Italien kann aufgrund der Stadt Venedig auch als ein Teilerbfolger der Byzantinier gelten. Zahlreiche Schätze aus Konstantinopel wurden ja (vom Papst hinterher verurteilten Kreuzug), nach Venedig verschifft.
http://www.zeit.de/1984/45/der-schatz-von-san-marco
"Am Ende dieses fehlgeleiteten Kreuzzuges, der ursprünglich unter dem Zeichen der Befreiung Jerusalems stand und nun gegen die Christen selbst gerichtet war, nahm der Sieger für die Serenissima, „die schöne Tochter Konstantinopels“, von allem „ein Viertel und ein Halb“, drei Achtel je den Kreuzfahrern und den Venezianern; ein Viertel blieb dem künftigen Kaiser vorbehalten. Profane und liturgische Gerätschaften, Evangelienbücher, Kandelaber – unbesehen hatten sie ihre Trophäen aus Klöstern, Kirchen und Palästen mit Goldmosaiken und Hunderten von ineinandergehenden Zimmern gerissen, Altartische zerstückelt, ja, die Barbaren „führten selbst ihre Maulesel und Packtiere bis zum Allerheiligsten und beladen sie schwer.“ "
"Glas bietet sich in schönster, kostbarster Form: dunkelpurpurfarben mit mythologischen Szenen und Gemmenköpfen, vermutlich ein „kapriziöser Auftrag des Kaisers Konstantin VII. "
http://universal_lexikon.deacademic.com/218596/byzantinische_Kultur%3A_Bewahrung_und_Vermittlung
"So war der Aneignung byzantinischer Kultur vielfach auch ein impliziter Machtanspruch zu Eigen. So schlug sich der Wunsch, die Nachfolge von Konstantinopel anzutreten, sowohl in Venedig, vor allem an San Marco, aber auch im serbischen Herrscherhaus durch die Übernahme byzantinischer Kultur nieder."
ie hellenistisch anmutende Malweise des »Schatzkammer-Evangeliars« zu Aachen findet ihr unmittelbares Pendant in byzantinischen Handschriften, die unter der makedonischen Dynastie im 10. Jahrhundert entstanden. Byzantinische Seidenstoffe erfreuten sich so hoher Wertschätzung, dass sie auseinander getrennt zum Einwickeln von Reliquien verwendet wurden. Im Aachener Karlsschrein fand man einen byzantinischen Seidenstoff mit von Elefanten geschmückten Medaillons."
"Nicht nur in Aachen, sondern vor allem in Italien lässt sich die Rezeption byzantinischer Architektur aufzeigen. Gerade die Errungenschaften der Zentralbauarchitektur, besonders der Kuppelbauten, wiesen der westlichen Architektur einen neuen Weg. Denn die durch Basiliken bestimmte Architektur des Westens hatte hier keine eigenen Lösungen entwickelt. Bis ins 15. Jahrhundert hinein hinterließ das byzantinische Kreuzkuppelsystem seine Spuren, besonders in Venedig. Unzweifelhaft ist die Orientierung an byzantinischer Architektur bei San Marco. Zeitgenössische Quellen verweisen hier auf das Vorbild der in justinianischer Zeit errichteten Apostelkirche in Konstantinopel; bauliche Unterschiede zu dieser nur hypothetisch rekonstruierbaren Kirche machen aber deutlich, dass auch zeitgenössische mittelbyzantinische Kreuzkuppelbauten Pate für San Marco standen."
Die Quadriga auf der Terrasse der Basilika San Marco in Venedig zählt ... die abendländische Kriegsleute 1204 aus Konstantinopel raubten.
http://www.kirchengucker.de/2008/03/12/ ... n-venedig/
" In der Fensteröffnung im Stockwerk über dem Hauptportal steht auf einer Galerie eine Kopie des berühmten Viergespanns aus vergoldeter Bronze. Die vier antiken Pferde-Skulpturen und gelangen 1202 von Konstantinopel nach Venedig."
http://de.wikipedia.org/wiki/Markusdom
"Die enge Verbindung Venedigs mit Byzanz bewirkte, dass die zu den Bauarbeiten herangezogenen Künstler vor allem nach byzantinischen Vorbildern arbeiteten. Vorbild könnte die Apostelkirche in Konstantinopel (536-546) gewesen sein. San Marco....."
