Angeln und Sachsen

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Re: Angeln und Sachsen

von Peppone » 05.03.2014, 09:57

Paul hat geschrieben:Wahrscheinlich hätten die Angelsachsen die Schlacht nicht noch nicht annehmen dürfen. Sie hätten die Normannen aushungern und mit Partisanenattacken angreifen und schwächen können. Die Zeit hätte für die Angelsachsen gewirkt.
Was blieb Harold denn übrig? Hätte er zulassen sollen, wie Wilhelm auf London marschiert? Harold war doch auch nahe daran, die Schlacht von Hastings zu gewinnen!

Dass die normannische Eroberung endgültig war, war auch der "Herrschaftstaktik" Wilhelms zu verdanken: Er errichtete nämlich ein Terrorregime. Der angelsächsische Adel wurde förmlich ausgerottet, zumindest von neuralgischen Punkten entfernt, die Bevölkerung bekam solche Steuerlasten aufgebrummt, dass bloss noch alles krachte und die Normannen in Kürze zu reichen Leuten wurden, allen voran Wilhelm selbst.

Bezeichnenderweise stammen die meisten französischen Lehnwörter des Englischen aus dem militärischen oder verwaltungstechnischen Bereich - das waren die Bereiche, die die Normannen dominierten und für die Durchsetzung ihrer Herrschaft nutzten.

Wer hätte denn Wilhelm noch stürzen sollen? Es gab keine Angelsachsen mehr, die ein Heer gegen Wilhelm führen konnten, zumindest eines, das eine Chance gegen die mit Unemngen Geld ausgestatteten Normannen gehabt hätte.

Beppe

Re: Angeln und Sachsen

von dieter » 04.12.2013, 16:22

Lieber Barbarossa,
das ist so. Außerdem fehlte in England auch der Urwald den Arminius mit seinen Germanen noch hatte. Sherwood Forrest war auch noch weiter weg. :wink: :mrgreen:

Re: Angeln und Sachsen

von Barbarossa » 04.12.2013, 14:02

Nun ist es aber so gewesen, dass Ritter nunmal keine Guerillia-Taktik anwendeten. Das war etwas für Bauern, nicht für Ritter.

Re: Angeln und Sachsen

von dieter » 04.12.2013, 10:08

Lieber Paul,
die haben eben die falsche Taktik angewandt. :wink:

Re: Angeln und Sachsen

von Paul » 03.12.2013, 22:58

Wahrscheinlich hätten die Angelsachsen die Schlacht nicht noch nicht annehmen dürfen. Sie hätten die Normannen aushungern und mit Partisanenattacken angreifen und schwächen können. Die Zeit hätte für die Angelsachsen gewirkt.

Re: Angeln und Sachsen

von dieter » 02.12.2013, 11:53

Lieber Paul,
weil die Normannen anscheinend eine bessere Kriegstechnik hatten, weil sie schon wie Ritter mit Helm und Panzer ausgerüstet waren. :wink:

Re: Angeln und Sachsen

von Paul » 01.12.2013, 16:49

Allerdings waren die erobernden Normannen nur noch dem Namen nach Normannen. Sprachlich handelte es sich um Franzoßen. Von der Abstammung war die Führung der Normannen teilweise wikingerstämmig und teilweise französischstämmig. Die Masse der Soldaten war sowieso mehr französisch. Es handelte sich also um eine teilweise zwangsweise Romanisierung der angelssächsischen Bevölkerung. So kamen etwa 20 % französische Worte in die englische Sprache. Erleichtert wurde der Sieg durch eine vorhergehende Schlacht gegen ein dänisches Heer, welches die Angelsachsen noch gewinnen konnten.
Merkwürdigerweise konnten sich die Angelsachsen nicht mehr befreien, wie in der Vergangenheit nach dänischen Siegen.

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