Wollen wir wissen, was Politiker privat tun?

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Re: Wollen wir wissen, was Politiker privat tun?

von dieter » 20.01.2014, 11:46

Lieber Karlheinz,
was glaubst Du, wo der meiste Sex stattfindet, natürlich in der Firma. :wink: :mrgreen:

Re: Wollen wir wissen, was Politiker privat tun?

von ehemaliger Autor K. » 20.01.2014, 11:30

Rauswurf:
Nur zur Information und damit keine falschen Schlussfolgerungen gezogen werden:
Die Geschichte mit diesem Pärchen, das es dort in der EDV Abteilung auf einer Isomatte getrieben hat, besaß eine lange Vorgeschichte. Die beiden hatten schon vorher jede Menge Unfug getrieben und das war jetzt nur das traurige Ende einer ruhmlosen Karriere. Ich hatte ihnen schon zwei Abmahnungen geschrieben, eine wegen Diebstahl. Das hätte eigentlich schon für einen Rauswurf gereicht, ich hatte es aber bei der Abmahnung gelassen. Das zweite Mal betraf unentschuldigtes Fernbleiben von der Arbeit. Sie hatten sich eine Woche lang nicht gemeldet, weil sie angeblich krank waren. Die Krankmeldung stellte sich später als Fälschung heraus, gut gemacht, aber gefälscht. Der betreffende Arzt wusste von nichts und wollte Anzeige erstatten, verzichtete aber dann darauf.
Ich habe nichts gegen Sex, aber bitte nicht in der Firma. Die Richter unterstützten meine Argumentation. So leicht kann man jemanden nicht herauswerfen, aber in diesem Falle war es mehr als gerechtfertigt.
Das alles hat aber mit dem Thread nichts zu tun und ich möchte dies auch nicht diskutieren. Beide haben auch einen neuen Job, um ihre berufliche Laufbahn muss sich keiner Gedanken machen.

Re: Wollen wir wissen, was Politiker privat tun?

von RedScorpion » 19.01.2014, 15:14

Mannomann;

ich glaub', wir können froh sein, dass der Kalte Krieg vorbei ist. :D

Danke für die Infos und lG

Re: Wollen wir wissen, was Politiker privat tun?

von Triton » 19.01.2014, 13:13

Du wirst Dich wundern, um den Befehl und die Bestätigung für den Einsatz der Waffen zu erhalten, wurde ein Telefonkabel von der Rakete zum Kommandeur gelegt. Über Stock und Stein und viele Kilometer. Die gute, alte Schnur ist abhör- und störsicher.
Das Knöpfchen selbst drückte(n) recht niedrige Dienstgrade (ein Ami und ein Deutscher Offizier, oft gerade mal Leutnant).

Re: Wollen wir wissen, was Politiker privat tun?

von RedScorpion » 19.01.2014, 12:47

Hi Triton,

thx für die Info.

Hätt' ich mir jetzt als Laie nicht vorstellen können, dass das Atomwaffenarsenal ggf. mit Schnüren betätigt wird (wow; aber Kürbelchen und Kohleofen zum Warmmachen des Treibstoffs brauchte's nicht? :mrgreen: :wink: ),

aber man lernt halt nie aus.
:mrgreen:



LG

Re: Wollen wir wissen, was Politiker privat tun?

von Triton » 19.01.2014, 11:53

Ein Richter hat sich KH angeschlossen, dann dürfte es irgendeinen triftigen Grund zur Entlassung gegeben haben.
RedScorpion hat geschrieben: War ja vllt 'n Zulieferbetrieb für z.B. Tritons Bundeswehreinheit (war doch bei den kleinen süssen Nukes, oder? Die, die auf die Zone zielten und bei Gelegenheit Pilzzucht beibringen wollten? :wink: ). Wer weiss, was passiert, wenn da Angestellte meinen, es auf all den roten Lämpchen und Schalterchen treiben zu müssen ... :wink:
Off Topic: Die unbesiegbare Bundeswehr zielte mit ihren Kurzstreckenraketen auf fiktive Truppenansammlungen oder Verkehrsknotenpunkte im eigenen (!) Territorium. Die Raketen hatten eine Reichweite von gut 100 Kilometern und waren im Westen der ehemaligen BRD stationiert (Flensburg, Westerwald, Hunsrück, Schwäbische Alb). Das einzige namentlich benannte Ziel, das ich je gehört habe, war Frankfurt Flughafen. Frankfurt am Main.
Außerdem waren die Raketen mobil und es gab keinen "Tisch" mit roten Knöpfchen sondern einen per Schnur mit der Rakete verbundenen Kasten. Die Teile waren mobil.
Bild

