DDR-Bürger als "Versuchskaninchen" missbraucht

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Re: DDR-Bürger als "Versuchskaninchen" missbraucht

von james » 02.10.2015, 18:19

Mehr als 50.000 Patienten dienten als Testpersonen, oft ohne es zu wissen - viele starben.
Ist natürlich ein Beweis für die Richtigkeit der Behauptung. Ist das die gleiche Zeitung die behauptet hat, das 90% aller DDR-Bürger unter Herzkreislauferkrankungen litten?
Und mal davon abgesehen laufen die gleichen Versuche in Indien, Indochina, China und Bangladesh.
Sind das alles totalitäre Regime?

Wo sind die Contergan-Kinder der DDR?
Der Chefarzt von meinem damals schwerkrankem Vater hat mir da was ganz anderes erzählt und der gehörte zum erlauchten Kreis jener die eingeweiht waren.

Re: DDR-Bürger als "Versuchskaninchen" missbraucht

von Renegat » 02.01.2015, 11:33

Triton hat geschrieben:Bleibt noch die Frage: An wem testet die Pharmaindustrie heute ihre Neuheiten?
Hauptsächlich in Drittweltländern, auch in Indien. Da ist eine ganze Testindustrie entstanden, mit scheinbar unabhängigen Testinstituten, die fertige Berichte liefern, die die Pharmafirmen bezahlen. Man kann sich aber auch hier gegen Aufwandsentschädigung als Testperson betätigen. Es gibt verschiedene Stufen bei Arzneimitteltests.
Den Pharmafirmen ist es ziemlich egal, wie die Testfirmen ihre Probanden rekrutieren und wie gut die über Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt werden. Da es ja scheinbar eigenständige Institute sind, sind sie formal dafür nicht verantwortlich. Gar nicht so anders, wie damals in der DDR. Ist doch praktisch.
Andererseits muß man natürlich sehen, dass Arzneimittel auch an Menschen getestet werden müssen, sonst können sie nicht für den Markt zugelassen werden.

Re: DDR-Bürger als "Versuchskaninchen" missbraucht

von Triton » 02.01.2015, 10:46

Bleibt noch die Frage: An wem testet die Pharmaindustrie heute ihre Neuheiten?

Re: DDR-Bürger als "Versuchskaninchen" missbraucht

von Barbarossa » 02.01.2015, 00:46

Wendenkönig hat geschrieben:...
Ich stimme ja mit Dir in einigen Punkten überein ABER, meine Frage wäre: Wer glaubt denn ernsthaft, die Pharmahersteller hätten nicht gewusst, wie mit ihren Produkten verfahren wurde? ...
Nun ja, der Artikel von n-tv lässt tatsächlich ein Fragezeichen draüber zurück, ob man im Westen nicht vielleicht doch bescheid wusste, was in den DDR-Kliniken passierte.
Es gab aber auch Fernsehberichte über das Thema, wo gesagt wurde, dass alles unter Geheimhaltung ablief. Ich würde den Fernsehberichten schon glauben.

Re: DDR-Bürger als "Versuchskaninchen" missbraucht

von Wendenkönig » 31.12.2014, 15:41

Barbarossa hat geschrieben:
Wendenkönig hat geschrieben:Hm, interessant. Wenn ich also etwas erfinde, von dem ich nicht weiß wie das Ergebnis wird, gebe ich es einem Bedürftigen und warte mal ab. Verantwortlich bin ich dann aber nicht, nur mitschuldig? Ich denke doch, Verantwortlich ist dann doch wohl der Hersteller, also in dem Fall die Farmakonzerne. Mitschuldig haben sich die entsprechenden Behörden der DDR gemacht, die diese Versuche zugelassen haben.
Wer will denn hier den ersten Stein werfen? Ich würde die Sache nach dem Prinziep "Der Hehler hängt wie der Stehler" behandeln. Oder ist hier ernsthaft jemand der Meinung, der Lieferant ist besser als der Probantenlieferant?
Erst einmal ein Hallo und Willkommen auch von mir, Wendenkönig.
:)

