von ehemaliger Autor K. » 25.07.2013, 12:56
We are one-your neighbour is your brother (Lied von Eric Burdon)
Ich persönlich benutze den Begriff „Rasse“ nicht mehr, da er leider von Anfang an nicht wertneutral angewendet wurde, sondern in der Regel dazu benutzt wurde, andere Menschen abzuwerten und zu diffamieren. Das ist nicht erst seit den Nazis der Fall, dafür findet man im 19. Jahrhundert und auch schon vorher jede Menge Beispiele. Die Diskriminierung anderer Menschen nach ihrem Äußeren hat eine lange Tradition und war vor allem in der Phase des Imperialismus weit verbreitet. Apartheid und Sklaverei gab es nicht nur in Südafrika, sondern auch in vielen anderen Gebieten. Schon die Spanier gingen aus von einer „Reinheit des Blutes“ und in ihren Kolonien teilten sie die Menschen in Kasten ein, Weiße, Indianer, Schwarze und dazwischen alle möglichen Mischformen, Mestizen, Mulatten und die noch weiter unterteilt in Halbweiße, Viertelweiße usw. Jede Kaste hatte besondere Rechte und vor allem Pflichten. Je weißer die Hautfarbe, desto höher die Kaste. (Das Wort Kaste stammt aus der portugiesisch/spanischen Sprache, castus = rein).
Die Biologie verwendet den Begriff Art. Ich benutze, wenn es um biologische Bezeichnungen geht, auch den Begriff Art. Demnach ist eine Art die Gesamtheit aller Individuen, die miteinander fruchtbare Nachkommen zeugen können, Organismen, die zu verschiedenen Arten gehören, können dies nicht. (Es mag Grenzfälle geben, Hybride). Nach der neuesten Theorie ist der Homo sapiens eine Art, aufgeteilt in die Unterarten homo sapiens sapiens und Homo sapiens neanderthalensis. Diese beiden Unterarten konnten sich kreuzen. Schimpansen und Gorillas hingegen können sich nicht kreuzen, sind also eigenständige Arten.
Glücklicherweise ist die Wissenschaft keine Ideologie wie die Religion, sondern sie drückt immer den gegenwärtigen Erkenntnisstand aus. Erkenntnisse erweitern sich, was vor dreißig Jahren Gültigkeit hatte, mag jetzt überholt sein. Das wissen wir von der Medizin, der Astronomie und allen anderen Disziplinen. Die Zeit bleibt nicht stehen, wer an überholte Dogmen glaubt, dass die Erde zum Beispiel in sieben Tage erschaffen wurde, ist einfach dumm.
Unterschiede zwischen den verschiedenen Ausprägungen des Homo sapiens sapiens bezeichne ich wie die Anthropologen als Ethnien, Gruppen, die gemeinsame Merkmale aufweisen, die durch umweltbedingte und sexuelle Evolution, vor allem aber durch kulturelle Evolution entstanden sind.
Den Artikel 3 des Grundgesetzes interpretiere ich so, dass man Menschen, die anders sind, als man selbst, nicht diskriminieren soll. In der Aufzählung werden beispielsweise Transsexuelle oder Homosexuelle nicht aufgeführt, aber ich gehe davon aus, dass auch diese Menschen nicht diskriminiert werden dürfen und dass auch sie gemeint sind.
(Was die Neandertaler- Gene, die zu 1-4 % bei dem modernen Menschen vorhanden ist (untersucht wurde aber nur ein Han-Chinese, ein Franzose, ein Papua, ein Yoruba und ein San) überhaupt bewirkt, ist völlig unklar. Man muss wissen, das 95% der menschlichen DNA sogenannte Junk-DNA ist, DNA, die heutzutage keine Funktion mehr erfüllt, die aber früher einmal stammesgeschichtlich wichtig war, da das gesamte Leben vor 3,8 Milliarden entstanden ist und wir aus dieser grauen Vorzeit noch immer Gene besitzen, die wir schon lange nicht mehr benötigen, die aber noch immer vorhanden ist. Ob die Neandertaler-Gene auch Junk DNA ist, lässt sich nicht genau sagen. Was man bisher weiß: Die Neandertaler Gene hat möglicherweise Einfluss auf die Beweglichkeit der Spermien beim Geschlechtsakt, vielleicht beeinflusst sie die Wundheilung, möglicherweise die Struktur der Haut, vielleicht auch kognitive Funktionen, sie enthält DNA Sequenzen, die ein Auftreten psychischer Störungen begünstigen, vielleicht gibt es auch geringfügige Auswirkungen auf die Kopfform. Ansonsten hat die Gene auf den Körperbau offensichtlich keinerlei Einfluss, da keine Abweichungen vom modernen Menschen gefunden wurden. Im Internet gibt es darüber eine Reihe Abhandlungen. Die sollte sich jeder selber zusammensuchen.)