Re: Wollen wir wissen, was Politiker privat tun?

von Barbarossa » 18.01.2014, 22:33

RS - also eine Phantasie hast du - ich muss schon sagen...

:lolno:

Re: Wollen wir wissen, was Politiker privat tun?

von RedScorpion » 18.01.2014, 19:44

Nu Frieden, nu hat er genug Keile eingesteckt hier (mittlerweile von dreien), und das noch öffentlich. Das reicht als Strafe ja wohl. :mrgreen:

Ausserdem wissen wir ja auch nicht, in was fürn'm Laden KH der Chef war. War ja vllt 'n Zulieferbetrieb für z.B. Tritons Bundeswehreinheit (war doch bei den kleinen süssen Nukes, oder? Die, die auf die Zone zielten und bei Gelegenheit Pilzzucht beibringen wollten? :wink: ). Wer weiss, was passiert, wenn da Angestellte meinen, es auf all den roten Lämpchen und Schalterchen treiben zu müssen ... :wink:


LG

Re: Wollen wir wissen, was Politiker privat tun?

von dieter » 18.01.2014, 10:28

Conzaliss hat geschrieben:
Karlheinz hat geschrieben: Bei uns im Betrieb hat eine Putzfrau einen Mitarbeiter mit einer Kollegin beim Sex erwischt. Ich habe damals beide fristlos entlassen und beim Arbeitsgericht auch Recht bekommen. Der Vorfall ereignete sich zwar außerhalb der offiziellen Arbeitszeit, aber im Unternehmen. Das ist dann nicht mehr privat und so hat das Gericht es auch gesehen. Den Vorfall zwischen Clinton und Lewinsky würde ich ähnlich einschätzen.
.
Der Richter muss eine ziemlich verklemmte Einstellung gehabt haben.

Warum haben die beiden keinen Widerspruch erhoben??

Und die Putzfrau war wohl eher die "Petzfrau"... :eh:
Lieber Conzaliss,
finde auch das Verhalten von Karlheinz für unmöglich. Er sollte sich schämen, dass Menschen wegen ihm ihren Arbeitsplatz verloren haben. :evil: :twisted:
Anders bei den Politikern, wie kann jemand ein guter Politiker sein, wenn er so von seinem Amt abgelenkt wird :?: :wink: :mrgreen:

Re: Wollen wir wissen, was Politiker privat tun?

von RedScorpion » 17.01.2014, 15:43

Karlheinz hat geschrieben:Mir persönlich ist es völlig egal, was Politiker in ihrer Freizeit machen, sofern es sich nicht um ungesetzliche Dinge handelt.
...
Ja logo ...

Ich wollt's mir eigentlich verkneifen, aber es gelingt mir nicht: :wink:

Karlheinz hat geschrieben: ...
Bei uns im Betrieb hat eine Putzfrau einen Mitarbeiter mit einer Kollegin beim Sex erwischt. Ich habe damals beide fristlos entlassen und beim Arbeitsgericht auch Recht bekommen. Der Vorfall ereignete sich zwar außerhalb der offiziellen Arbeitszeit, aber im Unternehmen. Das ist dann nicht mehr privat und so hat das Gericht es auch gesehen.
...
Und bei welcher Gelegenheit hat Dir das Deine Putzfrau unter die Nase gerieben? :wink:

Good old Germany. Was wärest Du wohl ohne Blockwart und Denunzianten? :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:



LG

Re: Wollen wir wissen, was Politiker privat tun?

von Triton » 17.01.2014, 14:36

Bei Clinton/Lewinsky kommt nch dazu, dass man von einem Abhängigkeitsverhältnis sprechen könnte, ich nehme an, dass der POTUS einer Praktikantin gegenüber weisungsbefugt ist.
Bett-Tina war auch so eine Story für den Blätterwald.