Mit dem Prinzip "Der Hehler hängt wie der Stehler" gehe ich soweit auch mit.
Was aber das besonders Verwerfliche auf DDR-staatlicher Seite war, dass an Patienten ohne deren Wissen herumexperimentiert wurde. Es ist ein Unterschied, ob ein Partient solchen Experimenten einwilligt (vielleicht, weil er sterbenskrank ist und ein neues Präparat Hoffnung verspricht), oder ob er nicht einmal die Chance zur Zustimmung hat, weil er davon nichts weiß. Und auf diese DDR-Praxis hatten die westlichen Pharmakonzerne keinen Einfluss, weil auch keine Kontrollmöglichkeit vorhanden war. Hier sind diese also nach meiner Meinung schon zu entlasten und dem SED-Staat trifft hier m. E. die Hauptschuld, weil er sich nicht in die Karten schauen ließ. Anderenfalls hätten die Konzerne Lieferungen dieser Art komplett unterlassen müssen. Und das "nur" auf den bloßen Verdacht hin, die DDR könnte mit den Medikamenten schindluder betreiben.

Danke für Dein WILLKOMMEN, :)
Ich stimme ja mit Dir in einigen Punkten überein ABER, meine Frage wäre: Wer glaubt denn ernsthaft, die Pharmahersteller hätten nicht gewusst, wie mit ihren Produkten verfahren wurde? Genau wie die Bosse der Industrie wussten wer zum Beispiel die superbilligen Textilien, die Möbel, die Stahlerzeugnisse herstellte (in allen genannten Produktionszweigen kamen Strafgefangene der DDR Justiz zum Einsatz und das zum Teil tatsächlich unter menschenunwürdigen Bedingungen), genau so war bekannt, dass auch Strafgefangene UND "normale" DDR Bürger dafür herhalten mussten um Medikamente zu testen. Alle diese Leistungen wurden akribisch ausgehandelt und vertraglich festgehalten. Genauso vertraglich festgehalten wurden auch die die Umstände wie die Erprobung in Anwendung kommen würde. Auf Verschwiegenheit wurde besonders großer Wert gelegt, Verschwiegenheit gegen Außen wie in dem Fall auch gegen Innen. Ich glaube nämlich nicht dass es eine Positive Reaktion gegeben hätte wenn Testpersonen über Misserfolge und schlechte Nebenwirkungen geplaudert hätten. In dem Umfang in dem diese Test vonstatten gingen war doch allen klar, dass selbst die Probanten nichts wissen durften. Also wurden die Test´s ohne Kenntnis der "Patienten durchgeführt. Kein Stein konnte unabsichtlich in´s Wasser fallen und Wellen erzeugen. Wie gut für die Pharmas und profitabel für die DDR Behörden.

Re: DDR-Bürger als "Versuchskaninchen" missbraucht

von Barbarossa » 31.12.2014, 00:03

Wendenkönig hat geschrieben:Hm, interessant. Wenn ich also etwas erfinde, von dem ich nicht weiß wie das Ergebnis wird, gebe ich es einem Bedürftigen und warte mal ab. Verantwortlich bin ich dann aber nicht, nur mitschuldig? Ich denke doch, Verantwortlich ist dann doch wohl der Hersteller, also in dem Fall die Farmakonzerne. Mitschuldig haben sich die entsprechenden Behörden der DDR gemacht, die diese Versuche zugelassen haben.
Wer will denn hier den ersten Stein werfen? Ich würde die Sache nach dem Prinziep "Der Hehler hängt wie der Stehler" behandeln. Oder ist hier ernsthaft jemand der Meinung, der Lieferant ist besser als der Probantenlieferant?
Erst einmal ein Hallo und Willkommen auch von mir, Wendenkönig.
:)

