von Polit-Onkel » 30.09.2009, 11:01
Verzeihen kann ich nur denen, die mir was angetan haben. Im Fall DDR wären es ca. 2 Millionen SED-Mitglieder sowie ihre Mitläufer, die Freiheitsdrang und Freiheitswillen denunzierten und bekämpften. Der Verzeihbogen wäre so sehr weit überspannt.
Die DDR wurde von einer Partei laut Verfassung Art. 1 (Version 1968) uneingeschränkt beherrscht. Diese, wie auch alle anderen Parteien und politischen Organisationen wurden über den Einigungsvertrag 1990 auch weiter in der Bundesrepublik zugelassen. Eine äußerst generöse Entscheidung der Freiheit und Demokratie. Andererseits hofft die Demokratie aber auch mit solcher Entscheidung, dass Bürger nicht mehr Scharlatanen aufsitzt, die das Blaue vom Himmel versprechen und unsere Indiviualität auf ein Niveau steuern wollen (siehe Bildungspolitik der Linken), um Vielfalt und Fortschritt einzuschränken, da nur eine homogene Masse leicht zu steuern und zu verwalten ist. Wer Angst vor Vielfalt hat, sollte nicht in die Politik gehen geschweige regieren wollen. Doch hier hat Die Linke vorgesorgt und rhabarbert alle Monate wieder was von Pluralität in ihrer Partei. Natürlich, für eine Mehrheit nimmt man jeden Dussel und seine Wähler und hält ihn in dieser Partei mit mehr oder weniger wichtigen Parteiposten bei Laune.
Ich mache zwischen Diktaturen keinen Unterschied. Ich unterteile sie nicht in besser oder schlechter nach der Zahl der Ermordeten, Unterdrückten oder Schikanierten oder nach der Anzahl der angezettelten Kriege. Politische Buße oder Wiedergutmachung können Ex-SED- oder heutige (angeblich) gewendete SED-Mitglieder über PDS-SED, PDS, Linkspartei und Die Linke in demokratischen Parteien tun - wie CDU, SPD, Grüne, FDP usw. - und für Freiheit und Demokratie eintreten, sie verteidigen und schützen. So ähnlich wurde mit Ex-NSDAP-Mitgliedern nach 1945 in Deutschland wie der DDR (man staune!) verfahren. Und siehe da, die Bundesrepublik ist auch nach 60 Jahren nicht nazistisch geworden. Da sieht es in Italien und Österreich ganz anders aus, schaut man in deren Parteienspektrum in diversen Regierungsverantwortungen.
Es geht also nicht um eine pauschale Verzeihaktion an solchen Personen sondern diese, so fern sie es möchten, für Demokratie und Freiheit zu begeistern und mitwirken zu lassen. Nur nicht in ihrer eigenen, mehrfach im Namen gewendeten Partei SED. Egal wieviel Wähler sie auch bekommt, der Verfassungsschutz muß mehr denn je sie beobachten und infiltrieren.
Was Stasileute betrifft: auch hier dürfen sie jederzeit überall arbeiten und leben. Nur politisch dürfen sie keine entscheidende Rolle spielen. Da werde ich sehr dünnhäutig.
Verzeihen kann ich nur denen, die mir was angetan haben. Im Fall DDR wären es ca. 2 Millionen SED-Mitglieder sowie ihre Mitläufer, die Freiheitsdrang und Freiheitswillen denunzierten und bekämpften. Der Verzeihbogen wäre so sehr weit überspannt.
Die DDR wurde von einer Partei laut Verfassung Art. 1 (Version 1968) uneingeschränkt beherrscht. Diese, wie auch alle anderen Parteien und politischen Organisationen wurden über den Einigungsvertrag 1990 auch weiter in der Bundesrepublik zugelassen. Eine äußerst generöse Entscheidung der Freiheit und Demokratie. Andererseits hofft die Demokratie aber auch mit solcher Entscheidung, dass Bürger nicht mehr Scharlatanen aufsitzt, die das Blaue vom Himmel versprechen und unsere Indiviualität auf ein Niveau steuern wollen (siehe Bildungspolitik der Linken), um Vielfalt und Fortschritt einzuschränken, da nur eine homogene Masse leicht zu steuern und zu verwalten ist. Wer Angst vor Vielfalt hat, sollte nicht in die Politik gehen geschweige regieren wollen. Doch hier hat Die Linke vorgesorgt und rhabarbert alle Monate wieder was von Pluralität in ihrer Partei. Natürlich, für eine Mehrheit nimmt man jeden Dussel und seine Wähler und hält ihn in dieser Partei mit mehr oder weniger wichtigen Parteiposten bei Laune.
Ich mache zwischen Diktaturen keinen Unterschied. Ich unterteile sie nicht in besser oder schlechter nach der Zahl der Ermordeten, Unterdrückten oder Schikanierten oder nach der Anzahl der angezettelten Kriege. Politische Buße oder Wiedergutmachung können Ex-SED- oder heutige (angeblich) gewendete SED-Mitglieder über PDS-SED, PDS, Linkspartei und Die Linke in demokratischen Parteien tun - wie CDU, SPD, Grüne, FDP usw. - und für Freiheit und Demokratie eintreten, sie verteidigen und schützen. So ähnlich wurde mit Ex-NSDAP-Mitgliedern nach 1945 in Deutschland wie der DDR (man staune!) verfahren. Und siehe da, die Bundesrepublik ist auch nach 60 Jahren nicht nazistisch geworden. Da sieht es in Italien und Österreich ganz anders aus, schaut man in deren Parteienspektrum in diversen Regierungsverantwortungen.
Es geht also nicht um eine pauschale Verzeihaktion an solchen Personen sondern diese, so fern sie es möchten, für Demokratie und Freiheit zu begeistern und mitwirken zu lassen. Nur nicht in ihrer eigenen, mehrfach im Namen gewendeten Partei SED. Egal wieviel Wähler sie auch bekommt, der Verfassungsschutz muß mehr denn je sie beobachten und infiltrieren.
Was Stasileute betrifft: auch hier dürfen sie jederzeit überall arbeiten und leben. Nur politisch dürfen sie keine entscheidende Rolle spielen. Da werde ich sehr dünnhäutig.