Vertriebenenverbände und Landsmannschaften in Deutschland

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Moderator: Barbarossa

Renegat
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Orianne hat geschrieben:Diese Absicht im Alter in die Heimat zurück zu kehren ist mir auch durch unsere italienischen Mitbewohner bekannt, viele haben es versucht, und viele kamen wieder zurück in die Schweiz, sie sind gefangen in zwei Ländern, sind sie in der Schweiz, so vermissen sie Italien und umgekehrt. Das ist für mich kein Problem von Vertriebenen, das ist Alterssentimentalität, die sicher auch bei anderen Nationalitäten vorkommt, oder in Zukunft vorkommen wird.
Meine Rede... bei der Alterssentimentalität unterscheiden sich Flüchtlinge und Vertriebene nicht von sonstigen Migranten. In den Auswirkungen auf das menschliche Schicksal und den Lebenslauf ähneln sich alle Gründe für Migration.
Und eben auf diese gemeinsame Problematik könnten sich die hiesigen Vertriebenenverbände entwickeln, dann hätten sie eine Zukunftsperspektive, denn Migration wird es immer geben.
Orianne hat geschrieben:Ein Beispiel, mein Arzt ist Tscheche und Schweizer, er floh mit seiner Mutter 1968 als 18 Jähriger in die Schweiz, machte hier seine Ausbildung, er eröffnete seine Praxis 1980, und jetzt wird er sich zur Ruhe setzen, er beabsichtigt sich zwei Wohnsitze zu halten, obwohl er hier bestens integriert ist, hat er seine ursprüngliche Heimat nie vergessen, er gab seinen Söhnen auch Vornamen die in beiden Kulturkreisen vorhanden sind, diese erwachsenen Söhne haben aber nicht die Absicht nach Tschechei zurück zu kehren.
Dein Beispiel hat den politischen Migrationsgrund nur geerbt, er ging mit seiner Mutter. Die Gründe für Migration sind vielfältig und unterschiedlich aber nur die eine Seite. Nach vielen Jahrzehnten Lebenslauf in einem anderen Umfeld sind die Gründe nicht mehr relevant für die Auswirkungen.
Dieses Leben zwischen den Welten, so unterschiedlich ausgeprägt es auch ist, wird weltweit zunehmen, denn wer lebt und stirbt schon am Ort seiner Geburt, ohne ihn jemals für längere Zeit verlassen zu haben?
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dieter
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Liebe Orianne,
mit Sudetendeutschen und andere Vertriebenen hatte ich zeitlebens Kontakte, alle die ihre frühere Heimat einmal besucht haben, wollen dorthin nicht zurück. Sie erlebten ihre ehemalige Heimat total runtergekommen und meinten, dass sie Jahrzehnte brauchten um alles wieder herzustellen. Im Sudetenland war es besonders schlimm, die jetzigen Besitzer der ehemals deutschen Wohnungen sind alle abgeschlossen worden und keiner hat auf Läuten geöffnet. :evil: :twisted:
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Barbarossa
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Renegat hat geschrieben:Meine Rede... bei der Alterssentimentalität unterscheiden sich Flüchtlinge und Vertriebene nicht von sonstigen Migranten...
Das würde ich dann doch etwas anders sehen, denn im Unterschied zu den Gastarbeitern fühl(t)en sich die Heimatvertriebenen zutiefst ungerecht behandelt und viele von ihnen kommen, bzw. kamen emotional nie wirklich über die Vertreibung hinweg. Da spielt es auch keine Rolle, dass sie sich in den darauffolgenden 50 Jahren wieder etwas neues aufgebaut hatten und somit nicht mehr in ihre frühere Heimat zurückkehren würden, selbst wenn sie es dürften. Die leidvolle Erinnerung an das erlittene Unrecht bleibt. Und das ist ein sehr wichtiger Unterschied, finde ich. Die Vertiebenenverbände haben somit auch die Aufgabe, das Unrecht aufzuarbeiten und den Betroffenen zu helfen, es zu verarbeiten. Darüber hinaus pflegt man natürlich die Mundart und Gebräuche usw. Letzteres kann auch noch für die Nachkommen der Vertiebenen interessant sein.