Mit dem Prinzip "Der Hehler hängt wie der Stehler" gehe ich soweit auch mit.
Was aber das besonders Verwerfliche auf DDR-staatlicher Seite war, dass an Patienten ohne deren Wissen herumexperimentiert wurde. Es ist ein Unterschied, ob ein Partient solchen Experimenten einwilligt (vielleicht, weil er sterbenskrank ist und ein neues Präparat Hoffnung verspricht), oder ob er nicht einmal die Chance zur Zustimmung hat, weil er davon nichts weiß. Und auf diese DDR-Praxis hatten die westlichen Pharmakonzerne keinen Einfluss, weil auch keine Kontrollmöglichkeit vorhanden war. Hier sind diese also nach meiner Meinung schon zu entlasten und dem SED-Staat trifft hier m. E. die Hauptschuld, weil er sich nicht in die Karten schauen ließ. Anderenfalls hätten die Konzerne Lieferungen dieser Art komplett unterlassen müssen. Und das "nur" auf den bloßen Verdacht hin, die DDR könnte mit den Medikamenten schindluder betreiben.

Re: DDR-Bürger als "Versuchskaninchen" missbraucht

von Wendenkönig » 30.12.2014, 22:26

Hm, interessant. Wenn ich also etwas erfinde, von dem ich nicht weiß wie das Ergebnis wird, gebe ich es einem Bedürftigen und warte mal ab. Verantwortlich bin ich dann aber nicht, nur mitschuldig? Ich denke doch, Verantwortlich ist dann doch wohl der Hersteller, also in dem Fall die Farmakonzerne. Mitschuldig haben sich die entsprechenden Behörden der DDR gemacht, die diese Versuche zugelassen haben.
Wer will denn hier den ersten Stein werfen? Ich würde die Sache nach dem Prinziep "Der Hehler hängt wie der Stehler" behandeln. Oder ist hier ernsthaft jemand der Meinung, der Lieferant ist besser als der Probantenlieferant?

Re: DDR-Bürger als "Versuchskaninchen" missbraucht

von Triton » 09.09.2014, 11:25

Wie war das? Vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass Berliner Ärzte Patienten mit falschen Diagnosen zu unnötigen Behandlungen verhalfen, um Gelder der Pharmaindustrie zu kassieren. Scheinbar ein sehr lukratives Geschäft, Menschen chronische Krankheiten anzudichten und dann als Versuchskaninchen zu benutzen.

Re: DDR-Bürger als "Versuchskaninchen" missbraucht

von dieter » 09.09.2014, 10:17

Thomas1 hat geschrieben:Liebe Leute, bevor ihr alle die DDR als menschenverachtend verteufelt, stellt euch doch bitte mal einige Fragen: Wie kommt ein Staat auf die Idee, seine Bürger als Versuchskaninchen zu mißbrauchen? Da muß es doch ein Angebot der westdeutschen Pharmakonzerne gegeben haben, die ja schließlich auch gut gezahlt haben. Und man hätte es jederzeit kontrollieren können, immerhin hatten ja diese Konzerne genau gewußt, was sie rüber in die DDR schickten. Daß die Versuche in der DDR geheim blieben, gehörte im kalten Krieg zum guten Ton. Aber ich würde mal nicht nur dem MfS der DDR die Schuld geben, sonden auch den Pharmakonzernen, es gehören ja immer mindesten 2 dazu. Wer ist nun menschenverachtend?
Lieber Thomas,
ein kleiner Unterschied besteht doch. Die Pharmakonzerne waren keine staatlichen Betriebe. Also Pharmakonzerne mit den staatlichen Stellen der DDR gleichzusetzen, bedeutet Äpfel mit Pferdeäpfeln zu vergleichen. :wink: :mrgreen: (Vorsicht, Ironie)