Ansonsten ist es natürlich eine Katastrophe, wenn kleingeistige Spießbürger sich für die Affären eines jeden Prominenten interessieren. Es wird dann ein Klima entstehen, in dem nur noch die biedersten und langweiligsten Typen für höhere Posten in Fragen kommen.

Re: Wollen wir wissen, was Politiker privat tun?

von ehemaliger Autor K. » 17.01.2014, 13:16

Mir persönlich ist es völlig egal, was Politiker in ihrer Freizeit machen, sofern es sich nicht um ungesetzliche Dinge handelt.
Allerdings sind Politiker öffentliche Personen und man stellt deshalb höhere Ansprüche an ihre Moral. Deshalb verknüpfen sich Privatleben und Beruf miteinander und es wird davon ausgegangen, dass private Vorfälle auch Einfluss auf die Politik nehmen.

Hier nur einige Beispiele:
Die Profumo Affäre 1963. Der britische Kriegsminister Profumo unterhielt Beziehungen mit dem Callgirl Christine Keeler. Dies führte zu seinem Sturz, da Keeler kurzfristig auch Beziehungen mit einem sowjetischen Diplomaten unterhielt. Man befürchtete Spionage, was aber nie bewiesen wurde. Profumo wurde Unmoral vorgeworfen.

Kießling Affäre 1984. Dem Nato Oberbefehlshaber Günter Kießling wurden homosexuelle Beziehungen unterstellt. Man glaubte daher, er wäre deshalb erpressbar und dies führte zu seiner Abdankung. Bewiesen wurde der Vorwurf nicht.

Scharping 2001. Während die Bundeswehr einen Einsatz in Mazedonien begann, plantschte er mit seiner Freundin am Swimmingpool. Dies empfand man in dieser Situation für einen Verteidigungsminister als unangemessen und er musste gehen. (Es gab für seinen Abgang noch mehr Gründe).

Von Boetticher, CDU Ministerpräsident von Schleswig-Holsten trat vor kurzem zurück, da er Beziehungen zu einer sechzehnjährigen unterhielt. Dies empfand die Öffentlichkeit als ungehörig.

Bill Clinton soll im Weißen Haus mit der Praktikantin Lewinsky Oralsex getrieben haben und hat dies später öffentlich bestritten. Ganz offensichtlich aber eine glatte Falschaussage. Da der Vorgang im Weißen Haus passierte, kann man dies nicht mehr als rein privat bezeichnen, auch wenn er dort mit seiner Familie gewohnt hat. Arbeitsplatz und Wohnstätte sind hier identisch, eine klare Trennung ist nicht möglich. Und ein Politiker, der in aller Öffentlichkeit diesen Vorfall bestreitet, also eine glatte Lüge erzählt, wirkt nicht mehr glaubwürdig. Clinton sprach später von einer nicht „angemessenen Beziehung“ zu Lewinsky, nachdem man Ejakulat des Präsidenten auf ihrem Kleid nachgewiesen hatte.

Bei uns im Betrieb hat eine Putzfrau einen Mitarbeiter mit einer Kollegin beim Sex erwischt. Ich habe damals beide fristlos entlassen und beim Arbeitsgericht auch Recht bekommen. Der Vorfall ereignete sich zwar außerhalb der offiziellen Arbeitszeit, aber im Unternehmen. Das ist dann nicht mehr privat und so hat das Gericht es auch gesehen. Den Vorfall zwischen Clinton und Lewinsky würde ich ähnlich einschätzen.

Biedenkopf, trat 2002 zurück, da er zu wenig Miete zahlte und bei Ikea Sonderrabatte erhielt.

Bei finanziellen Angelegenheiten wird es immer heikel, da Vorteilsnahme gewittert wird, auch wenn es um private Dinge geht:
Glogowski, SPD Ministerpräsident von Niedersachsen trat 1999 zurück, da seine Hochzeit teilweise von einer Brauerei bezahlt wurde.
Lothar Späth, Rücktritt, weil seine Privatreisen von Geschäftsfreunden bezahlt wurden usw.
Hier gibt es etliche weitere Beispiele.

