Das Phänomen Fremdenfeindlichkeit

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Re: Das Phänomen Fremdenfeindlichkeit

von dieter » 07.03.2014, 11:47

Pryde hat geschrieben: Fazit: Ich finde unser Namensrecht ist zu repressiv, wenn ich heirate möchte ich dem in einer kindischen Verschmelzung unserer Nachnamen Ausdruck verleihen. Und wenn ich in ein anderes Land ziehe, würde ich diesen Lebensabschnitt vermutlich auch mit einem neuen Namen beginnen wollen. Vor allem wenn ich keine guten Erinnerungen daran habe wo ich hergekommen bin. Aber natürlich jedem das seine
Lieber Pryde,
damit willst Du also Deine Spuren aus der Vergangenheit verwischen :?: :wink: :mrgreen:

Re: Das Phänomen Fremdenfeindlichkeit

von Pryde » 05.03.2014, 13:26

Triton hat geschrieben:Ein (1) Name ist in Ordnung, aber mir ist schleierhaft was Du aus "Suleymanoglu" oder "Achmedinedschad" oder gar Li-Wan-Gao deutsch Klingendes formen willst.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass viele muslimische Immigranten ihren Namen aufgeben wollen würden. Diese Menschen haben Wurzeln, eine Identität, die sie gar nicht vertuschen wollen.
Naja jeder so wie er möchte hätte ich gesagt, ob sich jetzt Suleymanoglu in Schneider umbenennt oder Achmedinedschad (das wäre heutzutage wirklich kein Problem umzubenennen...) in Achmed. Finde ich relativ egal.
Wer seinen Namen nicht ändern will braucht das natürlich auch nicht tun, aber es gibt bestimmt ebenso Leute die es Leid sind auch kurze Namen wie Akşit jedesmal zu buchstabieren. Wenn man jederzeit dieses Recht hat kann man sich auch zuhause hinsetzen und recherchieren, was denn mein Name bedeutet und dann einen schönen deutschen erfinden oder aussuchen. Damit verleugnet man seine Wurzeln ja nicht, man macht es sich aber komfortabler und wird zuweilen nicht als Ausländer erkannt. Ostasiaten oder Schwarzafrikaner haben es in dieser Hinsicht zugegebenermaßen wesentlich schwerer ^^
Renegat hat geschrieben:Für mich macht es keinen Unterschied, ob jemand Özlan oder Barakides heißt, für euch?
Nein das macht praktisch keinen Unterschied. Ich finde der Name macht auch nur dann etwas in uns wenn wir den Gegenüber nicht wirklich kennen, bei Bewerbungsschreiben muss das echt heftig sein. Kevins haben ja auch nicht so den besten Ruf.

Fazit: Ich finde unser Namensrecht ist zu repressiv, wenn ich heirate möchte ich dem in einer kindischen Verschmelzung unserer Nachnamen Ausdruck verleihen. Und wenn ich in ein anderes Land ziehe, würde ich diesen Lebensabschnitt vermutlich auch mit einem neuen Namen beginnen wollen. Vor allem wenn ich keine guten Erinnerungen daran habe wo ich hergekommen bin. Aber natürlich jedem das seine

Re: Das Phänomen Fremdenfeindlichkeit

von dieter » 05.03.2014, 10:09

Lieber Renegat,
jeder soll sich so schreiben, wie er es gerne hätte. :wink:

Re: Das Phänomen Fremdenfeindlichkeit

von Renegat » 04.03.2014, 20:03

Die Idee mit den Namen finde ich gar nicht schlecht, jedenfalls freiwillig, wenn der Namensinhaber das möchte. Wir sollten das diskutieren und Betroffene fragen, denn so einfach läßt es sich nicht beantworten.
Türkische Namen sind zwar schreib- und lesetechnisch kein Problem. Sie sind uns außerdem schon so vertraut, dass wir sie problemlos aussprechen können. Sie kennzeichnen aber gleichzeitig als MGH-ler, auch wenn derjenige schon in der 3. Generation hier lebt. Für mich macht es keinen Unterschied, ob jemand Özlan oder Barakides heißt, für euch?

