Populismus: Eine Gefahr für die Demokratie?

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Re: Populismus: Eine Gefahr für die Demokratie?

von Dietrich » 26.09.2016, 18:51

Barbarossa hat geschrieben:Na ja, leider ist es auch so, dass Populisten sehr oft nur Halbwahrheiten und zu einfache Lösungsvorschläge für schwierige Probleme anzubieten versuchen. Und manchmal hat das Ganze dann auch volksverhetzenden Charakter. 
Bei Populisten sollte man schon aufpassen und zumindest einen Faktencheck machen.
Ein Populist fordert Dinge, die das Volk wünscht. Warum sollt er das nicht tun?

Was "Halbwahrheiten" und "einfache Lösungen" betrifft, so stehen etablierte Parteien dem durchaus nicht nach. Allerdings ist es publikumswirksam, einem Politiker das Wort "Populist" hinterherzuwerfen - welcher Wähler will schon einen "Populisten" wählen, wenn der so stigmatisiert ist - meist ganz zu Unrecht?
Im öffenlichen Diskurs vereinfachen ALLE Politiker ihre Aussagen und spitzen sie wählerkonform zu. Wer liest schon das Parteiprogramm, das vieles ausführlicher erläutert?

Re: Populismus: Eine Gefahr für die Demokratie?

von Paul » 25.09.2016, 15:42

populismus ist in vielen Fragen nicht gefährlich. Es ist ja eigentlich selbstverständlich, das man sich nach den Wünschen des Volkes richtet. Nun gibt es unterschiedliche Interessen, zwischen denen Kompromisse gemacht werden müssen. Es gibt aber auch Themen, wo sich das Volk sehr einig ist. Da ist es unverständlich, das die Politiker sich nicht besser nach dem Willen des Volkes richten. Beispiele:
- Bekämpfung der Kriminalität in allen Formen.
- Ausreichender Wohnraum
- Weniger Verschwendung und mehr Qualität z.B. bei Großbauten.
- Eine kinderfreundliche und altenfreundliche Gesellschaft, so das unsere Gesellschaft eine Zukunft hat.
- Mehr Umweltschutz.

Re: Populismus: Eine Gefahr für die Demokratie?

von Barbarossa » 25.09.2016, 10:37

Ja ok. Was ich unseren demokratischen Politikern und unseren Medien auch ankreide ist, dass eine Partei wie die AfD allzu pauschal verurteilt wird. Dabei hat diese Partei (noch) keine Historie und hat somit im Unterschied bspw. zur SED/PDS/Linkspartei keine multiplen Menschenrechtsverbrechen auf ihrem Konto.

Re: Populismus: Eine Gefahr für die Demokratie?

von Titus Feuerfuchs » 25.09.2016, 00:54

Stimmt schon. Aber es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Mittlerweile wird so gut wie jede systemkritische Meinung, die nicht ins Raster der Politischen Korrektheit passt, als "populistisch" abgetan.
Fakten spielen dabei leider in den seltensten Fällen eine Rolle.

Re: Populismus: Eine Gefahr für die Demokratie?

von Barbarossa » 24.09.2016, 19:43

Na ja, leider ist es auch so, dass Populisten sehr oft nur Halbwahrheiten und zu einfache Lösungsvorschläge für schwierige Probleme anzubieten versuchen. Und manchmal hat das Ganze dann auch volksverhetzenden Charakter. 
Bei Populisten sollte man schon aufpassen und zumindest einen Faktencheck machen.