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Orianne
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Barbarossa hat geschrieben: Das würde ich dann doch etwas anders sehen, denn im Unterschied zu den Gastarbeitern fühl(t)en sich die Heimatvertriebenen zutiefst ungerecht behandelt und viele von ihnen kommen, bzw. kamen emotional nie wirklich über die Vertreibung hinweg. Da spielt es auch keine Rolle, dass sie sich in den darauffolgenden 50 Jahren wieder etwas neues aufgebaut hatten und somit nicht mehr in ihre frühere Heimat zurückkehren würden, selbst wenn sie es dürften. Die leidvolle Erinnerung an das erlittene Unrecht bleibt. Und das ist ein sehr wichtiger Unterschied, finde ich. Die Vertiebenenverbände haben somit auch die Aufgabe, das Unrecht aufzuarbeiten und den Betroffenen zu helfen, es zu verarbeiten. Darüber hinaus pflegt man natürlich die Mundart und Gebräuche usw. Letzteres kann auch noch für die Nachkommen der Vertiebenen interessant sein.
Kann, muss aber nicht.
Ich sehe das nicht unbedingt so, ich denke, dass die letzten wirklichen Vertriebenen damals noch Kinder waren, so wären sie heute 70+ Jahre alt, die eigentlichen Opfer waren die Generationen vor ihnen, sie verloren ihre Heimat, ein Kind hat die Gabe, sich neuen Gegebenheiten schneller und besser anzupassen. Es heisst ja "Die Zeit heilt alle Wunden", und hier sehe ich es auch so. Dein letzter Satz Barbarossa, der stimmt natürlich so schon.
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Renegat
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Renegat hat geschrieben:Meine Rede... bei der Alterssentimentalität unterscheiden sich Flüchtlinge und Vertriebene nicht von sonstigen Migranten...
Barbarossa hat geschrieben:Das würde ich dann doch etwas anders sehen, denn im Unterschied zu den Gastarbeitern fühl(t)en sich die Heimatvertriebenen zutiefst ungerecht behandelt und viele von ihnen kommen, bzw. kamen emotional nie wirklich über die Vertreibung hinweg.
Das eben stimmt so nicht. Die echten Vertriebenen habe ich auch in der Familie und die sahen schon in der frühen BRD die revanchistische Politik der Verbände durchaus kritisch. Man kann ihnen vorwerfen, dass sie nicht mehrheitlich ausgetreten sind aus den Vereinen. Das hatten wir bereits am Anfang des Threads diskutiert. Ich denke damals gab es noch ein gewisses Gespür für die Reihenfolge der Ereignisse und damit "mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen" .
Barbarossa hat geschrieben:Da spielt es auch keine Rolle, dass sie sich in den darauffolgenden 50 Jahren wieder etwas neues aufgebaut hatten und somit nicht mehr in ihre frühere Heimat zurückkehren würden, selbst wenn sie es dürften. Die leidvolle Erinnerung an das erlittene Unrecht bleibt. Und das ist ein sehr wichtiger Unterschied, finde ich. Die Vertiebenenverbände haben somit auch die Aufgabe, das Unrecht aufzuarbeiten und den Betroffenen zu helfen, es zu verarbeiten. Darüber hinaus pflegt man natürlich die Mundart und Gebräuche usw. Letzteres kann auch noch für die Nachkommen der Vertiebenen interessant sein.
Kann, muss aber nicht.
Aufarbeitung ist gut und schön, sie sollte aber zukunftsorientiert sein. Man könnte sich dabei ein Beispiel nehmen an Mandelas Versöhnungskomissionen.
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Orianne
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Eine vielleicht dumme Frage von mir: Warum schuf man das Bundesministerium für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte 1969 ab :?: Damals war dieses Thema doch noch akut :?:

Wir befassten uns sehr mit dem 2. Minister dieses Bundesministeriums Theodor Oberländer, einer sehr schillernden Person.
Ich weiss, dass er Chef des „Bataillons Nachtigall“ war, eigentlich einer Söldnertruppe, die fast partisanengleich Aktionen tätigte. :?
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Marek1964
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dieter hat geschrieben:Im Sudetenland war es besonders schlimm, die jetzigen Besitzer der ehemals deutschen Wohnungen sind alle abgeschlossen worden und keiner hat auf Läuten geöffnet.
Das Grenzgebiet von Böhmen und Mähren ist in der Tat heruntergekommen gewesen (hat sich aber gebessert), zum einen ist es natürlich schwer, einen entvölkerten Landstrich zu besiedeln, zum anderen herrschte kommunistische Misswirtschaft.

Dass die heutigen Bewohner auf den nicht eingeladenen Besuch meist nicht entgegenkommend reagierten, hat vielerlei Gründe. Es gab aber auch Fälle, wo dies sehr freundlich abging. Die Gründe für die Berührungsängste war zum einen durch die einseitige Darstellung der Geschichte durch die Kommunisten. Wobei die Geschichtsdarstellung der Sudetendeutschen Publikationen war nur etwas weniger einseitig.

Aufgeschreckt haben die Landsmannschaften mit der nach 1990 formulierten Entschädigungsforderungen, obwohl gerade zuvor Václav Havel die Vertreibung bedauert hat - auf eine versöhnliche Geste wurde nicht mit Entgegenkommen reagiert, sondern mit Forderungen. Dabei musste jeder deutsche Versuch, Aufrechnungen zu initieren, insofern kontraproduktiv sein, als dass die Endabrechnung letztlich einen passiven Gesamtsaldo für die Deutschen beinhalten würde. Es wäre angebrachter, die Diskussion nicht durch Anspruchsforderungen zu belasten und nur das Geschehene aufzuarbeiten. Das ist zwar trotzdem geschehen.

Gleichzeitig wurde Havel auch von vielen Tschechen nicht verstanden und wurde mitunter scharf kritisiert. Das von den Kommunisten lange Jahre gepflegte einseitige Bild konnte nicht über Nacht verschwinden, nach dem Fall des eisernen Vorhangs.

So ist eine Verhärtung der Fronten entstanden.

DIe Deutsche Vergangenheitsbewältigung kann man insgesamt sicher als vorblidlich bezeichnen, wobei es da ja auch verschiedene Etappen gab, erst richtig in Gang kam das in den 70er Jahren.

Die Vertriebenenverbände zähle ich nicht dazu. Mit ihrer Anspruchshaltung und einseitigen Betrachtungsweise haben sie nur wenig positives beigetragen.

Die deutsch-tschechische HIstorikerkommission, die zur Erklärung beider Parlamente geführt hatte (siehe http://www.bundestag.de/kulturundgeschi ... el2/244732), hätte einen Meilenstein setzen sollen und die Richtung in eine konstruktive Richtung lenken sollen. Es ist leider nur teilweise gelungen. Auch hier haben die Landsmannschaften die Diskussion torpediert mit der Forderung, Tschechien nicht in die EU zu lassen, sofern sie nicht die Beneš Dekrete wiederrufen hätten. Dass hat natürlich auch auf tschechischer Seite auch zu einigen unpassenden Reaktionen geführt.

Hier noch eine interessante Webpage dazu:
http://www.bohemistik.de/evahahn/gedachtnis.html
http://www.bohemistik.de/evahahn/
http://www.bohemistik.de
Renegat
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Orianne hat geschrieben:Eine vielleicht dumme Frage von mir: Warum schuf man das Bundesministerium für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte 1969 ab :?: Damals war dieses Thema doch noch akut :?:
Genau kann ich dir die Frage auch nicht beantworten, ist nicht meine Zeit. Wenn ich aber die Jahreszahl lese und http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesmini ... C3%A4digte, denke ich, dass es mit dem 68er-Paradigmen und Politikwechsel zusammenhing.
Bis zu dieser Zäsur muß die frühe BRD noch stark braun versumpft gewesen sein, die Vertriebenenverbände und das entspr. Ministerium sowieso. Erst ab 68 kann man wohl von einer echten Aufarbeitung sprechen, die allerdings wiederum emotional aufgeladen war, da sie mit einem Generationenkonflikt einherging. Und damals war die junge Generation in der Mehrheit. :D Das nur als Bezug zum Parallelthread. http://geschichte-wissen.de/forum/viewt ... 495#p40495
ehemaliger Autor K.

Orianne hat geschrieben:Eine vielleicht dumme Frage von mir: Warum schuf man das Bundesministerium für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte 1969 ab :?: Damals war dieses Thema doch noch akut :?:

. :?
Das Ministerium wurde aufgelöst, weil es keine wirklichen Aufgaben mehr hatte. Es war ursprünglich gegründet worden, um die Flüchtlinge in die westdeutsche Gesellschaft einzugliedern. Diese Aufgabe war aber in den sechziger Jahren weitgehend erfüllt. Die noch verbliebenen Aufgaben wurden von anderen Ministerien übernommen. Deshalb gab es schon unter Adenauer und später unter Erhardt Bestrebungen, dieses Ministerium mangels bestehender Tätigkeiten aufzulösen. Aufgrund des Drucks der Vertriebenen wagte man diesen Schritt noch nicht. Aber tatsächlich gab es keinen sachlichen Grund mehr, der die Weiterexistenz gerechtfertigt hätte.