"Die 2600 oft antiken Säulen wurden zu großen Teilen bei Eroberungen (z. B. die von Byzanz während des Kreuzzuges 1204) zusammengetragen und in San Marco als Spolien weiterverwendet. Meist erfüllen sie keine tragende Funktion, sondern dienen zur Dekoration und als Symbolträger für die Macht Venedigs; so die Akritanischen Pfeiler vor dem Südportal, die aus der Polyeuktosbasilika stammen.
Nach byzantinischem Vorbild erhielt die Markuskirche 1231–1253 die nördliche Vorhalle[8] (62 m lang, 6 m breit, 7,35 m hoch), die von acht kleineren Kuppeln überwölbt wird."
http://de.wikipedia.org/wiki/Hippodrom_ ... tinopel%29
"Der Rest der bronzenen Schlangensäule ist ebenfalls vor Ort erhalten. Diese Säule war ursprünglich von 31 griechischen Städten zur Erinnerung an die Schlacht von Plataiai direkt vor dem Apollotempel von Delphi aufgestellt worden: Es handelt sich um eine Säule aus drei ineinander verschlungenen Schlangen, deren Köpfe einst einen Dreifuß trugen, ein Symbol des Kultes des Apollo. Konstantin I. ließ das Denkmal vermutlich 330 nach Konstantinopel bringen. Der Dreifuß mit seiner goldenen Schale wurde während des Vierten Kreuzzuges geraubt und ist seitdem verschollen. Die Köpfe der Schlangen wurden abgeschlagen oder sind abgefallen, doch einer von ihnen wurde Mitte des 19. Jahrhunderts an der Stelle des Janitscharen-Zeughauses gefunden. Er ist im Archäologischen Museum Istanbuls ausgestellt.
Bevor der ägyptische Obelisk Konstantinopel erreichte, stand dort schon der aus Steinen aufgemauerte Obelisk. Dieser war ursprünglich mit goldenen Platten verkleidet, die während des Vierten Kreuzzugs ebenfalls gestohlen wurden. Der Steinkern steht als südlichstes Monument auf dem Platz des Hippodroms."
Einiger Bilder befinden byzantinischer Kunst befinden sich teilweise in Venedig oder in der Türkei .
http://de.wikipedia.org/wiki/Hippodrom_ ... tinopel%29
Italien kann aufgrund der Stadt Venedig auch als ein Teilerbfolger der Byzantinier gelten. Zahlreiche Schätze aus Konstantinopel wurden ja (vom Papst hinterher verurteilten Kreuzug), nach Venedig verschifft.
http://www.zeit.de/1984/45/der-schatz-von-san-marco
"Am Ende dieses fehlgeleiteten Kreuzzuges, der ursprünglich unter dem Zeichen der Befreiung Jerusalems stand und nun gegen die Christen selbst gerichtet war, nahm der Sieger für die Serenissima, „die schöne Tochter Konstantinopels“, von allem „ein Viertel und ein Halb“, drei Achtel je den Kreuzfahrern und den Venezianern; ein Viertel blieb dem künftigen Kaiser vorbehalten. Profane und liturgische Gerätschaften, Evangelienbücher, Kandelaber – unbesehen hatten sie ihre Trophäen aus Klöstern, Kirchen und Palästen mit Goldmosaiken und Hunderten von ineinandergehenden Zimmern gerissen, Altartische zerstückelt, ja, die Barbaren „führten selbst ihre Maulesel und Packtiere bis zum Allerheiligsten und beladen sie schwer.“ "
"Glas bietet sich in schönster, kostbarster Form: dunkelpurpurfarben mit mythologischen Szenen und Gemmenköpfen, vermutlich ein „kapriziöser Auftrag des Kaisers Konstantin VII. "
http://universal_lexikon.deacademic.com/218596/byzantinische_Kultur%3A_Bewahrung_und_Vermittlung
"So war der Aneignung byzantinischer Kultur vielfach auch ein impliziter Machtanspruch zu Eigen. So schlug sich der Wunsch, die Nachfolge von Konstantinopel anzutreten, sowohl in Venedig, vor allem an San Marco, aber auch im serbischen Herrscherhaus durch die Übernahme byzantinischer Kultur nieder."
ie hellenistisch anmutende Malweise des »Schatzkammer-Evangeliars« zu Aachen findet ihr unmittelbares Pendant in byzantinischen Handschriften, die unter der makedonischen Dynastie im 10. Jahrhundert entstanden. Byzantinische Seidenstoffe erfreuten sich so hoher Wertschätzung, dass sie auseinander getrennt zum Einwickeln von Reliquien verwendet wurden. Im Aachener Karlsschrein fand man einen byzantinischen Seidenstoff mit von Elefanten geschmückten Medaillons."
