Wobei die ENA ja eben nicht nur Studenten aus der Oberschicht aufnimmt, wie man den Biografien etlicher französcher Sozialisten entnehmen kann, da geht es rigoros nach Leistung. Wie an allen französischen grandes écoles der concours bitteres Auswahl-Kriterium ist. ( Mit allen Vor- und Nachteilen.)
Man muss schon sehr vorsichtig sein, die französische Elite durchgehend als aus konservativen Kreisen stammend zu bezeichnen, so ganz- auch auf die besseren Universitäten bezogen, stimmt das nicht.
Ein Blick in die Absolventen-Liste auf Wiki reicht da schon.
Die Erfolge des FN haben Ursachen in ähnlichen Bereichen wie bei uns- das Migrantenproblem. Da sieht es auch für viele, die absolut nicht grundsätzlich ausländerfeindlich sind, so aus, als ließe der Staat seine Bürger im Stich.
( Tut er auch, sowohl die Franzosen als auch die Zugewanderten.)
Einerseits gibt es integrierten Bürger mit Migrationshintergrund der Eltern oder Großeltern, die längst Franzosen und akzeptiert sind, andererseits auch jene Parallelgesellschaften, die auch bei uns existieren und die für Unruhe sorgen.
Was Franços Normal genauso nervt, sind die Eingriffe der EU in Dinge, der der Franzose als seine ureigenste Angelegenheit auffasst, und trotz zunehmender Akzeptanz der Ecos ( Grünen) schreiben viele just denen eine Regelungsflut zu, die oft an den tatsächlichen Gegebenheiten vorbei geht und als Bedrohung empfunden wird. Dagegen scheint nur noch der FN zu helfen.
Um Frankreich und die Franzosen in ihren Reaktionenund im Denken zu verstehen, muss man vielleicht länger im Land gelebt haben,
von außen lässt sich vieles nicht so durchschauen und mal gar nicht mit Deutschland bewertend vergleichen.
( Ganz Unrecht haben die Franzosen da nicht, vieles,was von den Öko-Diktatoren aus Brüssel kommt, ist Unsinn.)
Gontscharow hat geschrieben:Hat ja in F auch Tradition, diese Revolten und Revolutionen, man ist dazu viel eher bereit als in D ) -diesmal in
Richtung FN.Also eine Revolte nach rechts, statt, wie in den letzten 200 Jahren üblich, nach links.
Entspricht dem, was meine Familie schon lange sagt: " Ihr Deutschen macht Reformationen und dadurch Fortschritte, wir Franzosen machen Revolutionen- egal, was dabei herauskommen wird."
Renegat hat geschrieben:OT: Dabei fällt mir auf, dass ich von anderen EU-Ländern nichts über große Koalitionen weiß. Gab es die nicht?
Wollte ich gestern schon schreiben: Spontan fielen mir keine ein, dagegen aber zwei Staaten, in denen Minderheitsregierungen fast Tradition haben. Dänemark und Schweden. Vielleicht in Staaten mit geringerer Bevölkerungszahl, ergo Wahlberechtigten, eher möglich und denkbar als bei uns oder in Frankreich.
Wobei die ENA ja eben nicht nur Studenten aus der Oberschicht aufnimmt, wie man den Biografien etlicher französcher Sozialisten entnehmen kann, da geht es rigoros nach Leistung. Wie an allen französischen grandes écoles der concours bitteres Auswahl-Kriterium ist. ( Mit allen Vor- und Nachteilen.)
Man muss schon sehr vorsichtig sein, die französische Elite durchgehend als aus konservativen Kreisen stammend zu bezeichnen, so ganz- auch auf die besseren Universitäten bezogen, stimmt das nicht.
Ein Blick in die Absolventen-Liste auf Wiki reicht da schon.
Die Erfolge des FN haben Ursachen in ähnlichen Bereichen wie bei uns- das Migrantenproblem. Da sieht es auch für viele, die absolut nicht grundsätzlich ausländerfeindlich sind, so aus, als ließe der Staat seine Bürger im Stich.
( Tut er auch, sowohl die Franzosen als auch die Zugewanderten.)
Einerseits gibt es integrierten Bürger mit Migrationshintergrund der Eltern oder Großeltern, die längst Franzosen und akzeptiert sind, andererseits auch jene Parallelgesellschaften, die auch bei uns existieren und die für Unruhe sorgen.
Was Franços Normal genauso nervt, sind die Eingriffe der EU in Dinge, der der Franzose als seine ureigenste Angelegenheit auffasst, und trotz zunehmender Akzeptanz der Ecos ( Grünen) schreiben viele just denen eine Regelungsflut zu, die oft an den tatsächlichen Gegebenheiten vorbei geht und als Bedrohung empfunden wird. Dagegen scheint nur noch der FN zu helfen.
Um Frankreich und die Franzosen in ihren Reaktionenund im Denken zu verstehen, muss man vielleicht länger im Land gelebt haben,
von außen lässt sich vieles nicht so durchschauen und mal gar nicht mit Deutschland bewertend vergleichen.
( Ganz Unrecht haben die Franzosen da nicht, vieles,was von den Öko-Diktatoren aus Brüssel kommt, ist Unsinn.)
[quote="Gontscharow"]Hat ja in F auch Tradition, diese Revolten und Revolutionen, man ist dazu viel eher bereit als in D ) -diesmal in
Richtung FN.Also eine Revolte nach rechts, statt, wie in den letzten 200 Jahren üblich, nach links.[/quote]
Entspricht dem, was meine Familie schon lange sagt: " Ihr Deutschen macht Reformationen und dadurch Fortschritte, wir Franzosen machen Revolutionen- egal, was dabei herauskommen wird."
[quote="Renegat"]OT: Dabei fällt mir auf, dass ich von anderen EU-Ländern nichts über große Koalitionen weiß. Gab es die nicht?
[/quote]
Wollte ich gestern schon schreiben: Spontan fielen mir keine ein, dagegen aber zwei Staaten, in denen Minderheitsregierungen fast Tradition haben. Dänemark und Schweden. Vielleicht in Staaten mit geringerer Bevölkerungszahl, ergo Wahlberechtigten, eher möglich und denkbar als bei uns oder in Frankreich.