Die Konsonantenfolgen bei slawischen Namen dagegen sind schon eine Herausforderung, da müßte man nichts an der Aussprache ändern sondern nur an der Schreibweise.

Re: Das Phänomen Fremdenfeindlichkeit

von dieter » 04.03.2014, 16:22

Lieber Joerg,
warum sollten sie auch. :wink:

Re: Das Phänomen Fremdenfeindlichkeit

von Triton » 04.03.2014, 14:46

Ein (1) Name ist in Ordnung, aber mir ist schleierhaft was Du aus "Suleymanoglu" oder "Achmedinedschad" oder gar Li-Wan-Gao deutsch Klingendes formen willst.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass viele muslimische Immigranten ihren Namen aufgeben wollen würden. Diese Menschen haben Wurzeln, eine Identität, die sie gar nicht vertuschen wollen.

Re: Das Phänomen Fremdenfeindlichkeit

von Pryde » 04.03.2014, 13:54

Karlheinz hat geschrieben: Ich hatte mir schon gedacht, dass die Sache einen Haken hat. Solche Leute entdecken ihren deutschen Patriotismus immer dann, wenn sie damit ganz profane materielle Interessen durchsetzen wollen. In den USA ist er wahrscheinlich begeisterter Amerikaner, in Frankreich dann Franzose usw. So wie ich diese Kulturen kennen gelernt habe, gibt es dort nur Solidarität mit dem eigenen Clan, die ist dann sehr weitgehend, und allenfalls patriotische Gefühle für das eigene Land, mit Sicherheit aber nicht für ein völlig anderes Volk. Das ist unglaubwürdig und kam mir gleich merkwürdig vor.
Na gut, ich habe ihm das Gutachten gegeben. Das hätte er aber auch ohne Showeinlage erhalten können.
Scheinbar ist es auch einfacher begeisterter Amerikaner zu sein. Immerhin zelebrierten sie Jahrhunderte ihre Rolle als Einwanderungsland. In den USA wirst du ja auch nicht sofort als (frischer) Einwanderer erkannt, deine Familie könnte theoretisch schon seit Jahrzehnten im Land leben. Wie dem auch sei, wie die Amis ihre Fehler haben so haben sie auch ihre guten Seiten und das ist meiner Meinung nach eine davon. Eine höhere Aufgeschlossenheitsrate, aber dafür haben sie auch eine höhere Rate an gewaltbereiten Rassisten. Sehr Staaten und Land/Stadt abhängig.

Für eine höhere Akzeptanz von Einwanderern, sollte man meiner Meinung nach einfach das Namensrecht deutlich lockern. Wer seinen Namen ein wenig eindeutscht wird schon interessante Erfahrungen machen. Schon allein seinen Namen nicht immer Buchtsabieren zu müssen ist für viele eine enorme Erleichterung. Zweitens sieht ein italienischer oder französischer Nachname bei türkischstämmigen Jugendlichen die hier aufgewachsen sind auch gleich ganz anders aus. Also eindeutig gibt es in Deutschland mehrere Klassen von Einwanderern.
Wo war ich?
Also Karl-Heinz würden dir deutsche Namen besser gefallen? Ich würde es so machen, dass die Behörden niemandem aufzwingen seinen Namen zu ändern, aber auch niemandem Steine in den Weg legen wie das zur Zeit der Fall ist. Dann könnte jeder der möchte seinen Namen ändern und würde damit auch ein Statement an die Gesellschaft senden, wenn man denn überhaupt mitkriegt dass es sich um ein Einwandererkind oder einen eingedeutschten handelt.