Re: DDR-Bürger als "Versuchskaninchen" missbraucht

von Barbarossa » 07.09.2014, 22:26

Spartaner hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben: Eines ist doch aber mal klar:
Die Pharmakonzerne gaben die Studien zwar in Auftrag, für die Durchführung war aber die DDR verantwortlich. Und die SED tat es, weil sie Devisen dafür bekam - und für Devisen hätten sie sprichwörtlich auch ihre eigene Großmutter verkauft.
Demzurfolge trägt die Hauptverantwortung/Hauptschuld die ehemalige SED-Führung.
Da das ganze geheim ablief, entfiel auch jegliche Kontrollmöglichkeit durch die Pharmakonzerne.
Ähnlich lief das auch mit den DDR-Häftlingen ab, die als Zwangsarbeiter ebenfalls für westdeutsche Unternehmen eingesetzt wurden.
So klar ist das nicht. Die Pharmakonzerne haben da eine gewisse Mitverantwortung. Ich kann nicht Studien in einen totalitären Staat abgeben, die die Relevanz von Mißbrauch geradezu mit beinhalten. Die Pharmakonzerne versuchen sich gern aus jeglicher Verantwortung heruszuschälen, steckt auch eine nicht zu verachtend große Lobby dahinter. Auch heut zu Tage gibt es noch Schabernack der Pharmakonzerne z.B. mit Entwicklungsländern. Das Wort Schabernack habe ich mal jetzt bewusst verharmlosend hinzugefügt. :wink:
Ich erklärte, wer der Hauptverantwortliche war - du, wer durchaus eine Mitschuld trägt. Insgesamt ergibt das das ganze Bild.
:wink:

Re: DDR-Bürger als "Versuchskaninchen" missbraucht

von Spartaner » 07.09.2014, 20:27

Barbarossa hat geschrieben: Eines ist doch aber mal klar:
Die Pharmakonzerne gaben die Studien zwar in Auftrag, für die Durchführung war aber die DDR verantwortlich. Und die SED tat es, weil sie Devisen dafür bekam - und für Devisen hätten sie sprichwörtlich auch ihre eigene Großmutter verkauft.
Demzurfolge trägt die Hauptverantwortung/Hauptschuld die ehemalige SED-Führung.
Da das ganze geheim ablief, entfiel auch jegliche Kontrollmöglichkeit durch die Pharmakonzerne.
Ähnlich lief das auch mit den DDR-Häftlingen ab, die als Zwangsarbeiter ebenfalls für westdeutsche Unternehmen eingesetzt wurden.
So klar ist das nicht. Die Pharmakonzerne haben da eine gewisse Mitverantwortung. Ich kann nicht Studien in einen totalitären Staat abgeben, die die Relevanz von Mißbrauch geradezu mit beinhalten. Die Pharmakonzerne versuchen sich gern aus jeglicher Verantwortung heruszuschälen, steckt auch eine nicht zu verachtend große Lobby dahinter. Auch heut zu Tage gibt es noch Schabernack der Pharmakonzerne z.B. mit Entwicklungsländern. Das Wort Schabernack habe ich mal jetzt bewusst verharmlosend hinzugefügt. :wink:

Re: DDR-Bürger als "Versuchskaninchen" missbraucht

von Barbarossa » 07.09.2014, 19:55

Thomas1 hat geschrieben:Liebe Leute, bevor ihr alle die DDR als menschenverachtend verteufelt, stellt euch doch bitte mal einige Fragen: Wie kommt ein Staat auf die Idee, seine Bürger als Versuchskaninchen zu mißbrauchen? Da muß es doch ein Angebot der westdeutschen Pharmakonzerne gegeben haben, die ja schließlich auch gut gezahlt haben. Und man hätte es jederzeit kontrollieren können, immerhin hatten ja diese Konzerne genau gewußt, was sie rüber in die DDR schickten. Daß die Versuche in der DDR geheim blieben, gehörte im kalten Krieg zum guten Ton. Aber ich würde mal nicht nur dem MfS der DDR die Schuld geben, sonden auch den Pharmakonzernen, es gehören ja immer mindesten 2 dazu. Wer ist nun menschenverachtend?
Eines ist doch aber mal klar:
Die Pharmakonzerne gaben die Studien zwar in Auftrag, für die Durchführung war aber die DDR verantwortlich. Und die SED tat es, weil sie Devisen dafür bekam - und für Devisen hätten sie sprichwörtlich auch ihre eigene Großmutter verkauft.
Demzurfolge trägt die Hauptverantwortung/Hauptschuld die ehemalige SED-Führung.
Da das ganze geheim ablief, entfiel auch jegliche Kontrollmöglichkeit durch die Pharmakonzerne.
Ähnlich lief das auch mit den DDR-Häftlingen ab, die als Zwangsarbeiter ebenfalls für westdeutsche Unternehmen eingesetzt wurden.

Re: Versuchslabor Ost

von Spartaner » 07.09.2014, 18:11

dieter hat geschrieben:Westliche Pharmakonzerne setzten in DDR-Kliniken unerprobte Arzneien ein. Mehr als 50.000 Patienten dienten als Testpersonen, oft ohne es zu wissen - viele starben. Aufgeklärt wurden die Menschenversuche bis heute nicht. :evil: :twisted:
Ihr Lieben,
daran kann man sehen, dass Kapitalisten mit Kommunisten gut zusammen arbeiten können. :evil: :mrgreen:
Offiziel begann diese sog. Zusammenarbeit erst 1983 , aber es gab auch eine ganze Reihe vorheriger Versuche. Bis zu 800.000 Westmark boten die Vertreter der westlichen Firmen bei ihren Besuchen in der DDR, den Stellen des Gesundheitsministeriums an. Die westlichen Firmen waren Bayer, Schering, Hoechst, Boehringer, Pfizer, Sandoz und Roche.
Heute werden diese Versuche in China, Indien und Rußland gemacht. :twisted:
Quelle: Der Spiegel
Lieber Dieter,
man muss sich dann ernsthaft fragen, ob es wirkliche Kommunisten waren, im Sinne ihrer Heilslehre, oder nicht auch verkapte Kapitalisten. :wink:

Re: DDR-Bürger als "Versuchskaninchen" missbraucht

von Thomas1 » 07.09.2014, 16:02

Liebe Leute, bevor ihr alle die DDR als menschenverachtend verteufelt, stellt euch doch bitte mal einige Fragen: Wie kommt ein Staat auf die Idee, seine Bürger als Versuchskaninchen zu mißbrauchen? Da muß es doch ein Angebot der westdeutschen Pharmakonzerne gegeben haben, die ja schließlich auch gut gezahlt haben. Und man hätte es jederzeit kontrollieren können, immerhin hatten ja diese Konzerne genau gewußt, was sie rüber in die DDR schickten. Daß die Versuche in der DDR geheim blieben, gehörte im kalten Krieg zum guten Ton. Aber ich würde mal nicht nur dem MfS der DDR die Schuld geben, sonden auch den Pharmakonzernen, es gehören ja immer mindesten 2 dazu. Wer ist nun menschenverachtend?

Re: DDR-Bürger als "Versuchskaninchen" missbraucht

von dieter » 17.05.2013, 11:20

Vergobret hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:Das sehe ich ähnlich.
Wollte man ernsthafte Vergleiche zwischen den beiden kollektivistischen Ideologien des 20. Jh. Anstellen, müsste man das zwischen dem NS-Regime in Deutschland und der SU unter Stalin tun. Die DDR müsste man dann mit einem Satelliten, wie z. B. der Slowakei direkt vergleichen. Würde man dies ernsthaft tun, würde man imho feststellen: so groß waren die Unterschiede nicht.

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Zwischen was jetzt? Slowakei und DDR?
Lieber Vergobret,
zwischen den beiden "Sozialistischen Bruderländern" zur Zeit der Sowjetherrschaft. :wink:

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