Wie man sieht, bei Politikern gibt es keine klare Trennung zwischen Privatleben und Berufsleben. Insofern ist auch ein gewisses Interesse für ihre Privatsphäre vorhanden. Das muss auch jeder wissen, der eine politische Karriere anstrebt und sollte sich dann auch nicht beklagen.

Re: Wollen wir wissen, was Politiker privat tun?

von Renegat » 17.01.2014, 11:55

Conzaliss hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:Ein weiteres Beispiel dafür, dass Klatsch und Tratsch viel mehr zu interessieren scheint, konnte in Frankreich beobachtet werden. Als Präsident Hollande auf der Neujahrspressekonferenz die Öffentlichkeit über den politschen Kurs für die nächsten zwölf Monate informieren wollte, stellte ein Journalist als erstes eine Frage über die angebliche Affäre mit der Schauspielerin Julie Gayet. Hollande erwiederte, es sei sein Prinzip, "Privates auch privat zu behandeln".
Artikel lesen: >> Pressekonferenz des Präsidenten: Hollandes pikanter Moment der Wahrheit <<

Dem kann ich nur zustimmen. Ich bekomme das auch nicht in meinen Kopf und frage mich wer sich überhaupt für sowas interessiert.
Klatsch und Tratsch im Umfeld von Politikern und Prominenten erweckt immer wieder großes Medieninteresse und lässt sich nicht ausmerzen...
Ja, ist eben leicht und schnell verdientes Geld für die Medien. Und es kommt den Lesern und Sehern entgegen, deren Gehirn es schont, sich über Merkels Skiunfall oder Hollandes Beziehungen auszutauschen, anstatt über schwierige, politische Fragen. Solch seichte Unterhaltung über andere muß ein urmenschliches Bedürfnis befriedigen. Nennt man "Lästern", glaube ich. :?:

Re: Wollen wir wissen, was Politiker privat tun?

von Titus Feuerfuchs » 17.01.2014, 01:48

Barbarossa hat geschrieben:Ein weiteres Beispiel dafür, dass Klatsch und Tratsch viel mehr zu interessieren scheint, konnte in Frankreich beobachtet werden. Als Präsident Hollande auf der Neujahrspressekonferenz die Öffentlichkeit über den politschen Kurs für die nächsten zwölf Monate informieren wollte, stellte ein Journalist als erstes eine Frage über die angebliche Affäre mit der Schauspielerin Julie Gayet. Hollande erwiederte, es sei sein Prinzip, "Privates auch privat zu behandeln".
Artikel lesen: >> Pressekonferenz des Präsidenten: Hollandes pikanter Moment der Wahrheit <<

Dem kann ich nur zustimmen. Ich bekomme das auch nicht in meinen Kopf und frage mich wer sich überhaupt für sowas interessiert.

Sehe das ganz genauso. Das Privatleben von Politikern -solange es im Rahmen der Gesetze stattfindet und seine Integrität nicht leidet- muss Privatsache bleiben.

Wichtig ist, wie ein Politiker seinen Job macht.

Hab z.B. auch nie verstanden, warum Clintons Affäre so ein Thema war.

Re: Wollen wir wissen, was Politiker privat tun?

von Barbarossa » 17.01.2014, 01:00

Ein weiteres Beispiel dafür, dass Klatsch und Tratsch viel mehr zu interessieren scheint, konnte in Frankreich beobachtet werden. Als Präsident Hollande auf der Neujahrspressekonferenz die Öffentlichkeit über den politschen Kurs für die nächsten zwölf Monate informieren wollte, stellte ein Journalist als erstes eine Frage über die angebliche Affäre mit der Schauspielerin Julie Gayet. Hollande erwiederte, es sei sein Prinzip, "Privates auch privat zu behandeln".
Artikel lesen: >> Pressekonferenz des Präsidenten: Hollandes pikanter Moment der Wahrheit <<

Dem kann ich nur zustimmen. Ich bekomme das auch nicht in meinen Kopf und frage mich wer sich überhaupt für sowas interessiert.

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