Faszination Universum - Sind wir allein?

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Re: Faszination Universum - Sind wir allein?

von dieter » 06.10.2014, 14:42

Seit 2009 fahnden Astronomen mit dem Weltraumteleskop Kepler nach extrasolaren Planeten in der Milchstraße und haben schon viele interessante Kandidaten gefunden. Falls Astronomen eines Tages einen Planeten entdecken, dessen Heimatstern schon ebenso lang brennt wie unsere Sonne, der flüssiges Wasser und Land aufweist, dann könnte auch dort die Evolution Erstaunliches hervorgebracht haben. Vor einem Jahr jedoch begann das Teleskop zu taumeln. Seine Stabilisierungkreisel, die es in einer ruhigen Bahn halten, sind ausgefallen. Die NASA hat Kepler schon abgeschrieben, doch einige Wissenschaftler wollen gerade jetzt, wo sie einer zweiten Erde womöglich ganz nahe gekommen sind, nicht aufgeben. Fieberhaft suchen sie nach einer Methode, das Teleskop doch noch weiter nutzen zu können. Sie hoffen, das Teleskop so drehen zu können, dass der Sonnenwind es stabilisiert und Messungen zumindestens für einige weitere Monate möglich werden. Schließlich ist die Frage noch nicht beantwortet:
Sind wir allein :?:
Quelle: http://www.zdf.de

Re: Faszination Universum - Sind wir allein?

von dieter » 05.10.2014, 14:18

Gesucht: Planeten unter einem guten Stern
Sterne sind die Voraussetzung für Leben. Aber nicht alle Sterne bieten günstige Bedingungen, unter denen sich Leben auf Planeten entwickeln könnte - es kommt auf ihre Größe und Leuchtkraft an. denn Evolution von Lebensformen ist ein Prozess, der viel Zeit in Anspruch nimmt. Unsere Sonne ist besonders alt, und sie wird noch ungefähr fünf Milliarden Jahre lang brennen. Die Suche nach anderen belebten Planeten beginnt also mit der Suche nach geeigneten Sternen. Sie müssen lang genug brennen und die nötige Energie liefern, damit sich die Grundbausteine des Lebens bilden und komplexe Lebewesen entwickeln können.
Quelle: http://www.zdf.de

Re: Faszination Universum - Sind wir allein?

von dieter » 04.10.2014, 14:50

Detaillierte Antworten versprechen sich die Forscher von den flugzeuggetragenen Infrarot-Teleskop SOFIA, das in rund 13 Kilometern Höhe seine Arbeit verrichtet. Dort oben wird die Messung nicht mehr von der Atmosphäre gestört. SOFIA steht für "Stratosphären-Observatorium für Infrarot-Astronomie". Nur Infrarot und Röntgenteleskope erlauben es den Forschern, die Gas- uns Staubwolken der Milchstraße zu durchdringen und bis in ihre letzten Winkel zu blicken. Aus der scheinbar chaotischen Verteilung der Sterne unserer Heimatgalaxie können Experten erkennen, dass sie die Form einer Spirale hat. Vier große Seitenarme vereinigen sich in einem Zentrum. Unser Sonnensystem liegt nicht in der Mitte, sondern am Rand eines Seitenarms - dort,wo es nicht so gefährlich ist wie im Zentrum der MIlchstraße und dennoch genügend Sterne in der Nähe sind, um die Grundbausteine der Materie und des Lebens zu erbrüten.
Quelle: www.zdf.de

Re: Faszination Universum - Sind wir allein?

von dieter » 03.10.2014, 14:26

Wo sind wir :?:
Nach der turbulenten Anfangsphase hat es keine nahe Begegnung unseres Sonnensystems mit einem vagabundierenden Stern mehr gegeben - vermutlich weil die Sonne und ihre Planeten sich eine sehr gute "Wohnlage" in unserer Galaxie ausgesucht haben. Aber wo ist das genau :?: Diese frage stellt sich der Mensch schon solange, wie er in den Sternhimmel schaut. Erst moderne Technik kann darüber Aufschluss geben. 1917 wurde auf dem Mount Wilson in Kalifornien das größte Spiegelteleskop der Welt installiert. Der damals 33-jährige Hubble richtete es auf Objekte, die man bis zuvor als Nebel bezeichnete. Sie erwiesen sich als eigene Sternenbänder, als fremde Galaxien, und untermauern damit den Befund, dass unsere Milchstraße nur eine Galaxie von vielen ist. Welche Form sie hat, konnte Hubble damals noch nicht erkennen. Die Aufnahmen entfrnter Galaxien verraten aber so viel über unsere eigene: Wir sehen am Nachthimmel unsere Galaxie von der Seite - und die Erde ist ein Teil davon.
Quelle: www.zdf.de

Re: Faszination Universum - Sind wir allein?

