von Renegat » 19.08.2013, 20:18
DasKarlchen hat geschrieben:Ich denke Deutschland hat unter den Vorzeichen der Globalisierung einiges zu gewinnen, wenn man sich richtig anstellt, aber auch einiges zu verlieren, wenn wir so weiter machen wie bisher. Es ist schon hier ganz richtig gesagt worden, dass wir qualifizierte Zuwanderung brauchen, wenn wir unsere Bedeutung und den allgemeinen Lebensstandard weiter halten wollen. Sowas schafft man aber nur, wenn man für Zuwanderer ausreichend attraktiv ist. Wenn wir weiterhin die klassisch
neoliberale Politik der "Masse statt Klasse" und "Der Markt wirds schon regeln" fahren, dann sind wir glaube ich auf lange Sicht auf der Verliererstraße.
Wenn man aber mal einen Moment ehrlich ist, dann wird man sehen, dass wir mit den gegenwärtigen Trends nicht ohne Zuwanderung auskommen. Die Geburten gehen zurück, die Bildungsinstitutionen sind chronisch unterfinanziert, das Hochschulwesen ist international nicht konkurenzfähig etc. Ich befürchte, dass wir momentan auf Pump leben.
Das stimmt, D tut sich schwer, anzuerkennen, dass wir schon lange ein Einwanderungsland sind. Es geht ja nicht nur darum, aktuell woanders lebende und dort ausgebildete, junge Leute einzuladen. Sondern auch darum, den bereits hier lebenden deutschsprechenden Migranten der 2. und 3. Generation faire Chancen zu bieten.
Selbst Asylbewerbern und bes. deren Kindern könnte man es leichter machen durch Arbeitserlaubnis, leichterer Anerkennung von Berufsausbildungen.
[quote="DasKarlchen"]Ich denke Deutschland hat unter den Vorzeichen der Globalisierung einiges zu gewinnen, wenn man sich richtig anstellt, aber auch einiges zu verlieren, wenn wir so weiter machen wie bisher. Es ist schon hier ganz richtig gesagt worden, dass wir qualifizierte Zuwanderung brauchen, wenn wir unsere Bedeutung und den allgemeinen Lebensstandard weiter halten wollen. Sowas schafft man aber nur, wenn man für Zuwanderer ausreichend attraktiv ist. Wenn wir weiterhin die klassisch [url=http://imperialismus.org/neoliberalismus-und-imperialismus/]neoliberale[/url] Politik der "Masse statt Klasse" und "Der Markt wirds schon regeln" fahren, dann sind wir glaube ich auf lange Sicht auf der Verliererstraße.
Wenn man aber mal einen Moment ehrlich ist, dann wird man sehen, dass wir mit den gegenwärtigen Trends nicht ohne Zuwanderung auskommen. Die Geburten gehen zurück, die Bildungsinstitutionen sind chronisch unterfinanziert, das Hochschulwesen ist international nicht konkurenzfähig etc. Ich befürchte, dass wir momentan auf Pump leben.[/quote]
Das stimmt, D tut sich schwer, anzuerkennen, dass wir schon lange ein Einwanderungsland sind. Es geht ja nicht nur darum, aktuell woanders lebende und dort ausgebildete, junge Leute einzuladen. Sondern auch darum, den bereits hier lebenden deutschsprechenden Migranten der 2. und 3. Generation faire Chancen zu bieten.
Selbst Asylbewerbern und bes. deren Kindern könnte man es leichter machen durch Arbeitserlaubnis, leichterer Anerkennung von Berufsausbildungen.