Seine Kriegskasse ist anscheinend größer, als die von McCain.

von Barbarossa » 31.10.2008, 22:55

Gerade hab ich noch einen interesanten Hintergrundbericht zu den US-Wahlen gefunden:
WAHLEN IN AMERIKA
Wie die Präsidentschaftswahl in Amerika verfälscht wird
Anwalt: Zehn Millionen Menschen von Wahlliste gestrichen
Eva Schweitzer

NEW YORK. Ted Allen von der Ohio State University kümmert sich im Auftrag des Staates Ohio darum, dass bei der bevorstehenden US-Wahl alles korrekt zugeht - anders als bei der Wahl 2004...
hier weiter lesen: http://www.berlinonline.de/berliner-zei ... index.html
:?

Der US-Wahlkampf im Internet

von Balduin » 27.10.2008, 11:25

Der US-Wahlkampf im Internet - Vor allem Barack Obama hat frühzeitig die Macht des Internet entdeckt und ist in Seiten wie youtube, facebook oder flickr aktiv und erreicht dadurch vor allem junge Menschen.
In Deutschland ist eine solche Internetoffensive der Parteien nicht bekannt, aber warum nicht ? Wäre dies nicht eine tolle Möglichkeit viele junge Menschen für Politik zu begeistern ?

Begleitend dazu ein Artikel aus der FAZ: http://www.faz.net/s/Rub475F682E3FC2486 ... ntent.html

von elysian » 22.10.2008, 01:46

Nein, ich dachte da eher an den Balkan, Afghanistan, Irak, etc.
Allerdings haben wir ähnliche Tendenzen: Frauenquote!

Mit Schröder sprichst Du einen interessanten Punkt an, den ich vergessen hatte: die "lupenreine Demokratie"! Eigentlich dürfte es nicht verwundern, dass eine Partei, deren Kanzler eine Autokratie zur Demokratie stempelt, einen kruden Begriff von Demokratie hat, der auch Chimären wie den demokratischen Sozialismus ermöglicht.

von Barbarossa » 21.10.2008, 20:28

elysian hat geschrieben:Ja, es gibt eine unterschiedliche Behandlung nationalistischer Phänomene in Deutschland und Österreich einerseits, im Rest Europas andererseits.
Allerdings ist es schon eine sehr fragwürdige Reaktion gewesen, Österreich dafür abstrafen zu wollen, dass dort Haider von sehr vielen in einer demokratischen Wahl gewählt wurde.
Nach dem Motto: Demokratie ist so lange gut, wie mir das Ergebnis passt.
Dieses Verhalten ist aber zutiefst undemokratisch und hat sich leider bis heute bei verschiedenen Gelegenheiten wiederholt. Dass die Menschen global mittlerweile wenig von Demokratie halten, mag auch damit zu tun haben.
Stimmt und einer der Hauptakteure war Kanzler Schröder, wenn ich mich recht erinnere, der seinerseits die demokratischen Gepflogenheiten gebeugt hat, wo es ihm in den Sinn kam.
elysian hat geschrieben:Genauso wie das andere Übel: ein Parlament, dass mittels Quoten einen künstlich geschaffenen Querschnitt der Gesellschaft darstellt. Die Gesellschaft mag hierdurch optimal repräsentiert sein, demokratisch ist dies nicht.
Den Absatz habe ich jetzt nicht verstanden. Welches Parlament meinst du? Das in den USA?

