Umfrage: Wehrpflicht - pro & kontra

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Re: Umfrage: Wehrpflicht - pro & kontra

von Barbarossa » 22.04.2011, 18:53

Re: Umfrage: Wehrpflicht - pro & kontra

von Barbarossa » 04.01.2011, 23:31

BUNDESWEHR:
Zapfenstreich für die Wehrpflicht
Gestern gab es die letzte reguläre Einberufung von Rekruten / Keine Sonderregeln

BERLIN - Nach mehr als 50 Jahren Wehrpflicht sind Tausende junger Männer gestern zum letzten Mal regulär zur Bundeswehr eingezogen worden. Bundesweit wurden 12 150 Wehrpflichtige zum sechsmonatigen Dienst erwartet. Eine Sonderbehandlung für „Drückeberger“ soll es trotz des Aussetzens der Wehrpflicht aber nicht geben. Das machte das Verteidigungsministerium deutlich. Erst zum 1. März soll kein Soldat mehr gegen seinen Willen bei der Bundeswehr antreten.

Die rechtlichen Vorgaben für die Wehrpflicht gelten bis Ende Juni unverändert...
weiter lesen: http://geschichte-wissen.de/go/letztere ... inberufung

Re: Umfrage: Wehrpflicht - pro & kontra

von Barbarossa » 13.09.2010, 23:00

Nun ist es wohl beschlossene Sache. Die Wehrpflicht wird ausgesetzt:
Auch CDU-Spitze stellt sich hinter Guttenberg

Berlin (dpa) - Die Bundeswehr steht nach mehr als 50 Jahren Wehrpflicht vor der Umwandlung in eine Berufsarmee. Nach CSU-Chef Horst Seehofer stellte sich auch die CDU-Spitze grundsätzlich hinter entsprechende Reformpläne von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU)...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... nberg.html

Eine Entscheidung, die ich sehr befürworte.
:)

Re: Umfrage: Wehrpflicht - pro & kontra

von elysian » 19.07.2010, 00:16

Grundsätzlich bin ich nach wie vor für die Wehrpflicht, da sie einige Vorteile bietet.
Aber wenn in dem ohnehin chronisch zu knapp bemessenen Wehretat weitere Kürzungen erfolgen sollen, dann muss man zu Guttenberg beipflichten und die Wehrpflicht aussetzen, damit die Restarmee wenigstens anständig für die Einsätze ausgestattet wird, in die die Politiker die Soldaten schicken.

Re: Umfrage: Wehrpflicht - pro & kontra

von Barbarossa » 18.07.2010, 22:56

Wehrpflicht-Abschaffung
Union verliert Kontrolle über Guttenberg

Der Verteidigungsminister riskiert den nächsten Großkonflikt in der schwarz-gelben Koalition. Gegen den heftigen Widerstand führender Unionspolitiker forciert er die Abschaffung der Wehrpflicht - und verbindet sogar sein politisches Schicksal mit dem Reformprojekt.

"Sparen ohne Reform ist nicht denkbar", sagte er dem Magazin "Spiegel". Im Grundgesetz werde es die Wehrpflicht weiter geben. Faktisch jedoch werde sie "in zehn Jahren wohl abgeschafft sein"...
weiter lesen: http://www.ftd.de/politik/deutschland/: ... 27138.html

Am Ende wird wohl die Abschaffung der Wehrpflicht aus einem finanziellen Sparzwang heraus und nicht durch eine Sinndiskussion entschieden. Wer hätte das gedacht?
:lol:

von No-Mercy » 31.03.2009, 21:06

Naphae hat geschrieben:...
nur ne kleine Anmerkung: Die Berufssoldaten sind Freiwillige. D.h. es muss nicht jeder Berufssoldat in die Krisenherde. ...
Das kann man so oder so sehen.
Ein Berufssoldat bekommt sein Geld vom Land um es im Bedarfsfall zu schützen und zu verteidigen.
Was das heißt dürfte und sollte jedem klar sein.
Wenn ich mir diesen Job aussuche muss ich ihn auch ohne wenn und aber erfüllen.

von Barbarossa » 31.03.2009, 20:43

Naphae hat geschrieben:Hallo Barbarossa,

nur ne kleine Anmerkung: Die Berufssoldaten sind Freiwillige. D.h. es muss nicht jeder Berufssoldat in die Krisenherde.

Viele machen es, weil zum einen das Geld lockt und zum anderen die Beförderung schneller geht, wenn man Erfahrungen im Ausland gesammelt hat.

LG
Ich hab dazu noch eine recht informative Seite gefunden:
...Bei entsprechender Qualifikation können Wehrpflichtige ihren Grundwehrdienst freiwillig bis zu einer Gesamtzeit von 23 Monaten verlängern. In diesem Fall erhalten die freiwillig zusätzlich Wehrdienstleistenden (FWDL) ab dem zehnten Dienstmonat einen Zuschlag zum monatlichen Wehrsold von 613,50 Euro. Ab dem 13. Dienstmonat steigt der Zuschlag auf 675 Euro, ab dem 19. Monat auf 736,20 Euro. Eine freiwillige Verlängerung des Grundwehrdienstes ist nur möglich, wenn sich der Wehrpflichtige bereit erklärt, sich an Auslandseinsätzen der Bundeswehr zu beteiligen. Männer, die lediglich neun Monate Wehrdienst absolvieren, nehmen grundsätzlich nicht an Auslandseinsätzen teil. Natürlich können Wehrpflichtige sich auch als Zeitsoldat bewerben, um beispielsweise Unteroffizier oder Offizier zu werden.

