Schweizer Bauer stösst auf römischen Münzschatz

Antwort erstellen


Diese Frage dient dazu, das automatisierte Versenden von Formularen durch Spam-Bots zu verhindern.
Smileys
:shifty: :shh: :problem: :lolno: :eh: :crazy: :clap: :angel: :wtf: :D :) :( :o :shock: :? 8) :lol: :x :P :oops: :cry: :evil: :twisted: :roll: :wink: :!: :?: :idea: :arrow: :| :mrgreen:
Mehr Smileys anzeigen

BBCode ist eingeschaltet
[img] ist eingeschaltet
[url] ist eingeschaltet
Smileys sind eingeschaltet

Die letzten Beiträge des Themas
   

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Schweizer Bauer stösst auf römischen Münzschatz

Re: Schweizer Bauer stösst auf römischen Münzschatz

von james » 25.11.2015, 02:29

Tja ich fürchte hier gabs keine römischen Villen, das war Magna Germania, bis hierher kamen die nie. Die einzigen Schätze die sich hier finden lassen sind Himmelsscheiben. Aber als anständiger Mensch würd ich mich natürlich an den zuständigen Landesarchäologen weden, obwohl der ja auch importiert ist.

Re: Schweizer Bauer stösst auf römischen Münzschatz

von Paul » 24.11.2015, 10:47

james hat geschrieben:Da grab ich nun jedes Jahr den Garten um, also irgendwas mach ich da falsch.
Du must Satelitenbilder auswerten, wo könnte eine römische Villa gestanden haben, die im Krieg zerstört und noch nicht entdeckt wurde. Alte Brunnen eigneten sich als Versteck. Dort wurden die Schätze reingeworfen und oberflächlich zerstört.

Im Raum Waldgirmes wurde noch keine Villa ausgegraben. Auch auf dem Dünsberg werden noch Schätze vermutet, über die auch der Volksmund erzählt. Schlieslich lebte da ein "Allemannenhäuptling"(fränkischer Zunge), der vielleicht auch in Italien und der Schweiz raubte. Aber das weis natürlich fast jeder. Dort könnten natürlich auch ubische Schätze vergraben worden sein, die vor den Römern in Sicherheit gebracht wurden. Der alte ubische Verehrungsplatz/Heiligtum wurde auch noch nicht identifiziert. Ausnahmsweise wurde dort keine Kirche errichtet?

Re: Schweizer Bauer stösst auf römischen Münzschatz

von james » 24.11.2015, 03:59

Da grab ich nun jedes Jahr den Garten um, also irgendwas mach ich da falsch.

Re: Schweizer Bauer stösst auf römischen Münzschatz

von Paul » 20.11.2015, 11:55

Italien als Rechtsnachfolger der Alteigentümer beansprucht den Schatz auch und natürlich die Sueben/Allemannen, vor denen der Schatz versteckt wurde und ihnen als Beute zustand. Die EU will den Streit schlichten und gibt Euroschatzbriefe heraus, die den EU Haushalt finanzieren. Ausgezahlt bekommt nie jemand etwas.

Re: Schweizer Bauer stösst auf römischen Münzschatz

von Agrippa » 20.11.2015, 11:15

Cherusker hat geschrieben:Jetzt ist der Schweizer Staatshaushalt für Jahre gesichert ! :wink: :mrgreen:
Irrtum. Da laut Caesar die Helvetier ein Auslöser des Gallischen Krieges waren, beansprucht Frankreich den gesamten Schatz, sozusagen als Reparationszahlung.