Re: Populismus: Eine Gefahr für die Demokratie?

von Titus Feuerfuchs » 24.09.2016, 17:33

"Populismus" ist mittlerweile zum universalen Totschlagargument in der politischen Debatte geworden.
Bin soeben auf eine sehr passende Populismusdefinition des renommierten Politikwisssenschaftlers  Francis Fukuyama gestoßen, die perfekt in diesen Thread passt:


„Populismus ist das Etikett, das politische Eliten jenen Bewegungen verleihen, die sie nicht mögen, obwohl sie von normalen Bürgern unterstützt werden.“
https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... e-ist.html

Re: Populismus: Eine Gefahr für die Demokratie?

von Titus Feuerfuchs » 19.04.2014, 12:04

Renegat hat geschrieben:[...]
Da Titus Beiträge wieder mal in letztere Richtung gehen, täte mich sein Gegenentwurf interessieren oder wird das dann wieder zu kompliziert für das einfache Volk?
Abgeschlossene Verträge auch einzuhalten, wäre bereits ein großer Schritt in die richtige Richtung.

Ansonsten verweise ich auf meine Posts im Thread "Vereinigte Staaten von Europa".

Re: Populismus: Eine Gefahr für die Demokratie?

von dieter » 19.04.2014, 11:42

Renegat hat geschrieben:Mmh - diskutieren wir hier über Populismus oder meckern wir mal wieder über die EU?
Da Titus Beiträge wieder mal in letztere Richtung gehen, täte mich sein Gegenentwurf interessieren oder wird das dann wieder zu kompliziert für das einfache Volk?
Lieber Renegat,
das Volk sind wir alle und wir sind alle einfach. :wink: :mrgreen:

Re: Populismus: Eine Gefahr für die Demokratie?

von Renegat » 18.04.2014, 16:47

Mmh - diskutieren wir hier über Populismus oder meckern wir mal wieder über die EU?
Da Titus Beiträge wieder mal in letztere Richtung gehen, täte mich sein Gegenentwurf interessieren oder wird das dann wieder zu kompliziert für das einfache Volk?

Re: Populismus: Eine Gefahr für die Demokratie?

von Titus Feuerfuchs » 18.04.2014, 15:23

Barbarossa hat geschrieben:
Genauso wie es Gesetzessicherheit geben muss, muss es auch Vertragssicherheit geben, denn sonst braucht man keine zwischenstaatliche Verträge abschließen. Und auch wenn es noch keine EU-Sanktionen im eigentlichen Sinne gab, heißt das nicht, dass es nie welche geben wird.
Was etwa den Maastrichtvertrag angeht, in absehbarer Zeit sicher nicht, da sich die meisten EU Staaten damit selbst ins Knie schießen würden. Keiner verhängt gegen sich selbst Sanktionen.

Deshalb sind sie bis dato auch alle in Sande verlaufen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Stabilit%C ... Sanktionen


Barbarossa hat geschrieben: Das Instrumentarium existiert nach wie vor.
http://de.wikipedia.org/wiki/Suspendier ... aft#Praxis
In deinem Link steht ja abschließend:
[...] Diese Bestimmung wurde jedoch durch den Vertrag von Lissabon wieder gestrichen.
Dazu kommt, dass die Suspendierung de facto nicht angewandt wurde.

Der österreichische Fall ist ja auch symptomatisch dafür, wie selektiv und damit nicht nach rechtsstaatliche Kriterien, die EU vorgeht.
Berlusconi hingegen wurde z.B. ebenso geduldet, wie Monti.

Re: Populismus: Eine Gefahr für die Demokratie?

von Titus Feuerfuchs » 18.04.2014, 14:58

Barbarossa hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:...

Abgesehen davon, dass da nicht "Gleicheit" (denn Männer und Frauen sind nicht gleich, auch wenn das manche verbissen in Abrede stellen) sondern Gleichberechtigung stehen müsste, werden auch diese Punkte laufend gebrochen, und zwar auch durch die österreichischen und deutschen Gesetze.
Kannst du da ein paar Beispiele bringen, damit ich weiß, wo das noch so ist?

KH brachte ja mehrere Punkte, auf die ich mich bezog:
Die Werte, auf die sich die Union gründet, sind die Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit[...]

