[quote="Barbarossa"][quote="dieter"]...
dann wird noch weniger getrunken. :wink:[/quote]
Ich glaube eher, die meisten werden nach anderen Sorten greifen.[/quote]
Lieber Barbarossa,
die dann auch teuer werden. :wink: :mrgreen:

[quote="dieter"]...
dann wird noch weniger getrunken. :wink:[/quote]
Ich glaube eher, die meisten werden nach anderen Sorten greifen.

Lieber Spartaner,
dann wird noch weniger getrunken. :wink:

Die Preissabsprachen haben den Brauereien nicht genützt. Der Umsatz und Absatz z.B. der Bitburger- Braugruppe ist erneut zurückgegangen, so berichtete die Zeitung des " Trierschen Volksfreunds". Außerdem plane die Bitburger- Braugruppe wieder eine Preiserhöhung und zwar nach der Fußball - WM in Brasilien. Der Umsatz sei von 774 Millionen Euro (2012) auf 770 Millionen Euro (2013) , der Absatz von 7,49 auf 7,47 Millionen Hektoliter zurückgegangen. Die steigenden Energie- und Personalkosten sowie der weiter sinkende Absatz zwingen die Braugruppe zu der nächsten Preiserhöhung.

Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: „Durch unsere Ermittlungen konnten wir Absprachen zwischen Brauereien nachweisen, die überwiegend auf rein persönlichen und telefonischen Kontakten beruhten. Für Fassbier wurden die Preiserhöhungen der Jahre 2006 und 2008 in der Größenordnung von jeweils fünf bis sieben Euro pro Hektoliter abgesprochen. Für Flaschenbier wurde in 2008 eine Preiserhöhung abgesprochen, die zu einer Verteuerung des 20-Flaschen-Kastens von einem Euro führen sollte.“
Die Preiserhöhungen stimmten die AB InBev, Veltins und Warsteiner mit in Nordrhein-Westfalen tätigen regionalen Brauereien u.a. (Barre) auf Sitzungen des regionalen Brauereiverbandes im Juni 2006 und September 2007 ab.
http://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Meldung/DE/Pressemitteilungen/2014/13_01_2014_Fernsehbiere.html
[b]Dazu das Statement der Brauerei Barre :[/b]
Zur Presseveröffentlichung des Bundeskartellamts
Statement von Christoph Barre, geschäftsführender Gesellschafter der Privatbrauerei Ernst Barre, zur
Presseveröffentlichung des Bundeskartellamts vom 13.1.2014
Im Zusammenhang mit dem Kartellrechtsverfahren gegen deutsche Großbrauereien wurde in einer heutigen Pressemeldung des Bundeskartellamts auch unser Unternehmen, die Privatbrauerei Barre, erwähnt. Damit wird der Eindruck erweckt, wir, ein mittelständisches Unternehmen der Brauwirtschaft, hätten uns in den Jahren 2006 und 2008 aktiv an Preisabsprachen in der Bierbranche beteiligt.

[b]Dieses bestreiten wir mit Nachdruck![/b] http://barre.de/inhalte/pressemitteilungen/zur_presseveroffentlichung_des_bundeskartellamts.html

Ja lieber Spartaner,
unsere Kapitalisten sind schon Prachtlaxe. :wink: :mrgreen: (Vorsicht, Ironie)

Laut der Verbraucherzentralen ist der Schaden, der den Verbrauchern entstanden ist, um ein vielfaches höher, als die 100 Millionen Euro Strafe, die die fünf Brauereien wegen verbotener Preisabsprache zahlen mussten. Der Schaden für die Verbraucher soll sich auf ca. 430 Millionen Euro belaufen. http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/verbotene-preisabsprachen-biertrinker-zahlten-430-millionen-euro-zu-viel-pro-jahr_id_3539762.html
In den USA sind Strafen für Preisabsprachen um einiges höher als hier zu Lande .
Diese Mini- Strafe dürfte die Brauerei-Kartelle auch zukünftig nicht abhalten, den Preis des Bieres in die Höhe zu manipulieren.
Allein In Düsseldorf haben 46 Gaststätten ihre Pforten geschlossen. Es wäre das Mindeste, wenn die Bierbrauereien, wenigstens die Höhe des Schadens für die Gläubiger der insolventen Kneipen und Gaststätten bezahlen und auch den Gesamtschaden für die Verbraucher. http://www.rp-online.de/nrw/landespolitik/das-kneipensterben-hat-begonnen-aid-1.3580443

Ich werde das heute Abend verfolgen - bin noch in der Uni. Danke für die Meldung Renegat.