Re: Schweizer Bauer stösst auf römischen Münzschatz

von Cherusker » 19.11.2015, 16:06

Jetzt ist der Schweizer Staatshaushalt für Jahre gesichert ! :wink: :mrgreen:

Re: Schweizer Bauer stösst auf römischen Münzschatz

von Ruaidhri » 19.11.2015, 14:21

Das ist wirklich nationales Verantwortungsgefühl, bei uns herrscht da totaler Egoismus, ob es nun Funde im In- oder Ausland betrifft. " Meins" und was der böse Staat hat keinen Anspruch darauf, oder nur gegen entsprechende Gegenleistung, so der Tenor oft in z.B. Provider-Blogs.
und eine Nennung im Vindonissa Museum wird ihm sicher auch zu Teil werden, ob ihm dies aber genügen wird...
Wobei der letzte Nebensatz ja andeuten kann, dass der ehrliche Finder nun einen etwas größeren Anteil als nur den Ruhm beanspruchen könnte...
Ihm so als Motivation für andere Finder, ihre "Beute" anzumelden, reiwillig eine pekuniäre Anerkennung zu gewähren, könnte klug sein. :)

Re: Schweizer Bauer stösst auf römischen Münzschatz

von Orianne » 19.11.2015, 13:56

Ruaidhri hat geschrieben:
Agrippa hat geschrieben:Das wäre der Beweis, dass schon die Römer in der Schweiz ihre Nummernkonten hatten, um Steuern zu hinterziehen....
:mrgreen: Ging mir ähnlich formuliert duch den Kopf!

Wie ist das in der Schweiz, Orianne, gibt es so etwas wie Finderlohn? Oder ist es nationale Selbstverständlichkeit, als ehrlicher Finder genannt zu werden, dem keine Belohnung zusteht?
Kann mich gut and en Prozess um den Fund eines großen Münzschatzes in Lübeck erinnern, ( und andere ähnliche Verfahren), in denen um einen finanziellen Anteil am Fund gestritten wurde. Ist Ländersache bei uns.
Der Bauer kriegt keinen Finderlohn, solche "Schätze" gehören dem jeweiligen Kanton (das ist gesetzlich geregelt).
Vermutlich wird er aber mit einer guten Flasche Wein aus dem "Kantosweinkeller" entlöhnt, und eine Nennung im Vindonissa Museum wird ihm sicher auch zu Teil werden, ob ihm dies aber genügen wird...

Re: Schweizer Bauer stösst auf römischen Münzschatz

von Ruaidhri » 19.11.2015, 11:52

Agrippa hat geschrieben:Das wäre der Beweis, dass schon die Römer in der Schweiz ihre Nummernkonten hatten, um Steuern zu hinterziehen....
:mrgreen: Ging mir ähnlich formuliert duch den Kopf!

Wie ist das in der Schweiz, Orianne, gibt es so etwas wie Finderlohn? Oder ist es nationale Selbstverständlichkeit, als ehrlicher Finder genannt zu werden, dem keine Belohnung zusteht?
Kann mich gut and en Prozess um den Fund eines großen Münzschatzes in Lübeck erinnern, ( und andere ähnliche Verfahren), in denen um einen finanziellen Anteil am Fund gestritten wurde. Ist Ländersache bei uns.

Re: Schweizer Bauer stösst auf römischen Münzschatz

von Orianne » 19.11.2015, 10:47

Agrippa hat geschrieben:Das wäre der Beweis, dass schon die Römer in der Schweiz ihre Nummernkonten hatten, um Steuern zu hinterziehen....
Es sieht danach aus :wink:

Re: Schweizer Bauer stösst auf römischen Münzschatz

von Agrippa » 19.11.2015, 10:42

Das wäre der Beweis, dass schon die Römer in der Schweiz ihre Nummernkonten hatten, um Steuern zu hinterziehen....

Schweizer Bauer stösst auf römischen Münzschatz

von Orianne » 19.11.2015, 10:14

Ein spektakulärer Fund von über 4000 Münzen aus der Römerzeit lässt nicht nur die Augen der Archäologen funkeln - In Ueken im aargauischen Fricktal wurde einer der grössten Münzschätze der Schweiz ausgegraben. Ein Landwirt entdeckte zufällig die ersten Münzen.


Die Münzen sind sehr gut erhalten und stammen aus der Zeit um 295 nach Christus. Das teilte die Kantonsarchäologie Aargau am Donnerstag mit. Die Fachleute gehen davon aus, dass die Münzen kurz nach der Prägung aus dem Verkehr gezogen und vergaben worden waren.

Der ganze Artikel hier:

http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/fr ... -129745544

Nach oben