Re: Nationalstolz - nationale Identität in Deutschland

von Renegat » 04.03.2014, 12:00

Paul hat geschrieben:Eigentlich sind Fremdenfeindlichkeit und die Frage, wer unter welchem Gesichtspunkt Deutscher ist bzw. von wem als Deutscher angesehen wird, auch 2 fast ganz unterschiedliche Fragen. Wenn man im nicht deutschsprachigen Ausland Urlaub macht, macht begegnet man dauernd "Fremden" und die wenigsten haben dabei oft ein Gefühl der Feindlichkeit.
Entschuldigung Paul, irgendwie ist dein Beitrag untergegangen, habe ihn erst jetzt richtig gelesen. Du hast recht, Identitäten und wer Deutscher ist, gehört nur am Rande zum Thema. Für mich ist Fremdenfeindlichkeit ein Thema bei Inländern, nach RS das Ingroup/Outgroup-Prinzip. Feindselige/gewalttätige Ausgrenzung kann sich sogar gegen Inländer richten, wie der NSU-Untersuchungsausschuß gezeigt hat. http://geschichte-wissen.de/forum/viewt ... 066#p32014

Paul hat geschrieben:Wenn ich extreme Situationen im Fernsehen sehe o. darüber lese, bekomme ich manchmal Anwandlungen feindseliger Gefühle. Wenn ich assoziere, das ich damit selbst konfrontiert werden könnte, bekomme ich etwas Angst. Solche Entwicklungen können auch aus dem Ausland kommen. Die Entwicklung, das sich Jugendliche bewaffnen und bei Streitigkeiten Messer eingesetzt werden, ist etwas, was ich leider etwas mit Migration aus bestimmten Regionen und misslungener Integration assoziiere. Weitere negative Assoziationen sind Ehrenmorde und Bekleidung zur Abgrenzung.
Nachvollziehbar und verständlich, auch wenn man sich immer wieder klarmachen muß, dass Gewalttätigkeit überall vorkommt, vielleicht andere Formen hat.
Was genau meinst du bei der Bekleidung? Abgrenzung bzw. Gruppenbildung durch Bekleidung ist ja ein Phänomen das überall vorkommt. Das beginnt mit Jugendmoden, Prestigekleidung etc.

Re: Das Phänomen Fremdenfeindlichkeit

von dieter » 04.03.2014, 09:42

Paul hat geschrieben:
Lieber Barbarossa,
Dein Verhalten ist für mich verständlich. Will noch eine kleine Begebenheit aus meiner Arbeit als Ost- und Auslandssachbearbeiter erzählen. Wir hatten einen Versicherten aus dem Sudetenland, der sich mit Familiennamen "Schwager" nannte. Nachdem seine Evidenzblätter von der Sozialversicherungsanstalt in Prag kamen, stand da als Familienname "Svagr". Ich meine, dass in Gebieten, die zweisprachig waren und sicherlich auch hier tschech, Urgroßmütter und Ahnen gab, sich jeder für eine Volksgruppe entschied, die ihm gefiel.[/quote]

Hallo Dieter,
dein Beispiel verstehe ich aber nicht. Die Tschechen haben doch Schwager nur anders geschrieben. Der Nachnamen meines Opas Schulz wurde in Polen auch oft Sculz geschrieben. Das ist doch trotzdem derselbe deutsche Nachname und die "falsche" Schreibweise kann man korrigieren. Auch Namenszusätze z.B. des Geschlechts kann man wieder weglassen z.B. owa.
Natürlich gab es Vermischung, aber ein falsch geschriebener Nachname ist kein Indiz dafür.[/quote]
Lieber Paul,
Deine Erklärung ist einleuchtend, vielleicht war es so. Übrigends, sonst haben die Tschechen auf den Evidenzblättern immer den deutschen Namen genauso geschrieben, wie er im Deutschen geschrieben wurde. :wink:

Re: Das Phänomen Fremdenfeindlichkeit

von dieter » 04.03.2014, 09:35

Barbarossa hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
wir sind alle Mischlinge, stammen nicht Deine Eltern oder Großeltern aus Ostpreußen? Hatte mich mal mit der Geschichte von Ostpreußen befasst. Dort haben doch zuerst die Pruzzen ein baltisches Volk gesessen, dann kamen die Ordensritter und eroberten im 30jährigem Kampf dieses Gebiet. Dir Pruzzen wehrten sich tapfer, die nach 30 Jahren noch da waren vermischten sich mit der neu angesiedelten Bevölkerung aus Deutschland oder gingen nach Litauen, weil sie mit dem heuchlerischen christlichen Gott nichts zu tun haben wollten. Dazu kommen noch in Masuren Slawen und in Westpreußen Kaschuben. Es gab also immer Vermischung...
Mein Opa mütterlicherseits war Ostpreuße und er hatte sogar einen litauischen Familiennamen.
Das mit der Vermischung ist ja richtig und das war in Pommern und der Neumark (wo meine anderen Großeltern herkommen) ja auch nicht anders. Aber sie waren nunmal alle Deutsche. Irgenwann ist die Ethnogenese in einer Region so weit vorangeschritten, dass man ein relativ homogenes Volk mit einem eigenem Dialekt vorfindet. Das galt sowohl für Ostpreußen und Pommern in der 1. Hälfte des 20. Jh. und das gilt für Brandenburg heute genauso.
Lieber Barbarossa,
ja nach einem bestimmten Zeitpunkt entsteht somit ein neues Volk, ähnlich ist es bei den Amis. :wink:

Re: Das Phänomen Fremdenfeindlichkeit

von Paul » 03.03.2014, 18:01

[/quote]
Lieber Barbarossa,
Dein Verhalten ist für mich verständlich. Will noch eine kleine Begebenheit aus meiner Arbeit als Ost- und Auslandssachbearbeiter erzählen. Wir hatten einen Versicherten aus dem Sudetenland, der sich mit Familiennamen "Schwager" nannte. Nachdem seine Evidenzblätter von der Sozialversicherungsanstalt in Prag kamen, stand da als Familienname "Svagr". Ich meine, dass in Gebieten, die zweisprachig waren und sicherlich auch hier tschech, Urgroßmütter und Ahnen gab, sich jeder für eine Volksgruppe entschied, die ihm gefiel.[/quote]

Hallo Dieter,
dein Beispiel verstehe ich aber nicht. Die Tschechen haben doch Schwager nur anders geschrieben. Der Nachnamen meines Opas Schulz wurde in Polen auch oft Sculz geschrieben. Das ist doch trotzdem derselbe deutsche Nachname und die "falsche" Schreibweise kann man korrigieren. Auch Namenszusätze z.B. des Geschlechts kann man wieder weglassen z.B. owa.
Natürlich gab es Vermischung, aber ein falsch geschriebener Nachname ist kein Indiz dafür.

Re: Das Phänomen Fremdenfeindlichkeit

von Renegat » 03.03.2014, 17:49

Barbarossa, deine Prägung ist ganz individuell und auch nachvollziehbar. Aber eben nur in deinem speziellen Fall.
Wenn du dir die Lebensgeschichten von 3 verschiedenen Menschen anhörst, wirst du 3 unterschiedliche Geschichten mit 3 verschiedenen Identitäten hören und selbst bei einem Menschen ändert sich das manchmal, vielleicht sogar bei dir - wer weiß.

