Dieter hat geschrieben:Wikipedia schreibt vom "Deutschen Krieg", weil es der Krieg zwischen dem Deutschen Bund und Preußen mit seinen Verbündeten war.
Und Wiki ist das Amen in der Gewschichtswissenschaft?
Wikipedia ist nicht der Maßstab und die Quelle, auf die ich mich allein beziehen und berufen müsste.
Wer mit wissenschaftlicher! Literatur vertraut ist, der weiß, dass und warum die Überschrift: Deutsch- österreichischer Krieg ebenso üblich wie berechtigt ist.
Im Gebhard, Handbuch der Geschichte, BD.15, Theodor Schieder, Vom deutschen Bund zum deutschen Reich, dtv wissenschaft, 5.Auflage 1980,Kapitel 22,
Seite 158 heißt die Kapitelüberschrift zwar:Vorgeschichte und Verlauf des deutschen Krieges von 1866
Doch schon auf Seite 159 wird ganzklar gesagt, um was es wirklich geht:
Zitat:
"In der Bundespolitik schließlich war die dominierende Rolle Preußens eindeutig geworden, was sich zunächst auf dem wichtigen Felde der Wirtschaftspolitik zeigen sollte.
Hier erhielt der seit Mitte der 50er Jahre militante Dualismus der beiden deutschen Großmächte eine geeignete Plattform, um die Vorentscheidungen für das politische Feld zu treffen. "
Konkret geht es um genau diesen Dualismus zwischen Preußen und Österreich. Auch Andreas Hillgruber in "Bismarcks Außenpolitik"
Kapitel II.1. 1862- 1871
" Die Auseinandersetzung mit Österreich".
Genau diese- Preußen-Österreich steht im Blickpunkt, und genau um die geht es in Königrätz.
Bismarck selbst, mit Verlaub, benennt diesen Krieg in seinen Memoiren als preußisch- österreichischen.
Mareks Titel ist insofern zulässig und korrekt.
@ Dietrich:
Sicher hatte Bismarck bei seinem Regierungsantritt als preußischer Ministerpräsident 1862 keinen Masterplan zum Umbau Deutschlands und Europas in der Tasche. Er ergriff die sich bietenden Gelegenheiten konsequent und setzte gediegene diplomatische Mittel ein, um seine Pläne durchzusetzen und geschlossene Abwehrfronten zu verhindern.
So wird es zumeist in der wissenschaftlichen Literatur gesehen, ebenso wie Deine weiteren Ausführungen. Kann ich mir ja die Arbeit sparen.
Schieders Bemerkungen zu Moltke, seiner Armeereform und offensichtlich auch der Gabe Moltkes, seine Soldaten zu motivieren,
sind wie die kampftechnische und militärische Unterlegenheit ein Aspekt. Weiter das Verhalten der Verbündeten:
Schieder, a.a.O:., Seite 171: Zitat:
"Auf dem west- und süddeutschen Kriegsschauplatz verhinderte der politische Egoismus der Mittelstaaten jede größere strategische Konzeption der mit Österreich verbundenen Staaten."
Weiter, Schieder,a.a.O: Zitat:
"Was sind nun die unmittelbaren Folgen des preußischen Siegs in Böhmen gewesen?"
Kursiv analog zum Buchtext, wo just das auch kursiv gesetzt ist.
[quote="Dieter"]Wikipedia schreibt vom "Deutschen Krieg", weil es der Krieg zwischen dem Deutschen Bund und Preußen mit seinen Verbündeten war. [/quote]
Und Wiki ist das Amen in der Gewschichtswissenschaft?
Wikipedia ist nicht der Maßstab und die Quelle, auf die ich mich allein beziehen und berufen müsste.
Wer mit wissenschaftlicher! Literatur vertraut ist, der weiß, dass und warum die Überschrift: Deutsch- österreichischer Krieg ebenso üblich wie berechtigt ist.
Im Gebhard, Handbuch der Geschichte, BD.15, Theodor Schieder, Vom deutschen Bund zum deutschen Reich, dtv wissenschaft, 5.Auflage 1980,Kapitel 22,
Seite 158 heißt die Kapitelüberschrift zwar:Vorgeschichte und Verlauf des deutschen Krieges von 1866
Doch schon auf Seite 159 wird ganzklar gesagt, um was es wirklich geht:
Zitat:
[b]"In der Bundespolitik schließlich war die dominierende Rolle Preußens eindeutig geworden, was sich zunächst auf dem wichtigen Felde der Wirtschaftspolitik zeigen sollte.
Hier erhielt der seit Mitte der 50er Jahre militante Dualismus der beiden deutschen Großmächte eine geeignete Plattform, um die Vorentscheidungen für das politische Feld zu treffen. "[/b]
Konkret geht es um genau diesen Dualismus zwischen Preußen und Österreich. Auch Andreas Hillgruber in "Bismarcks Außenpolitik"
Kapitel II.1. 1862- 1871 [b]" Die Auseinandersetzung mit Österreich".[/b]
Genau diese- Preußen-Österreich steht im Blickpunkt, und genau um die geht es in Königrätz.
Bismarck selbst, mit Verlaub, benennt diesen Krieg in seinen Memoiren als preußisch- österreichischen.
Mareks Titel ist insofern zulässig und korrekt.
@ Dietrich:
[quote]Sicher hatte Bismarck bei seinem Regierungsantritt als preußischer Ministerpräsident 1862 keinen Masterplan zum Umbau Deutschlands und Europas in der Tasche. Er ergriff die sich bietenden Gelegenheiten konsequent und setzte gediegene diplomatische Mittel ein, um seine Pläne durchzusetzen und geschlossene Abwehrfronten zu verhindern. [/quote]
So wird es zumeist in der wissenschaftlichen Literatur gesehen, ebenso wie Deine weiteren Ausführungen. Kann ich mir ja die Arbeit sparen.
Schieders Bemerkungen zu Moltke, seiner Armeereform und offensichtlich auch der Gabe Moltkes, seine Soldaten zu motivieren,
sind wie die kampftechnische und militärische Unterlegenheit ein Aspekt. Weiter das Verhalten der Verbündeten:
Schieder, a.a.O:., Seite 171: Zitat:
[b]"Auf dem west- und süddeutschen Kriegsschauplatz verhinderte der politische Egoismus der Mittelstaaten jede größere strategische Konzeption der mit Österreich verbundenen Staaten."[/b]
Weiter, Schieder,a.a.O: Zitat:
[b]"Was sind nun die unmittelbaren [i]Folgen des preußischen Siegs [/i]in Böhmen gewesen?"[/b]
Kursiv analog zum Buchtext, wo just das auch kursiv gesetzt ist.