Paul hat geschrieben:Wenn ich nach Niederlande komme, spreche ich deutsch und verstehe auch, wenn sie mir langsam Niederländisch antworten. Ich habe es noch nicht erlebt, das ein Niederländer gesagt hätte, er würde lieber englisch sprechen.
Das war vor nicht so langer Zeit mal anders, ab Mitte der 70er dann aber kein Thema mehr im grenznahen Raum.
Vermutlich wird Englisch in Europa neben der jeweiligen Muttersprache zweite Verkehrssprache, mal abgesehen von von Grenzgebieten,
siehe NL oder auch Nordschleswig, wo noch Deutsch auf dänischer Seite durchaus üblich ist, in anderen Landesteilen, so auf Seeland, allerdings ist Englisch vorrangig.
Wie eigentlich in Skandinavien üblich.
Deutsche und Franzosen: Kann mich ärgern, wenn die, statt sich in der jeweiligen Fremdsprache zu bemühen, auf Englisch Konversation machen. Die Frage stellt sich für mich nicht, in Frankreich Französisch und mit Franzosen in Deutschland auch.
Gemeinsame Wissenschafts-Sprache ist Englisch längst in allen Bereichen.
Drum: Ohne Englisch als früh gelernte Sprache wird es in Zukunft nicht mehr gehen, zumindest nicht in Technik, Wissenschaft und Forschung, im Handel und in der Industrie.
Sprache allein ist aber nicht alles, um sich zu verstehen und zu verständigen. Interkulturelles Lernen unterschiedlicher Kommunikationsstrategien wie auch Arbeitsweisen gehört dazu- und ist oft sehr lustig!
Schwer zu sagen, kommt darauf an, wieviele Sprecher es jeweils noch in Muttersprachenqualität gibt. Denn nur dann kann man tiefsinnigere Gespräche, Scherze, Ironie entspannt verstehen, nur dann macht Kommunikation Spaß.
Schon richtig. Wobei ich merke, dass auch die Sprachbeherrschung von eigentlich Muttersprachlern entweder im Wandel ist oder abnimmt. Viele Bilder, Metaphern, Redewendungen stellen die jüngere Generation vor Rätsel, beklagen sich aber gebildete Franzosen und Briten genauso drüber wie Deutsche.
Die Gunst des echten zweisprachigen Aufwachsens als Selbstverständlichkeit wird wahrscheinlich, wenn überhaupt, erst späteren Generationen durchgehend zuteil.
So ein wenig voraus sind uns die Niederländer und Skandinavier da schon, die Kinder wachsen nebenbei mit Englisch im TV auf, beginnen auch mit gezieltem, konsequenten Englischlernen sehr früh.
Das Geradebreche in deutschen Kitas kann man sich schenken, die allerwenigstens Erzieherinnen können den tatsächlichen Spracherziehungsunterricht weder fachlich noch überhaupt gar nicht leisten, die haben schon genug zu tun, korrektes Deutsch zu vermitteln.
Grundschule ähnlich...
Ausnahme: Tatsächlich bilinguale Einrichtungen mit native speakers unter den Erziehern, später Lehrern. Oder mindestens dem gleichkommenden Englisch.
Gibt es zunehmend, und nicht nur als private Einrichtungen "für Reiche" in den Großstädten.
[quote="Paul"]Wenn ich nach Niederlande komme, spreche ich deutsch und verstehe auch, wenn sie mir langsam Niederländisch antworten. Ich habe es noch nicht erlebt, das ein Niederländer gesagt hätte, er würde lieber englisch sprechen.[/quote]
Das war vor nicht so langer Zeit mal anders, ab Mitte der 70er dann aber kein Thema mehr im grenznahen Raum.
Vermutlich wird Englisch in Europa neben der jeweiligen Muttersprache zweite Verkehrssprache, mal abgesehen von von Grenzgebieten,
siehe NL oder auch Nordschleswig, wo noch Deutsch auf dänischer Seite durchaus üblich ist, in anderen Landesteilen, so auf Seeland, allerdings ist Englisch vorrangig.
Wie eigentlich in Skandinavien üblich.
Deutsche und Franzosen: Kann mich ärgern, wenn die, statt sich in der jeweiligen Fremdsprache zu bemühen, auf Englisch Konversation machen. Die Frage stellt sich für mich nicht, in Frankreich Französisch und mit Franzosen in Deutschland auch.
Gemeinsame Wissenschafts-Sprache ist Englisch längst in allen Bereichen.
Drum: Ohne Englisch als früh gelernte Sprache wird es in Zukunft nicht mehr gehen, zumindest nicht in Technik, Wissenschaft und Forschung, im Handel und in der Industrie.
Sprache allein ist aber nicht alles, um sich zu verstehen und zu verständigen. Interkulturelles Lernen unterschiedlicher Kommunikationsstrategien wie auch Arbeitsweisen gehört dazu- und ist oft sehr lustig!
[quote]Schwer zu sagen, kommt darauf an, wieviele Sprecher es jeweils noch in Muttersprachenqualität gibt. Denn nur dann kann man tiefsinnigere Gespräche, Scherze, Ironie entspannt verstehen, nur dann macht Kommunikation Spaß.[/quote]
Schon richtig. Wobei ich merke, dass auch die Sprachbeherrschung von eigentlich Muttersprachlern entweder im Wandel ist oder abnimmt. Viele Bilder, Metaphern, Redewendungen stellen die jüngere Generation vor Rätsel, beklagen sich aber gebildete Franzosen und Briten genauso drüber wie Deutsche. :mrgreen:
Die Gunst des echten zweisprachigen Aufwachsens als Selbstverständlichkeit wird wahrscheinlich, wenn überhaupt, erst späteren Generationen durchgehend zuteil.
So ein wenig voraus sind uns die Niederländer und Skandinavier da schon, die Kinder wachsen nebenbei mit Englisch im TV auf, beginnen auch mit gezieltem, konsequenten Englischlernen sehr früh.
Das Geradebreche in deutschen Kitas kann man sich schenken, die allerwenigstens Erzieherinnen können den tatsächlichen Spracherziehungsunterricht weder fachlich noch überhaupt gar nicht leisten, die haben schon genug zu tun, korrektes Deutsch zu vermitteln.
Grundschule ähnlich...
Ausnahme: Tatsächlich bilinguale Einrichtungen mit native speakers unter den Erziehern, später Lehrern. Oder mindestens dem gleichkommenden Englisch.
Gibt es zunehmend, und nicht nur als private Einrichtungen "für Reiche" in den Großstädten.