Gleichheit wird durch jede Art der positiven Diskriminierung desavouiert,

Menschenwürde z.B. durch die per EU verordnete Vorratsdatenspeicherung, die alle Bürger a priori unter Generalverdacht stellt oder durch die geduldete Bespitzelung von NSA &CO (ich glaub', du selbst hattest neulich eine interessante Doku dazu verlinkt),

Freiheit durch extrem paternalistische Staaten Süd- und Westeuropas, bzw. durch die EU selber, die immer mehr ins Privatleben des Individuums eingreift, und mir u.a. vorschreiben möchte, welches Saatgut, welche Staubsauger und welche Kaffeemaschinen ich verwenden darf. (Wie viel Strom ich verbrauche, ist meine Sache, schließlich bezahle ich ihn ja auch.),

Demokratie durch demokratisch nicht legitimierte, intransparente politische Maßnahmen (z.B. ESM) u. mangelnde Möglichkeiten zur demokratische Teilhabe das Bürgers an politischen Prozessen, gerade in D -ich hab ja schon x-fach darüber geschrieben - und

Rechtsstaatlichkeit durch die Duldung von Pralleljustiz.

Re: Populismus: Eine Gefahr für die Demokratie?

von Renegat » 18.04.2014, 13:21

Es ist aufschlußreich, wie sich die Diskussion entwickelt hat.
Klar, ist es mühsam, erst Definitionen zu lesen, die z.B. Karlheinz verlinkt hat, manches wünsche ich mir auch kürzer.
Es geht ja um den Populismus allgemein, mit welchen Mitteln er an die Macht strebt und nicht um die derzeitigen Lieblingsthemen der Populisten wie € oder faules Griechenland oder Migranten nehmen uns die Arbeitsplätze weg etc.
Symptomatisch für Populismus zusätzlich zu den verlinkten Artikeln, ist für mich die sog. Meckerkultur. Es ist leicht und bis zu einem gewissen Grad durchaus berechtigt, Kritik zu üben.
Nur wenn Kritik, Meckern, Dagegensein und Diffamieren die ganze politische Richtung ausmachen, wird es gruselig.
Da hege ich den Verdacht, da will einer oder eine Gruppe nur an Macht, um sich selbst zu bedienen und dazu redet er/die Gruppe dem Volk vermeintlich nach dem Mund.

Aneri hat geschrieben: Nein. Der Volk hat nicht immer recht, zum Einem. Zum Anderem das Volk ist vielseitig. Also welche Meinung wird hier artikuliert? Ich bin weit von der Behauptung entfernt, dass breite Masse ist dumm.
Nein, dumm ist das Volk nicht, in vielen Bereichen vielleicht nicht ausreichend informiert. Du hast recht, man kann leicht im Namen der schweigenden Mehrheit sprechen, man kann Teile aufhetzen und beeinflussen.


Aneri hat geschrieben:Sie ist nicht dumm, aber sie muss erzogen werden. Auch hinsichtlich der Erklärung der sozialen politischen Beziehungen, der Problematik in ganzer ihren Komplexität.
Aufklären ja, versuchen komplexe Zusammenhänge verständlich darstellen - dreimal ja, aber erzogen wird keiner gern. Das klingt nach Umerziehung und man muß die Menschen nun mal so nehmen, wie sie sind. Ihnen allerdings die Konsequenzen ihres Handelns ehrlich aufzeigen. Und gerade das tun Populisten nicht.
Aneri hat geschrieben:Meisten sind in dieser Hinsicht Analphabeten und lassen sich durch Medien belehren. Wenn ein Politiker oder Journalist kommt und sagt, hey, wir brauchen keine "Hochmathematik" um es zu verstehen. Kannst eins zum eins rechnen? Ja, siehst, so leicht ist es... Man hat den Gefühl vermittelt zum einen Erkenntnis zu gelangen. Wobei nach wie vor, für die Lösung braucht man die Kenntnisse der "Hochmathematik". Also ist das Erkenntnis vorgetäuscht.

Ich sehe den Populismus als gefährlich. Zum einem spricht er die Emotionen und lässt die Masse hochschaukeln. Vernunft bleibt auf der Strecke.

