von Barbarossa » 20.10.2020, 21:58
Das Forschungsschiff ,,Polarstern'' ist in vergangenen Woche nach einem Jahr Forschung in der Arktis wieder zurück. Ziel der Forschung war es, die klimatischen Veränderungen in der Polarregion zu erforschen. Dazu ließ sich das Schiff im Polarwinter im Eis einfriedern und mit den Schollen durch die Arktis treiben. An der Expedition waren 20 Nationen beteiligt und es wurden so viele Daten gesammelt, dass die Arbeit mindestens für das nächste Jahrzehnt reicht. Es wurden zahlreiche Messungen durchgeführt und 10.000 Bohrkerne u. a. Proben genommen - die Datenmenge ist 150 Terrabyte groß.
Ein Ergebnis liegt bereits vor. Die Arktis ist heute bereits um etwa 10° C wärmer, als sie noch vor 127 Jahren der norwegische Polarforscher Fridtjof Nansen vorfand. (Obwohl im Winter mit bis zu -42° C immer noch ziemlich kalt) Laut Professor Markus Rex vom Alfred-Wegener-Institut in Potsdam ist das Arktiseis ,,löchrig wie ein Schweizer Käse''. Seiner Ansicht nach ist für die nächsten 10 Jahre noch Handlungsspielraum, um die globale Erderwärmung einzudämmen.
Quelle: Oranienburger Generalanzeiger - Printausgabe von heute
Das Forschungsschiff ,,Polarstern'' ist in vergangenen Woche nach einem Jahr Forschung in der Arktis wieder zurück. Ziel der Forschung war es, die klimatischen Veränderungen in der Polarregion zu erforschen. Dazu ließ sich das Schiff im Polarwinter im Eis einfriedern und mit den Schollen durch die Arktis treiben. An der Expedition waren 20 Nationen beteiligt und es wurden so viele Daten gesammelt, dass die Arbeit mindestens für das nächste Jahrzehnt reicht. Es wurden zahlreiche Messungen durchgeführt und 10.000 Bohrkerne u. a. Proben genommen - die Datenmenge ist 150 Terrabyte groß.
Ein Ergebnis liegt bereits vor. Die Arktis ist heute bereits um etwa 10° C wärmer, als sie noch vor 127 Jahren der norwegische Polarforscher Fridtjof Nansen vorfand. (Obwohl im Winter mit bis zu -42° C immer noch ziemlich kalt) Laut Professor Markus Rex vom Alfred-Wegener-Institut in Potsdam ist das Arktiseis ,,löchrig wie ein Schweizer Käse''. Seiner Ansicht nach ist für die nächsten 10 Jahre noch Handlungsspielraum, um die globale Erderwärmung einzudämmen.
Quelle: Oranienburger Generalanzeiger - Printausgabe von heute