Infrastruktur von Amerika am Ende?

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Re: Infrastruktur von Amerika am Ende?

von Triton » 06.12.2014, 18:56

Paul hat geschrieben:Gerade arme Staaten haben genügend Arbeitslose, welche Straßen pflastern und Häuser renovieren und bauen können. Zur Not holt man sich Natursteine aus dem Fluß und baut damit Häuser. Mein Onkel hat zweimal ein Haus mit einfachen Mitteln gebaut, als ihm sein 1. Haus nach dem Krieg gestohlen wurde.
Gibt es in Amerika keine Baugenehmigungen.

Und hast Du Dich schonmal gefragt, warum Handwerker so teuer sind? Ich meine, wenn doch jeder dahergelaufene Arbeitslose genauso Häuser und Straßen bauen kann.

Re: Infrastruktur von Amerika am Ende?

von Orianne » 06.12.2014, 11:15

Triton hat geschrieben: Aber ich komme ja auch aus dem rückständigen Großraum Stuttgart, wo bekanntlich Armut und Rückständigkeit herrschen.
Lothar war bei uns der grosse Grund für das Zeug unter die Erde zu legen - Jaja Stuttgart und BaWü sind die Ärmsten in Deutschland :wink:

Re: Infrastruktur von Amerika am Ende?

von Triton » 05.12.2014, 20:24

Bei uns in der Straße wurde die Überlandleitungen nach "Lothar", also vor etwas über 10 Jahren abgeschafft. Und das waren auch Leitungen auf Holzmasten und übers Dach ins Haus. Aber ich komme ja auch aus dem rückständigen Großraum Stuttgart, wo bekanntlich Armut und Rückständigkeit herrschen.

Re: Infrastruktur von Amerika am Ende?

von Orianne » 05.12.2014, 15:23

dieter hat geschrieben:
Orianne hat geschrieben:@Peppone: Interessanter Post, ich kenne mich eher an der Westküste aus, und in Texas und Mississippi (Verwandte). Mississippi ist immer noch relativ arm, es ändert sich dort nicht viel, die Zeit ist irgendwie stehen geblieben. In Kalifornien haben wir ein Jahr lang gewohnt, aber da war ich noch zu klein. In Georgia in der Nähe von Atlanta war ich als Austauschschülerin, da bekam ich schon mehr mit, auch dort war die Infrastruktur eigentlich in Ordnung, nur der Strom war nicht im Boden, das fand ich merkwürdig, weil wir das in der Schweiz eigentlich nicht mehr haben, man sieht auch keine Vögel mehr im Herbst, die sich sammeln, da aber schon.
Liebe Orianne,
Strommasten kann man auch bei uns sehen, die gelten aber sicher primär der Leitung des Stroms durch ganz Deutschland. :wink:
Wir haben nur noch die Starkstromleitungen oben, alles andere wurde im Boden verlegt, gegen diese Leitungen oben wehren sich viele Leute, da die Leitungen in Verdacht stehen krebsfördernd zu sein.

Re: Infrastruktur von Amerika am Ende?

von dieter » 05.12.2014, 14:38

Orianne hat geschrieben:@Peppone: Interessanter Post, ich kenne mich eher an der Westküste aus, und in Texas und Mississippi (Verwandte). Mississippi ist immer noch relativ arm, es ändert sich dort nicht viel, die Zeit ist irgendwie stehen geblieben. In Kalifornien haben wir ein Jahr lang gewohnt, aber da war ich noch zu klein. In Georgia in der Nähe von Atlanta war ich als Austauschschülerin, da bekam ich schon mehr mit, auch dort war die Infrastruktur eigentlich in Ordnung, nur der Strom war nicht im Boden, das fand ich merkwürdig, weil wir das in der Schweiz eigentlich nicht mehr haben, man sieht auch keine Vögel mehr im Herbst, die sich sammeln, da aber schon.
Liebe Orianne,
Strommasten kann man auch bei uns sehen, die gelten aber sicher primär der Leitung des Stroms durch ganz Deutschland. :wink:

Re: Infrastruktur von Amerika am Ende?

von Orianne » 05.12.2014, 14:02

Paul hat geschrieben:Armut ist eigentlich keine Entschuldigung für Unordnung und Verfall. Gerade arme Staaten haben genügend Arbeitslose, welche Straßen pflastern und Häuser renovieren und bauen können. Zur Not holt man sich Natursteine aus dem Fluß und baut damit Häuser. Mein Onkel hat zweimal ein Haus mit einfachen Mitteln gebaut, als ihm sein 1. Haus nach dem Krieg gestohlen wurde.
Ich sehe das auch so, wo viel Armut herrscht hat es meistens auch viel Unrat, ich habe das auch in Asien gesehen.
Auf der anderen Seite gibt es Leute, die auf Müllhalden wohnen, sie leben vom Recycling.

Re: Infrastruktur von Amerika am Ende?

von Paul » 05.12.2014, 13:33

Armut ist eigentlich keine Entschuldigung für Unordnung und Verfall. Gerade arme Staaten haben genügend Arbeitslose, welche Straßen pflastern und Häuser renovieren und bauen können. Zur Not holt man sich Natursteine aus dem Fluß und baut damit Häuser. Mein Onkel hat zweimal ein Haus mit einfachen Mitteln gebaut, als ihm sein 1. Haus nach dem Krieg gestohlen wurde.

Re: Infrastruktur von Amerika am Ende?

von Orianne » 05.12.2014, 11:57

@Peppone: Interessanter Post, ich kenne mich eher an der Westküste aus, und in Texas und Mississippi (Verwandte). Mississippi ist immer noch relativ arm, es ändert sich dort nicht viel, die Zeit ist irgendwie stehen geblieben. In Kalifornien haben wir ein Jahr lang gewohnt, aber da war ich noch zu klein. In Georgia in der Nähe von Atlanta war ich als Austauschschülerin, da bekam ich schon mehr mit, auch dort war die Infrastruktur eigentlich in Ordnung, nur der Strom war nicht im Boden, das fand ich merkwürdig, weil wir das in der Schweiz eigentlich nicht mehr haben, man sieht auch keine Vögel mehr im Herbst, die sich sammeln, da aber schon.

Re: Infrastruktur von Amerika am Ende?

von Peppone » 05.12.2014, 11:45

Speziell in NY gibt es eine Behörde, die für die Erhaltung von Straßen und besonders Brücken verantwortlich ist, für die Stadt gibt´s das New York City Department of Transportation, der Staat New York hat das gleiche noch Mal. Beide Behörden verteilen ihre Gelder nach Bedarf. Wenn aber in einem Teil des Staates bzw. der Stadt zwar Bedarf da ist, der aber nicht gemeldet wird, kümmert sich auch keiner drum.
In armen Vierteln meldet sich keiner, da wird nix gemacht. In reichen Vierteln beschweren sich die Leute eher, da wird was gemacht. Auffällig ist das in ehemals armen Vierteln. Kaum haben sich Investoren gefunden, die die alten Gebäude abreißen oder gentrifizieren, werden auch die Straßen repariert. Die Bronx ist dafür das bekannteste Beispiel.

Beppe

Re: Infrastruktur von Amerika am Ende?

von Orianne » 05.12.2014, 09:31

Peppone hat geschrieben:
Orianne hat geschrieben:
Peppone hat geschrieben:Die Pflege von Straßen, Brücken etc. liegt in den USA im Aufgabenbereich der Kommunen! Reiche Kommunen haben gute Straßen und Brücken, arme nichtnd also echte Einnahmenbringer, auch ohne Maut).

Beppe
In Los Angeles ist das gut sichtbar, in Studio City hängen die Stromkabel fast bis zum Boden, ich habe noch ein Foto davon, ich werde das bei Gelegenheit posten.
Auch in New York! In manchen Vierteln Schlaglöcher so groß, dass ganze Autos hineinpassen, in manchen geschniegelte Asphaltbänder.
Ich muss gestehen dass ich erst zwei Mal in New York war, und ausser den Asphaltbändern davon nichts sah, aber ich kann es mir vorstellen, es gibt ja Viertel wo ganze Blocks verfallen. Es gibt in LA ein Slum nur mit Zelten, dort wohnen Leute die 2008 ihre Häuser verloren haben.