Re: Populismus: Eine Gefahr für die Demokratie?

von dieter » 18.04.2014, 10:14

Ihr Lieben,
mische mich mal in Eure Diskussion ein. Natürlich müssen Gesetze und Verträge eingehalten werden. Jeder Gesetzesbruch oder Vertragsbruch müßte geahndet werden. Das ist im Nationalstaat einfacher als im Internationalen Recht. Das ist eben der Unterschied. Leider gibt es keine Weltregierung die jeden Vertragsbruch bestrafen könnte und im Sicherheitsrat können die USA, GB, F, China und Russland jeden Beschluß niederstimmen. :evil: :twisted: Wir brauchen unbedingt eine Neuordnung der Weltgemeinschaft. :roll:

Re: Populismus: Eine Gefahr für die Demokratie?

von Barbarossa » 17.04.2014, 19:11

Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
Karlheinz hat geschrieben: Und diese Argumentation von Titus ist wie immer kurios und für ihn typisch: wenn andere Verträge brechen, darf ich das auch. Selbst wenn dies stimmt, mit dieser Argumentation könnte in Zukunft jeder Straftäter vor Gericht argumentieren: Ich habe gestohlen, na und, andere stehlen doch auch. Und weil andere Leute auch klauen wird Diebstahl plötzlich legal? [...]
Hier geht's nicht um einen gemeinen Dieb sondern um zwischenstaatliche Verträge und hier gibt es die schöne juristische Formel "pacta sunt servanda", die hier sträflich vernachlässig wurde und wird.
Dein aus der Hüfte geschossenes Beispiel ist auch insofern schlecht, als es hier nicht nur um Gesetzes- sonden um Vertragsbruch durch Vertragspartner geht.

Was sind Verträge bzw. Gesetze wert, die je nach belieben nicht eingehalten werden und deren Bruch faktisch nicht sanktioniert wird?

Das sind Zustände, wie sie sonst in Bananenrepubliken usus sind.
Ich nehme mich mal diesem Punkt in eurer Diskussion an (die zwar sehr interessant ist, aber leider auch durch einen etwas sarkastischen Ton geprägt ist - muss doch nicht unbedingt sein oder?):

Ich würde auch sagen, selbst wenn der Vergleich mit dem Dieb nicht so ganz passend ist, macht er deutlich, worum es geht.
Genauso wie es Gesetzessicherheit geben muss, muss es auch Vertragssicherheit geben, denn sonst braucht man keine zwischenstaatliche Verträge abschließen. Und auch wenn es noch keine EU-Sanktionen im eigentlichen Sinne gab, heißt das nicht, dass es nie welche geben wird. Das Instrumentarium existiert nach wie vor.
http://de.wikipedia.org/wiki/Suspendier ... aft#Praxis

Re: Populismus: Eine Gefahr für die Demokratie?

von Titus Feuerfuchs » 17.04.2014, 16:02

@Karlheinz

Was trifft, trifft zu, was? :mrgreen:

Dass du als Privatdozent die Verbalinjurie dem Sachargument vorziehst, ist mir ja mittlerweile wohlbekannt, aber gehen wir in medias res.
Ich werde mich aber dabei zwecks Forumskultur primär auf die vergleichsweise seltenen und dünnen Sachargumente und Sachfragen beschränken.



Titus.
EU-Verträge im Allgemeinen und der Lissabonvertrag im Besonderen sind alle bereits mehrfach gebrochen worden, ohne dass sich bisher jemand großartig darüber aufgeregt hätte.
Karlheinz hat geschrieben: Wer hat hier was wo wann gebrochen und wer hat sich darüber dann nicht besonders aufgeregt?
[...]

Konvergenzkriterien? (die zz gerade mal von 4 der 18 Mitgliedstaaten erfüllt werden)

No-Bail-Out-Klausel?

Schon mal gehört oder sind das für dich böhmische Dörfer?





