von elysian » 20.10.2008, 23:24
Hier in Deutschland ja, in Österreich allenfalls bedingt (nach den jüngsten Wahlergebnissen blieb es recht ruhig), europaweit eigentlich nein. Schau Dir einfach mal die Wortbeiträge britischer Konservativer im europäischen Parlament an. Die sind sehr nationalistisch. Was sie nicht sind: nationalsozialistisch.
Hier kommen wir aber in Einordnungsprobleme.
Nationalsozialismus ist politisch radikal rechts und links.
Er ist nationalistisch und radikalegalitär.
Dagegen ist der Faschismus zwar nationalistisch, aber elitär.
Der Kommunismus ist wiederum internationistisch und egalitär.
Ausländerfeindlichkeit ist trotzdem nur bedingt typisch für Nationalisten.
Die Linke und Lafontaine schwingen nicht umsonst ähnliche Reden, wie die NPD, wenn es um Arbeitsplätze geht oder bei dem Protest gegen Hartz IV.
Zum ersten Mal seit Weimar muss sich die Demokratie in Deutschland wieder einen "Zweifrontenkrieg" mit den Radikalen liefern.
Die waren sich nicht zufällig damals ebenso ähnlich, wie sie es auch heute sind.
Und wenn schon die Zielobjekte mitunter verschieden sind, beide sähen Hass und Neid auf andere Menschen mithilfe simpler Erklärungen.
Aber zurück zum Glück:
Ja, es gibt eine unterschiedliche Behandlung nationalistischer Phänomene in Deutschland und Österreich einerseits, im Rest Europas andererseits.
Allerdings ist es schon eine sehr fragwürdige Reaktion gewesen, Österreich dafür abstrafen zu wollen, dass dort Haider von sehr vielen in einer demokratischen Wahl gewählt wurde.
Nach dem Motto: Demokratie ist so lange gut, wie mir das Ergebnis passt.
Dieses Verhalten ist aber zutiefst undemokratisch und hat sich leider bis heute bei verschiedenen Gelegenheiten wiederholt. Dass die Menschen global mittlerweile wenig von Demokratie halten, mag auch damit zu tun haben.
Genauso wie das andere Übel: ein Parlament, dass mittels Quoten einen künstlich geschaffenen Querschnitt der Gesellschaft darstellt. Die Gesellschaft mag hierdurch optimal repräsentiert sein, demokratisch ist dies nicht.
Hier in Deutschland ja, in Österreich allenfalls bedingt (nach den jüngsten Wahlergebnissen blieb es recht ruhig), europaweit eigentlich nein. Schau Dir einfach mal die Wortbeiträge britischer Konservativer im europäischen Parlament an. Die sind sehr nationalistisch. Was sie nicht sind: national[b]sozialistisch[/b].
Hier kommen wir aber in Einordnungsprobleme.
Nationalsozialismus ist politisch radikal rechts und links.
Er ist nationalistisch und radikalegalitär.
Dagegen ist der Faschismus zwar nationalistisch, aber elitär.
Der Kommunismus ist wiederum internationistisch und egalitär.
Ausländerfeindlichkeit ist trotzdem nur bedingt typisch für Nationalisten.
Die Linke und Lafontaine schwingen nicht umsonst ähnliche Reden, wie die NPD, wenn es um Arbeitsplätze geht oder bei dem Protest gegen Hartz IV.
Zum ersten Mal seit Weimar muss sich die Demokratie in Deutschland wieder einen "Zweifrontenkrieg" mit den Radikalen liefern.
Die waren sich nicht zufällig damals ebenso ähnlich, wie sie es auch heute sind.
Und wenn schon die Zielobjekte mitunter verschieden sind, beide sähen Hass und Neid auf andere Menschen mithilfe simpler Erklärungen.
Aber zurück zum Glück:
Ja, es gibt eine unterschiedliche Behandlung nationalistischer Phänomene in Deutschland und Österreich einerseits, im Rest Europas andererseits.
Allerdings ist es schon eine sehr fragwürdige Reaktion gewesen, Österreich dafür abstrafen zu wollen, dass dort Haider von sehr vielen in einer demokratischen Wahl gewählt wurde.
Nach dem Motto: Demokratie ist so lange gut, wie mir das Ergebnis passt.
Dieses Verhalten ist aber zutiefst undemokratisch und hat sich leider bis heute bei verschiedenen Gelegenheiten wiederholt. Dass die Menschen global mittlerweile wenig von Demokratie halten, mag auch damit zu tun haben.
Genauso wie das andere Übel: ein Parlament, dass mittels Quoten einen künstlich geschaffenen Querschnitt der Gesellschaft darstellt. Die Gesellschaft mag hierdurch optimal repräsentiert sein, demokratisch ist dies nicht.