Re: Infrastruktur von Amerika am Ende?

von Peppone » 05.12.2014, 09:13

Orianne hat geschrieben:
Peppone hat geschrieben:Die Pflege von Straßen, Brücken etc. liegt in den USA im Aufgabenbereich der Kommunen! Reiche Kommunen haben gute Straßen und Brücken, arme nichtnd also echte Einnahmenbringer, auch ohne Maut).

Beppe
In Los Angeles ist das gut sichtbar, in Studio City hängen die Stromkabel fast bis zum Boden, ich habe noch ein Foto davon, ich werde das bei Gelegenheit posten.
Auch in New York! In manchen Vierteln Schlaglöcher so groß, dass ganze Autos hineinpassen, in manchen geschniegelte Asphaltbänder.

Re: Infrastruktur von Amerika am Ende?

von Orianne » 05.12.2014, 09:08

Peppone hat geschrieben:Die Pflege von Straßen, Brücken etc. liegt in den USA im Aufgabenbereich der Kommunen! Reiche Kommunen haben gute Straßen und Brücken, arme nichtnd also echte Einnahmenbringer, auch ohne Maut).

Beppe
In Los Angeles ist das gut sichtbar, in Studio City hängen die Stromkabel fast bis zum Boden, ich habe noch ein Foto davon, ich werde das bei Gelegenheit posten.

Re: Infrastruktur von Amerika am Ende?

von Peppone » 05.12.2014, 09:02

Die Pflege von Straßen, Brücken etc. liegt in den USA im Aufgabenbereich der Kommunen! Reiche Kommunen haben gute Straßen und Brücken, arme nicht. Da es in den riesigen USA viele Gebiete gibt, die nicht über große Abgabenzahler sprich Industriebetriebe verfügen, verlottert in diesen Gebieten logischerweise auch die Infrastruktur. Einzig die Highways werden m.W. von den Bundesstaaten finanziert (und sind deshalb auch meist in gutem Zustand, schließlich läuft der Großteils des Verkehrs und v.a. des Warentransports über sie, sie sind also echte Einnahmenbringer, auch ohne Maut).

Beppe

Re: Infrastruktur von Amerika am Ende?

von Marek1964 » 04.12.2014, 23:55

Ja, die amerikanischen Gewerkschaften verdienen eigentlich nicht ihre Bezeichnung.

Re: Infrastruktur von Amerika am Ende?

von Orianne » 04.12.2014, 17:51

Marek1964 hat geschrieben: Der niedergand der US Autoindustrie beschätigt mich seit 1980 - die mangelnde Weltmarktorientierung, der Konformismus, war für deren niedergang verantwortlich, aber auch zuviel Gewerkschaften.
Die amerikanische Automobilindustrie wäre 2008 ohne die hohen Zahlungen seitens der Regierung Obamas untergegangen.
Heute hängt Chrysler bei FIAT am Tropf, doch für wie lange, ich sah vor kurzer Zeit bei einer Garage einen Lancia, aber es war ein Chrysler Cabriolet, es wurde einfach in einen Lancia umgetauft, ich glaube nicht, dass die Stammkunden (sofern noch vorhanden) Freude daran haben.

Die Gewerkschaften wurden von Reagans Neoliberalismus erledigt, die haben nicht mehr viel zu melden. Die grösste Gewerkschaft (Transportarbeiter) soll unter der Kontrolle der Mafia sein. Seit 1975 wird ein ehemaliger Vorsitzender namens Hoffa gesucht, er ist spurlos verschwunden, man vermutet, dass er vom organisierten Verbrechen in einen Brückenpfeiler oder in ein Hochhausfundament eingegossen wurde. Hoffa wurde von Präsident Nixon 1974 begnadigt, noch Fragen? ;-))

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