von dieter » 02.10.2014, 14:29

Glück gehabt
Die großen Gasplaneten gelangten dabei auf entfernt ASußenposten, wo sie uns nicht gefährlich werden können. Sedna wurde weit ins Weltall hinausgetragen. Unseren günstigen Platz im Sonnensystem und damit die Entwicklung von Leben verdanken wir also einer Beinahe-Katastrophe. Blicken wir heute in den Nachthimmel, können wir unseren Glücksstern nicht mehr ausmachen. Niemand weiß, wo er nach MIlliarden Jahren Wanderschaft durch den Kosmos geblieben ist.
Quelle: www.zdf.de

Re: Faszination Universum - Sind wir allein?

von dieter » 01.10.2014, 14:24

Sedna, der Außenseiter
Die Suche nach einer Anrwort führte Astronomen zu einer überraschenden Entdeckung. Am Rande unseres Sonnensystems, wo eigentlich nichts mehr seins dürfte, haben sie einen Zwergplaneten entdeckt: Sedna. Er ist derart weit entfent, dass unsere Sonne von dort wie ein Stern von vielen am Nachthimmel erscheint. Für sein weg um die Sonne braucht Sedna mehr als 11.300 Jahre. Trotzdem gehört er zu unserem Sonnensystem. Was hat ihn soweit ins All hinausgeschleudert :?:
Ein wandernder Stern
Zu der Zeit, als unsere Sonne gerade erst in einem Sternenhaufen geboren wurde, muss eine Kraft von außen gewirkt haben - eine Kraft, die auch unsere Erde vor den Gasriesen bewahrt hat. Forscher gehen von folgenden Szenario aus: Ein Nachbarstern hat unser Sonnensystem gestreift und dabei die Himmelskörper weit auseinandergetrieben.
Quelle: www.zdf.de

Re: Faszination Universum - Sind wir allein?

von dieter » 30.09.2014, 13:00

Geburtsstunde von Planetensystemen
Die Kinderstube eines Sonnensystems ist eine Wolke aus Gas und Staub. Die Druckwelle einer nahen Supernova verdichtet das Gas, bis es unter dem Druck zündet. Auf einen Schlag können Tausende von Sternen entstehen. Um jeden der Sterne rotiert das restliche Material in einer Scheibe. Hier entstehen die Planeten.
Gestoppter Koloss: Jupiter
In einiger Entfernung vom Stern sammeln riesige Gasplaneten große Mengen an Material ein. Bei vielen Sternen wandern diese Gasriesen durch ihre große Gravitatonskraft nach innen und schlucken alles, was sich ihnen in den Weg stellt - das Ende der Felsplaneten in der grünen Zone. In unserem Sonnensystem aber ist alles anders: Der Gasriese Jupiter ist weit draußen geblieben, in sicheren Abstand zur Erde. Was hat ihn auf seinen Weg ins Innere des Planetensystems gestoppt - und uns die Position in der grünen Zone überlassen :?:
Quelle: www.zdf.de

Re: Faszination Universum - Sind wir allein?

von dieter » 29.09.2014, 13:18

Auf der Suche nach einer zweiten Erde bicken die Astronomen gezielt in den grünen Zonen der Sterne. Das Überraschende: Anstelle von Felsplaneten finden sie häufig Gasriesen - große Planeten, die überwiegend aus leichten Elementen bestehen - in der eigentlich bewohnbaren Zone. Das hängt mit den Prozessen bei der Entstheung von Planetensystemen zusammen.
Quelle: www.zdf.de

Re: Faszination Universum - Sind wir allein?

von dieter » 28.09.2014, 14:08

Der beste Platz im Sonnensystem
Dritter sein: in diesem Fall erste Wahl
Die Erde ist der ditte von vier Felsplaneten nahe der Sonne. Jenseits des Asteroidengürtels folgten die vier Gasriesen Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Eine Beinahe-Katastrophe sicherte und den besten Platz im Sonnensystem: in der habitalen Zone. Wären wir näher an der Sonne, würde das Wasser verdampfen. Wären wir weiter draußen, wäre es nutzlos im Eis gefangen.
Quelle: www.zdf.de

Re: Faszination Universum - Sind wir allein?

von dieter » 27.09.2014, 14:14

Dass unser Felsplanet einmal Leben tragen würde, war zum Zeitpunkt seine Entstehung keineswegs ausgemacht.Voraussetzung für das leben ist Wasser in flüssiger Form. Man nennt den Bereich, in dem ein um sein Zentralgestirn kreisender Planet flüssiges Wasser aufweist, habitable oder Grüne Zone. Warum ausgerechnet die Erde in dieser lebensfreundlichen Zone gelandet ist, hängt mit einem kosmischen Ereignis zusammen, dessen Spuren man erst kürzlich entdeckt hat.
Quelle: www.zdf.de

Re: Faszination Universum - Sind wir allein?