"Nicht nur in Aachen, sondern vor allem in Italien lässt sich die Rezeption byzantinischer Architektur aufzeigen. Gerade die Errungenschaften der Zentralbauarchitektur, besonders der Kuppelbauten, wiesen der westlichen Architektur einen neuen Weg. Denn die durch Basiliken bestimmte Architektur des Westens hatte hier keine eigenen Lösungen entwickelt. Bis ins 15. Jahrhundert hinein hinterließ das byzantinische Kreuzkuppelsystem seine Spuren, besonders in Venedig. Unzweifelhaft ist die Orientierung an byzantinischer Architektur bei San Marco. Zeitgenössische Quellen verweisen hier auf das Vorbild der in justinianischer Zeit errichteten Apostelkirche in Konstantinopel; bauliche Unterschiede zu dieser nur hypothetisch rekonstruierbaren Kirche machen aber deutlich, dass auch zeitgenössische mittelbyzantinische Kreuzkuppelbauten Pate für San Marco standen."
Die Quadriga auf der Terrasse der Basilika San Marco in Venedig zählt ... die abendländische Kriegsleute 1204 aus Konstantinopel raubten.
http://www.kirchengucker.de/2008/03/12/byzanz-in-italien-markusdom-in-venedig/
" In der Fensteröffnung im Stockwerk über dem Hauptportal steht auf einer Galerie eine Kopie des berühmten Viergespanns aus vergoldeter Bronze. Die vier antiken Pferde-Skulpturen und gelangen 1202 von Konstantinopel nach Venedig."
http://de.wikipedia.org/wiki/Markusdom
"Die enge Verbindung Venedigs mit Byzanz bewirkte, dass die zu den Bauarbeiten herangezogenen Künstler vor allem nach byzantinischen Vorbildern arbeiteten. Vorbild könnte die Apostelkirche in Konstantinopel (536-546) gewesen sein. San Marco....."
"Die 2600 oft antiken Säulen wurden zu großen Teilen bei Eroberungen (z. B. die von Byzanz während des Kreuzzuges 1204) zusammengetragen und in San Marco als Spolien weiterverwendet. Meist erfüllen sie keine tragende Funktion, sondern dienen zur Dekoration und als Symbolträger für die Macht Venedigs; so die Akritanischen Pfeiler vor dem Südportal, die aus der Polyeuktosbasilika stammen.
Nach byzantinischem Vorbild erhielt die Markuskirche 1231–1253 die nördliche Vorhalle[8] (62 m lang, 6 m breit, 7,35 m hoch), die von acht kleineren Kuppeln überwölbt wird."
http://de.wikipedia.org/wiki/Hippodrom_%28Konstantinopel%29
"Der Rest der bronzenen Schlangensäule ist ebenfalls vor Ort erhalten. Diese Säule war ursprünglich von 31 griechischen Städten zur Erinnerung an die Schlacht von Plataiai direkt vor dem Apollotempel von Delphi aufgestellt worden: Es handelt sich um eine Säule aus drei ineinander verschlungenen Schlangen, deren Köpfe einst einen Dreifuß trugen, ein Symbol des Kultes des Apollo. Konstantin I. ließ das Denkmal vermutlich 330 nach Konstantinopel bringen. Der Dreifuß mit seiner goldenen Schale wurde während des Vierten Kreuzzuges geraubt und ist seitdem verschollen. Die Köpfe der Schlangen wurden abgeschlagen oder sind abgefallen, doch einer von ihnen wurde Mitte des 19. Jahrhunderts an der Stelle des Janitscharen-Zeughauses gefunden. Er ist im Archäologischen Museum Istanbuls ausgestellt.
Bevor der ägyptische Obelisk Konstantinopel erreichte, stand dort schon der aus Steinen aufgemauerte Obelisk. Dieser war ursprünglich mit goldenen Platten verkleidet, die während des Vierten Kreuzzugs ebenfalls gestohlen wurden. Der Steinkern steht als südlichstes Monument auf dem Platz des Hippodroms."
Einiger Bilder befinden byzantinischer Kunst befinden sich teilweise in Venedig oder in der Türkei .
http://de.wikipedia.org/wiki/Hippodrom_%28Konstantinopel%29