[b]We are one-your neighbour is your brother (Lied von Eric Burdon)[/b]
Ich persönlich benutze den Begriff „Rasse“ nicht mehr, da er leider von Anfang an nicht wertneutral angewendet wurde, sondern in der Regel dazu benutzt wurde, andere Menschen abzuwerten und zu diffamieren. Das ist nicht erst seit den Nazis der Fall, dafür findet man im 19. Jahrhundert und auch schon vorher jede Menge Beispiele. Die Diskriminierung anderer Menschen nach ihrem Äußeren hat eine lange Tradition und war vor allem in der Phase des Imperialismus weit verbreitet. Apartheid und Sklaverei gab es nicht nur in Südafrika, sondern auch in vielen anderen Gebieten. Schon die Spanier gingen aus von einer „Reinheit des Blutes“ und in ihren Kolonien teilten sie die Menschen in Kasten ein, Weiße, Indianer, Schwarze und dazwischen alle möglichen Mischformen, Mestizen, Mulatten und die noch weiter unterteilt in Halbweiße, Viertelweiße usw. Jede Kaste hatte besondere Rechte und vor allem Pflichten. Je weißer die Hautfarbe, desto höher die Kaste. (Das Wort Kaste stammt aus der portugiesisch/spanischen Sprache, castus = rein).
Die Biologie verwendet den Begriff Art. Ich benutze, wenn es um biologische Bezeichnungen geht, auch den Begriff Art. Demnach ist eine Art die Gesamtheit aller Individuen, die miteinander fruchtbare Nachkommen zeugen können, Organismen, die zu verschiedenen Arten gehören, können dies nicht. (Es mag Grenzfälle geben, Hybride). Nach der neuesten Theorie ist der Homo sapiens eine Art, aufgeteilt in die Unterarten homo sapiens sapiens und Homo sapiens neanderthalensis. Diese beiden Unterarten konnten sich kreuzen. Schimpansen und Gorillas hingegen können sich nicht kreuzen, sind also eigenständige Arten.
Glücklicherweise ist die Wissenschaft keine Ideologie wie die Religion, sondern sie drückt immer den gegenwärtigen Erkenntnisstand aus. Erkenntnisse erweitern sich, was vor dreißig Jahren Gültigkeit hatte, mag jetzt überholt sein. Das wissen wir von der Medizin, der Astronomie und allen anderen Disziplinen. Die Zeit bleibt nicht stehen, wer an überholte Dogmen glaubt, dass die Erde zum Beispiel in sieben Tage erschaffen wurde, ist einfach dumm.
Unterschiede zwischen den verschiedenen Ausprägungen des Homo sapiens sapiens bezeichne ich wie die Anthropologen als Ethnien, Gruppen, die gemeinsame Merkmale aufweisen, die durch umweltbedingte und sexuelle Evolution, vor allem aber durch kulturelle Evolution entstanden sind.
Den Artikel 3 des Grundgesetzes interpretiere ich so, dass man Menschen, die anders sind, als man selbst, nicht diskriminieren soll. In der Aufzählung werden beispielsweise Transsexuelle oder Homosexuelle nicht aufgeführt, aber ich gehe davon aus, dass auch diese Menschen nicht diskriminiert werden dürfen und dass auch sie gemeint sind.
(Was die Neandertaler- Gene, die zu 1-4 % bei dem modernen Menschen vorhanden ist (untersucht wurde aber nur ein Han-Chinese, ein Franzose, ein Papua, ein Yoruba und ein San) überhaupt bewirkt, ist völlig unklar. Man muss wissen, das 95% der menschlichen DNA sogenannte Junk-DNA ist, DNA, die heutzutage keine Funktion mehr erfüllt, die aber früher einmal stammesgeschichtlich wichtig war, da das gesamte Leben vor 3,8 Milliarden entstanden ist und wir aus dieser grauen Vorzeit noch immer Gene besitzen, die wir schon lange nicht mehr benötigen, die aber noch immer vorhanden ist. Ob die Neandertaler-Gene auch Junk DNA ist, lässt sich nicht genau sagen. Was man bisher weiß: Die Neandertaler Gene hat möglicherweise Einfluss auf die Beweglichkeit der Spermien beim Geschlechtsakt, vielleicht beeinflusst sie die Wundheilung, möglicherweise die Struktur der Haut, vielleicht auch kognitive Funktionen, sie enthält DNA Sequenzen, die ein Auftreten psychischer Störungen begünstigen, vielleicht gibt es auch geringfügige Auswirkungen auf die Kopfform. Ansonsten hat die Gene auf den Körperbau offensichtlich keinerlei Einfluss, da keine Abweichungen vom modernen Menschen gefunden wurden. Im Internet gibt es darüber eine Reihe Abhandlungen. Die sollte sich jeder selber zusammensuchen.)