Vor kurzem habe ich mich mit einem Kollegen unterhalten, der mit den guten Kenntnissen von polnischen Baumärkten. Lebt in D seit Schulzeit, d.h. seine Eltern könnten Spätaussiedler oder so gewesen sein, so genau habe ich nicht gefragt, denn das hat er persönlich sich auch nicht ausgesucht, genausowenig wie Rösler und Müller ihre Adoption.
Seine Schwiegereltern leben in Polen und so besteht ein guter Kontakt, die treffen sich wohl auch zu Urlaubsreisen in der Türkei und anderswo. Zu Hause wird deshalb viel polnisch gesprochen, obwohl er sehr gut deutsch spricht und für mich Deutscher ist, ich habe ihn allerdings nicht nach seinem Perso gefragt. Der hat eine 14-Jährige Tochter, die die Sommerferien manchmal bei den Großeltern verbringt und die auch gut polnisch spricht, obwohl sie hier als Deutsche geboren wurde. Der Kollege erzählte ein bißchen humorvoll, er habe manchmal Stress mit der pubertierenden Tochter, denn der gefällt es im modernen Polen so gut, dass sie gern dorthin ziehen würde. Ihre Eltern, also der Kollege und seine Frau antworten dann nein, wir sind jetzt hier in D, fühlen uns wohl, haben uns eingerichtet und sind zu alt zum Wechseln. So kann´s auch gehen, es gibt solche und solche Lebensphasen und Identitäten. Gut, dass Platz für alle ist.

Re: Das Phänomen Fremdenfeindlichkeit

von Barbarossa » 03.03.2014, 17:03

dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
wir sind alle Mischlinge, stammen nicht Deine Eltern oder Großeltern aus Ostpreußen? Hatte mich mal mit der Geschichte von Ostpreußen befasst. Dort haben doch zuerst die Pruzzen ein baltisches Volk gesessen, dann kamen die Ordensritter und eroberten im 30jährigem Kampf dieses Gebiet. Dir Pruzzen wehrten sich tapfer, die nach 30 Jahren noch da waren vermischten sich mit der neu angesiedelten Bevölkerung aus Deutschland oder gingen nach Litauen, weil sie mit dem heuchlerischen christlichen Gott nichts zu tun haben wollten. Dazu kommen noch in Masuren Slawen und in Westpreußen Kaschuben. Es gab also immer Vermischung...
Mein Opa mütterlicherseits war Ostpreuße und er hatte sogar einen litauischen Familiennamen.
Das mit der Vermischung ist ja richtig und das war in Pommern und der Neumark (wo meine anderen Großeltern herkommen) ja auch nicht anders. Aber sie waren nunmal alle Deutsche. Irgenwann ist die Ethnogenese in einer Region so weit vorangeschritten, dass man ein relativ homogenes Volk mit einem eigenem Dialekt vorfindet. Das galt sowohl für Ostpreußen und Pommern in der 1. Hälfte des 20. Jh. und das gilt für Brandenburg heute genauso.

Re: Das Phänomen Fremdenfeindlichkeit

von dieter » 03.03.2014, 15:52

Lieber Barbarossa,
wir sind alle Mischlinge, stammen nicht Deine Eltern oder Großeltern aus Ostpreußen? Hatte mich mal mit der Geschichte von Ostpreußen befasst. Dort haben doch zuerst die Pruzzen ein baltisches Volk gesessen, dann kamen die Ordensritter und eroberten im 30jährigem Kampf dieses Gebiet. Dir Pruzzen wehrten sich tapfer, die nach 30 Jahren noch da waren vermischten sich mit der neu angesiedelten Bevölkerung aus Deutschland oder gingen nach Litauen, weil sie mit dem heuchlerischen christlichen Gott nichts zu tun haben wollten. Dazu kommen noch in Masuren Slawen und in Westpreußen Kaschuben. Es gab also immer Vermischung.
Ich selbst bin auch eine Promenadenmischung. Wir haben in unserer Familie Hugenotten, Hessen (Chatten), Thüringer und Sachsen-Anhaltiner, wobei dann auch ein paar Slawen dabei sein werden. :wink: :mrgreen:

Re: Das Phänomen Fremdenfeindlichkeit

von Barbarossa » 03.03.2014, 15:04

Ja ok, das muss dann jeder für sich entscheiden, wo er sich mehr hingezogen fühlt.
Eine solche Situation kann man als jemand, der ausschließlich deutsche Eltern und Großeltern hat, schwer nachempfinden.

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