von Balduin » 21.10.2008, 20:11

Hi elysian,
Hier kommen wir aber in Einordnungsprobleme.
Nationalsozialismus ist politisch radikal rechts und links.
Er ist nationalistisch und radikalegalitär.
Dagegen ist der Faschismus zwar nationalistisch, aber elitär.
Der Kommunismus ist wiederum internationistisch und egalitär.
Das wäre eventuell ein tolles Thema für "Politische Theorien", denn vielen wird diese Einordnung weniger vertraut sein, mich hinzugezählt.
http://www.politik-diskurs.bplaced.de/p ... n-f27.html

von elysian » 20.10.2008, 23:24

Hier in Deutschland ja, in Österreich allenfalls bedingt (nach den jüngsten Wahlergebnissen blieb es recht ruhig), europaweit eigentlich nein. Schau Dir einfach mal die Wortbeiträge britischer Konservativer im europäischen Parlament an. Die sind sehr nationalistisch. Was sie nicht sind: nationalsozialistisch.
Hier kommen wir aber in Einordnungsprobleme.
Nationalsozialismus ist politisch radikal rechts und links.
Er ist nationalistisch und radikalegalitär.
Dagegen ist der Faschismus zwar nationalistisch, aber elitär.
Der Kommunismus ist wiederum internationistisch und egalitär.
Ausländerfeindlichkeit ist trotzdem nur bedingt typisch für Nationalisten.
Die Linke und Lafontaine schwingen nicht umsonst ähnliche Reden, wie die NPD, wenn es um Arbeitsplätze geht oder bei dem Protest gegen Hartz IV.
Zum ersten Mal seit Weimar muss sich die Demokratie in Deutschland wieder einen "Zweifrontenkrieg" mit den Radikalen liefern.
Die waren sich nicht zufällig damals ebenso ähnlich, wie sie es auch heute sind.
Und wenn schon die Zielobjekte mitunter verschieden sind, beide sähen Hass und Neid auf andere Menschen mithilfe simpler Erklärungen.
Aber zurück zum Glück:
Ja, es gibt eine unterschiedliche Behandlung nationalistischer Phänomene in Deutschland und Österreich einerseits, im Rest Europas andererseits.
Allerdings ist es schon eine sehr fragwürdige Reaktion gewesen, Österreich dafür abstrafen zu wollen, dass dort Haider von sehr vielen in einer demokratischen Wahl gewählt wurde.
Nach dem Motto: Demokratie ist so lange gut, wie mir das Ergebnis passt.
Dieses Verhalten ist aber zutiefst undemokratisch und hat sich leider bis heute bei verschiedenen Gelegenheiten wiederholt. Dass die Menschen global mittlerweile wenig von Demokratie halten, mag auch damit zu tun haben.
Genauso wie das andere Übel: ein Parlament, dass mittels Quoten einen künstlich geschaffenen Querschnitt der Gesellschaft darstellt. Die Gesellschaft mag hierdurch optimal repräsentiert sein, demokratisch ist dies nicht.

von Barbarossa » 20.10.2008, 17:33

elysian hat geschrieben:Nationalistische Sozialisten und internationalistische Sozialisten haben beide unter sozialistisch Gesinnten ihre Anhänger. Sogar in Deutschland kommen beide sozialistischen Spielarten auf erschreckend gute Wahlergebnisse, wenn dies auch vorwiegend auf die östlichen Bundesländer beschränkt ist. Zumindest noch.
Eben das meinte ich ja und sie sind hier weitgehend politisch akzeptiert - auch von den Politikern selbst und sind für diese sogar z. T. koalitionsfähig.
Eine evenuelle Gefährdung einer bestehenden Demokratie durch linke Parteien wird anscheinen von niemandem gesehen und ist somit kein Thema in der Politik.
elysian hat geschrieben:Daneben gibt es faschistische Gruppen. Z.B. sind die Neofaschisten in Italien etabliert und niemanden stört es.
Ja, aber hier in Deutschland und auch in Österreich (aber mit abstrichen) gibt es jedes mal einen riesigen Aufschrei, wenn eine rechte Gruppierung knapp die 5%-Hürde überspringt und dadurch in einem Parlament sitzt. Haider wurde in Österreich sogar bundespolitisch durch Interventionen von außen (!) verhindert und mußte sich in die Landespolitik zurück ziehen. Also wird hier international mit zweierlei Maß gemessen, wenn es einerseits um Italien oder auch Frankreich geht (wie du schon richtig meintest) und wenn es andererseits um rechte Gruppierungen in Deutschland oder Österreich geht.

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