Karlheinz hat geschrieben: Und diese Argumentation von Titus ist wie immer kurios und für ihn typisch: wenn andere Verträge brechen, darf ich das auch. Selbst wenn dies stimmt, mit dieser Argumentation könnte in Zukunft jeder Straftäter vor Gericht argumentieren: Ich habe gestohlen, na und, andere stehlen doch auch. Und weil andere Leute auch klauen wird Diebstahl plötzlich legal? [...]
Hier geht's nicht um einen gemeinen Dieb sondern um zwischenstaatliche Verträge und hier gibt es die schöne juristische Formel "pacta sunt servanda", die hier sträflich vernachlässig wurde und wird.
Dein aus der Hüfte geschossenes Beispiel ist auch insofern schlecht, als es hier nicht nur um Gesetzes- sonden um Vertragsbruch durch Vertragspartner geht.

Was sind Verträge bzw. Gesetze wert, die je nach belieben nicht eingehalten werden und deren Bruch faktisch nicht sanktioniert wird?

Das sind Zustände, wie sie sonst in Bananenrepubliken usus sind.




Titus:
Abgesehen davon, dass da nicht "Gleicheit" (denn Männer und Frauen sind nicht gleich, auch wenn das manche verbissen in Abrede stellen) sondern Gleichberechtigung stehen müsste, werden auch diese Punkte laufend gebrochen, und zwar auch durch die österreichischen und deutschen Gesetze.
Karlheinz hat geschrieben: Im Grundgesetz steht übrigens auch die Gleichheit am Anfang. Von ihr wird die Gleichberechtigung abgeleitet:

Artikel 3 [Gleichheit vor dem Gesetz]
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.


Vielleicht sollte Titus einmal die Bundesregierung auf ihren Fehler aufmerksam machen.
Brauch' ich nicht, da sie in dem Fall keinen gemacht hat, denn im Grundgesetz ist es ja korrekt formuliert.
Ich mach' daher lieber dich darauf aufmerksam, dass du nicht sinnerfassend gelesen hast.

Der Unterschied zur Formulierung im GG ist evident:
Art 2, Lissabonner Vertrag: "[...]Diese Werte sind allen Mitgliedstaaten in einer Gesellschaft gemeinsam, die sich durch Pluralismus, Nichtdiskriminierung, Toleranz, Gerechtigkeit, Solidarität und die Gleichheit von Frauen und Männern auszeichnet."





Klingt in Anbetracht der Folgen der Eurokrise (z.B. gigantische Jugendarbeitslosigkeit im Süden), die ja durch das Nichteinhalten von Verträgen (u.a.Maastricht) und den Euro als solches verursacht wurde, extrem zynisch.
Karlheinz hat geschrieben: Blah, blah. Die Welt ist böse. Schuld an allem sind der Euro, Europa usw. Du hast aber noch vergessen: Die Emigranten (sehr wichtig!), lokale Eliten und das internationale Finanzkapital. Ja, brav gemacht, jetzt haben wir den ganzen rechtspopulistischen Schrott beisammen.
Lokale Eliten, die EU-Gelder in den eigenen Sack stecken, bzw. sich für EU-geförderte Bauaufträge (z.B.Flughäfen und Autobahnen im nirgendwo), die jedem zarten Anflug von Vernunft Hohn spotten, mit Sicherheit, das internationale Finanzkapital, d.h. die Hochfinanz, ebenso. Insbesondere GS, oder willst du leugnen, dass die beim Greichlandbeitritt zum Euro, der mit gefakten Zahlen erreicht worden war, ihre Drecksgriffel drin hatten?
Europa ist bekanntermaßen ein Kontinent, tut also nichts zur Sache, Migranten ebensowenig.



Karlheinz hat geschrieben: [...]
P.S. Der Kopf ist übrigens nicht nur zum Haare schneiden geschaffen worden. [...]

Na hab' ich ein Glück, dass ich eine Glatze hab'. 8)

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