Nach Ende seiner Dienstzeit wird der Wehrpflichtige Reservist. Die Reservisten bilden zusammen mit den aktiven Soldaten den Kern der Verteidigungs- und Bündnisfähigkeit der Bundeswehr. Nur die Wehrpflicht gewährleistet den Aufbau der Landesverteidigung gegen einen Angriff mit konventionellen Streitkräften innerhalb eines überschaubaren längeren Zeitraums.
aus: http://www.reservisten.biz/bundeswehr_1.html

von Naphae » 31.03.2009, 16:46

Barbarossa hat geschrieben:Ob das Freiwillige sind, weiß ich nicht, aber auf jeden Fall sind es länger dienende Berufssoldaten, die genau wissen, worauf sie sich einlassen - in dieser Hinsicht sind es also auch Freiwillige.
Hallo Barbarossa,

nur ne kleine Anmerkung: Die Berufssoldaten sind Freiwillige. D.h. es muss nicht jeder Berufssoldat in die Krisenherde.

Viele machen es, weil zum einen das Geld lockt und zum anderen die Beförderung schneller geht, wenn man Erfahrungen im Ausland gesammelt hat.

LG

von elysian » 31.03.2009, 00:00

@florian17160

Nicht mehr. Deswegen rekrutieren die USA ihre Soldaten teils aus Gefängnissen. Überdurchschnittlich viele haben bestenfalls einen einfachen Schulabschluss.

von Barbarossa » 30.03.2009, 23:17

Übrigens wird das Bundesverfassungsgericht wohl bald über die Wehrpflicht in Deutschland entscheiden: http://geschichte-wissen.de/foren/viewt ... 2293#p2293

von florian17160 » 30.03.2009, 22:58

Man könnte ja die Bundeswehr auch umstrukturieren.
Der kalte Krieg ist zwar vorbei, aber dafür sind ja neue Gefahren da. zB Terrorismus. Der nahe osten ist auch nicht weit, um hier mal kurz Krawall zu machen.
Nun könnte man sagen, das kann eine Freiwilligenarmee auch bewältigen.
Das Abwehrflugzeug fliegen schon; aber wer meldet sich denn frweiwillig als Bodenpersonal?
Dann muss man ja auch rechnen. Was kostet ein Wehrdienstleistender und was ein Festangestellter?

Ich weiss jetzt gar nicht, gibt es in den USA Wehrpflicht?

von Barbarossa » 30.03.2009, 20:22

florian17160 hat geschrieben:Dann müsste ja auch der Zivildienst abgeschafft werden.
Das würde einigen sozialeinrichtungen sauer aufstossen.
Das ist wahr, aber es gibt ja außerdem weiterhin noch die Möglichkeit, ein freiwilliges soziales Jahr zu machen. Überhaupt finde ich es für unser Sozialsystem traurig, daß mit Hilfe der Zivis versucht wird, Arbeitskräfte einzusparen. Bedenken muß man dabei, daß die Zivis in keiner Hinsicht gelernte Kräfte sind und somit auch nur für Hilfsarbeiten unter Anleitung in Frage kommen.
florian17160 hat geschrieben:Ich denke, die Wehrpflicht soll bleiben. Zum Auslandseinsatz kommen eh nur freiwillige.
Ob das Freiwillige sind, weiß ich nicht, aber auf jeden Fall sind es länger dienende Berufssoldaten, die genau wissen, worauf sie sich einlassen - in dieser Hinsicht sind es also auch Freiwillige. Aber das ist ja gerade eines meiner Argumente gegen die Wehrpflicht:
Wenn sowieso nur Berufssoldaten für die wichtigsten Aufgaben der Bundeswehr (besonders Auslandseinsätze) in Frage kommen, wozu braucht der Staat dann noch die Wehrpflichtigen? Nur als sinnloser Zwang für junge Bürger ist die allgemeine Wehrpflicht aus meiner Sicht abzulehnen.
florian17160 hat geschrieben:Im übrigen finde ich, die paar Monate hat noch niemandem geschadet, sei es auch nur um mal aufräumen zu lernen.

OT; Ich war damals schon verheiratet und musste 18 Monate.
Also wenn die eigenen Eltern das in der Kindheit schon nicht geschafft haben...
:lol:

von Naphae » 30.03.2009, 19:10

florian17160 hat geschrieben:Ich denke, die Wehrpflicht soll bleiben. Zum Auslandseinsatz kommen eh nur Freiwillige.
Im übrigen finde ich, die paar Monate hat noch niemandem geschadet, sei es auch nur um mal aufräumen zu lernen.
Ich schließe mich Flo an. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass die Wehrpflicht bleiben sollte. Denn immerhin lernen die Rekruten dort nicht nur Ordnung, sondern auch Respekt (der ja heute immer mehr verloren geht) und Zusammenhalt.

LG

von florian17160 » 30.03.2009, 17:36

Dann müsste ja auch der Zivildienst abgeschafft werden.
Das würde einigen sozialeinrichtungen sauer aufstossen.
Ich denke, die Wehrpflicht soll bleiben. Zum Auslandseinsatz kommen eh nur freiwillige.
Im übrigen finde ich, die paar Monate hat noch niemandem geschadet, sei es auch nur um mal aufräumen zu lernen.

OT; Ich war damals schon verheiratet und musste 18 Monate.

von Balduin » 30.03.2009, 14:27


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