[size=75][b][i][ Post made via Android ][/i][/b][/size] [img]http://geschichte-wissen.de/forum/images/mobile/Android.png[/img]

[quote="Barbarossa"]Wobei Bier immer noch nach Bier schmecken sollte und nicht nach irgendetwas anderes. Und auf das Reinheitsgebot möchte ich auch nicht gern verzichten.

[size=75][b][i][ Post made via Android ][/i][/b][/size] [img]http://geschichte-wissen.de/forum/images/mobile/Android.png[/img][/quote]

Irgendwas stimmt nicht mit armia, das ist auch copy-paste-Wiederholung.

Liebe armina,
das sollte schon sein, ist aber auch für alkoholfreies Bier Grundbedingung. :wink:

[quote="dieter"]Meine nur, dass ich keine beschädigten Geschmacksknospen haben muß, wenn ich keinen Unterschied erkennen kann. :wink:[/quote]
Die meisten Biertrinker schwören ja auch Stein und Bein, dass der Konsum von Oettinger-Bieren an Menschenrechtsverletzung grenzt, dabei schneidet das Bier in Blindtests oft ganz hervorragend ab. Ich war früher vom Hefe-Weizen überzeugt, das man wirklich ohne Bedenken empfehlen kann.

Alkoholfreies Bier scheint wesentlich schwerer herzustellen zu sein als alkoholhaltiges. Es gibt oder zumindest gab ganz scheußliche (Dinkelacker, vielleicht kennt das jemand) und wirklich welche, die einfach nach gutem Bier schmecken. Mein Vater war heftiger Bierkonsument und hat den Unterschied nicht am Geschmack erkannt. Leider ist mir die Marke entfallen, sonst würde ich ab und zu vielleicht sogar eines kaufen.

Am besten ist wohl immer noch, man findet eine kleinere, lokale Brauerei, die etwas Brauchbares herstellt. Wobei man da aufpassen muss, die meisten gehören inzwischen längst irgendwelchen Big Players, außerdem dürfte

Lieber Spartaner,
glaube ich auch nicht. :wink:

Man könnte annehmen die Becks - Bierbrauerei hat sich als Zeuge zur Verfügung gestellt, weil die Erhöhung der Bierpreises sich negativ auf Becks ausgewirkt hat. Es gibt ja auch "eine alte Mär " das Becks Bier aus dem Norden wäre zu salzig. Nun habe ich auf einer Seite hier im Internet gelesen ein Sixpack Becks alkoholfrei beinhalte 0,2 Gramm Salz. Ob man das Salz jedoch herausschmecken kann, wage ich aber zu bezweifeln. :mrgreen:

[quote="Conzaliss"]Ich bin kein Suffkopp :!:

Wer den Eindruck hat, dass kastriertes Bier schmeckt wie ordentliches Bier, muss beschädigte Geschmacksknospen haben... :)[/quote]
Lieber Conzaliss,
bist Du sicherlich nicht. Meine nur, dass ich keine beschädigten Geschmacksknospen haben muß, wenn ich keinen Unterschied erkennen kann. :wink:

Ich persönlich trinke böhmisches Schwarzbier am liebsten. Aber das kann hier in Deutschland nicht Fuß fassen, weil die Geschmäcker zu eingefahren sind bzw. die Werbung ihr übliches dazu beiträgt. Was mich auch ärgert ist : Kleine Fußballvereine gehen um sich "über Wasser zu halten" Sponsorenverträge mit Brauereien ein. Dann darf dort nur z. B. Königsbacher und Bitburger ausgeschenkt bzw. getrunken werden.