von dieter » 26.09.2014, 13:10

Forscher leiteten daraus die heute gämgigste Theorie zur Entsthung des Mondes ab: In der Frühzeit unseres Sonnensystems kollidierten zwei Vorläufer-Planeten auf der gleichen Umlaufbahn. Die kosmische Katastrophe hätte beide Himmelskörper zerstören können, doch weil Winkel und Geschwindigkeit günstig waren, entstand aus dem größeren die Erde und aus den Resten der Kollision der Mond. Aufgrund der Heftigkeit des Zusammenstoßes glühten Erde und Mond noch Millionen Jahre lang. Aus dieser Zeit stammen auch die dunklen Flecken, die der volle Mond und zeigt. Die Anziehungskraft der Erde bremste die Drehung des Mondes um seine eigene Achse so weit ab, bis er ihr irgenswann nur noch eine Seite zuwandte. Durch die Hitzestrahlung der Erde konnte sich auf dieser Seite nur eine dünne Kruste bilden. In der Folgezeit kam es immer wieder zu heftigsten Einschlägen auf dem Mond, die die dünne Gesteinskruste auf der Vorderseite durchschlugen. Lava aus dem Mondeinneren trat aus und bildete riesige Felder, die beim Abkühlen eine dunkle Farbe annahmen. Als die Körper langsam abkühlten, entwickelte sich das Unglück zu einem Gücksfall für das Leben.
Quelle: www. zdf.de

Re: Faszination Universum - Sind wir allein?

von dieter » 25.09.2014, 14:36

Mond und Erde - ungleiche kosmische Geschwister
Während die beiden Monde des Mars viel zu Klein sind, um einen vergleichbaren Einfluss auf unseren Nachbarplaneten auszuüben, ist unser Riesenmond ein echter Glücksfall. Wie kam die Erde zu einem so großen Trabanten :?: Einen Hinweis auf die dramatische Entstehungsgeschichte des Mondes lieferten die sechs Apollo-Flüge zwischen 1969 und 1971. Die Astronauten brachten von ihren Missionen insgesamt fast 400 Kilogramm Mondgestein mit, das im Labor untersucht wurde. Ergebnis: Die Brocken unterscheiden sich in ihrer chemischen Zusammensetzung kaum vom irdischen Gestein.
Quelle: www.zdf.de

Re: Faszination Universum - Sind wir allein?

von dieter » 25.09.2014, 10:04

Lieber Stephan,
das sehe ich ähnlich. Man hat erdähnliche Planeten gesucht und mußte feststellen, dass in der Zone wo rote Sonnen waren, meistens nur Gasplaneten sind. :roll: Durch einen glücklichen Zufall muß eine andere Sonne unserem Planetensystem so nahe gekommen sein, dass unsere Gasplaneten rausgezogen wurden und die Steinplanetenn zum Zuge kamen. :wink:
Von userem Mond und der Erdachse ganz zu schweigen. :wink:
Es wird also so sein, dass bei den Milliarden Sonnen,die es in unerem Milchstraßensystem gibt und dazu kommen noch Milliarden anderer Galaxien, sich doch irgendwo ein erdähnlicher Planet finden wird. Aber sicherlich zu weit von uns entfernt. :wink:

Re: Faszination Universum - Sind wir allein?

von Stephan » 24.09.2014, 22:01

Der Mensch hat die Neigung sich als Mittelpunkt zu sehen: Jerusalem, das Reich der Mitte, geozentrisches Weltbild, heliozentrische Weltbild - inzwischen sind wir in einen Spiralarm umgezogen (geworden).

Aber irgendetwas an uns muss doch einzigartig sein - warum eigentlich? Schon auf der Erde ist das Leben weitaus vielfältiger als noch vor wenigen Jahrzehnten angenommen (z. B. die schwarzen Raucher). Da sich die Aussage "Wir sind allein" nie wird verifizieren lassen, macht es Sinn, davon auszugehen, dass wir nicht allein sind oder waren oder sein werden. Neben den wahrlich astronomischen Entfernungen sind ja auch die Zeiträume zu beachten, vielleicht suchen wir nur 3 Mrd. Jahre zu spät oder zu früh.

Meine Überzeugung: Wir sind nicht allein - mit einem nachbarschaftlichen Besuch wird es allerdings nichts werden.

Re: Faszination Universum - Sind wir allein?

von dieter » 24.09.2014, 14:38

Wine Milliarde Jahre hat es nach der Geburt unseres Planeten gedauert, bis die ersten Einzeller als früheste lebensformen entsntstanden. Dass es überhaupt so weit kam, verdanken wir nicht zuletzt einem alten Bekannten. Erst das Zusammenspiel mit dem Mond hat auf der Erde zu einem stabilen Klima geführt. Denn gäbe es den Mond nicht, würde die Erde um ihre Achse schlingern. Es gäbe keine festen Klimazonen und keine regelmäßig wiederkehrenden Jahreszeiten. Der Mond "packt" die Erde dort, wo sie durch die Eigenratation einen leichten "Bauch" hat, am Äquator. Mit seiner Gravitation stablisiert er ihre Achse.
Quelle: www.zdf.de

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