Die Versorgung funktionierte wie bei dem Zug der Kimbern und Teutonen oder wie im 30jährigen Krieg. Die Gebiete, durch die gezogen wurde, waren danach mehr oder weniger geplündert. 

https://www.hsozkult.de/review/id/reb-2 ... rwanderung dürfte rein vom Umfang ein sehr umfassendes Werk sein.

Welchen Podcast hörst Du denn?

Gibt es eigentlich Bücher, welche die Völkerwanderung unter solche eher praktischen Gesichtspunkten darstellen? 

Das war unterschiedlich.
Stämme, die als Föderaten auf römisches Reichsgebiet kamen (denen dann auch Siedlungsland zugewiesen wurde), bekamen vom Reich Versorgungsgüter. Im Gegenzug verteidigte der jeweilige Stamm auch die römische Reichsgrenze gegen mögliche Eindringlinge.
Dann gab es natürlich auch Stämme, die sich selbst irgendwo Land im Reich aneignen wollten, wie etwa die Westgoten (die anfänglich auch erst Föderaten Roms waren bis der Vertrag platzte), die 410 sogar Rom plünderten. Bei diesen Stämmen kann man voraussetzen, dass sie raubend durchs Land zogen.

Ich höre gerade einen Podcast über die Völkerwanderung. Faszinierende Geschichten. Aber was, frage ich mich, haben die Trecks von mehreren 10.000 Leuten eigentlich gegessen? Wo kam ihre Nahrung her, wenn sie unterwegs waren?