Die neue Regierung Brandt ab 1969 brauchte auf die Vertriebenen als Klientel keine Rücksicht mehr zu nehmen und hat dann dies Ministerium aufgelöst. Es wäre auch für ihre geplante Ostpolitik, also eine Verständigung mit dem Osten einzuleiten, nur störend gewesen. Ende der sechziger Jahre hatte dieses Ministerium tatsächlich nur noch Symbolwert, es sollte darauf hinweisen, dass es in Deutschland Vertriebene gab. Das allein reichte als Rechtfertigung für die Existenz des nicht gerade preiswerten Ministeriums aber nicht mehr aus, denn es hatte eigentlich keine wirklichen Aufgaben mehr, die nicht auch problemlos von anderen Stellen übernommen werden konnten.
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Barbarossa
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Orianne und Renegat: Ich spreche hier natürlich von meiner Großelterngeneration und älter. Meine Großeltern waren auch alle durch die Bank Heimatvertiebene und so wie ich das einschätze, haben sie ihre Vertreibung bis zum Schluss nie wirkich verwunden. In der DDR gab es allerdings auch nicht die Möglichkeit dazu, weil das Thema von offizieller Seite weitgehend totgeschwiegen wurde. In der Familie wurde aber immer aus der Zeit erzählt, das weiß ich noch. Aber wer sich selbst 30 oder 40 Jahre danach immer noch als "Heimatvertriebener" definiert, der ist imho nicht wirklich drüber weg.
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Titus Feuerfuchs
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Orianne hat geschrieben:Diese Absicht im Alter in die Heimat zurück zu kehren ist mir auch durch unsere italienischen Mitbewohner bekannt, viele haben es versucht, und viele kamen wieder zurück in die Schweiz, sie sind gefangen in zwei Ländern, sind sie in der Schweiz, so vermissen sie Italien und umgekehrt. Das ist für mich kein Problem von Vertriebenen, das ist Alterssentimentalität, die sicher auch bei anderen Nationalitäten vorkommt, oder in Zukunft vorkommen wird.

Ein Beispiel, mein Arzt ist Tscheche und Schweizer, er floh mit seiner Mutter 1968 als 18 Jähriger in die Schweiz, machte hier seine Ausbildung, er eröffnete seine Praxis 1980, und jetzt wird er sich zur Ruhe setzen, er beabsichtigt sich zwei Wohnsitze zu halten, obwohl er hier bestens integriert ist, hat er seine ursprüngliche Heimat nie vergessen, er gab seinen Söhnen auch Vornamen die in beiden Kulturkreisen vorhanden sind, diese erwachsenen Söhne haben aber nicht die Absicht nach Tschechei zurück zu kehren.
Das ist ein weiterer Grund, warum Massenmigration nicht der Weisheit letzer Schluss ist - man schafft haufenweise entwurzelte Menschen...
MfG,
Titus Feuerfuchs
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Marek1964
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Titus Feuerfuchs hat geschrieben: Das ist ein weiterer Grund, warum Massenmigration nicht der Weisheit letzer Schluss ist - man schafft haufenweise entwurzelte Menschen...
Von wegen. Es ist gut möglich, Doppelidentitäten zu schaffen - ich bin bekennender Schweizer wie Tscheche. Ja, vielleicht wie Palacký, könnte ich dem Trivium des - Tscheche - Österreicher - Europäer - auch einiges abgewinnen. Wenn denn die Habsburger inteligenter gewesen wären. Aber da wirst Du mir wohl, nach vielen Deinen Einlassungen zu den Habsburgern, nicht opponieren.

Gedient habe ich in der Schweizer Armee, der demokratischsten, die es gibt. Wobei Bindeglied zwischen meinem Helvetismus und Bohemismus ist das Protestantentum, der Calvinismus. Aber auch wenn ich Katholiík wäre, wäre es wohl kein Problem.

Man muss nur die Werte beider Kulturen zu schätzen und achten wissen. Innerhalb europäischer Kulturen gibt es auch keine Probleme, auch mit Secondos und Tertios. Probleme gibt es dort, wo inkompatible Kulturen aufkommen: Allen voran der Islam. Der ist unbelehrbar und unheilbar. Aber da wirst Du mir wohl auch nicht opponieren.
Renegat
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Es tut mir ja leid, Titus und Marek, euch bei eurem Lieblingsthema, dem allgemeinen Islambashing zu stören, aber wie war es doch gleich mit den OT-Beiträgen und den konsistenten Threads. http://geschichte-wissen.de/forum/viewt ... =32&t=4249
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Marek1964
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Über den Islam wurde hier schon so viel geredet - die Positionen sind klar für alle. Erst wenn bei einem zweiten Beitrag zu einem Thema ist eine neuer Thread zu eröffnen. Ich mag allerdings nicht zum Islam einen neuen Thread eröffnen. Die Fronten sind hier klar, wie bezüglich des Mobberforums. Ich schlage Waffentstillstand und offenen Dissens zu beiden Themen vor.

Allenfalls bin ich bereit zum Thema "linke Dummheiten" einen Thread zu eröffnen, und das kann durchaus als Drohung empfunden werden. Dort kann Maoismus wie Islamverharmlosung, und Verrat linker Werte thematisiert werden.
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Orianne
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Marek1964 hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben: Das ist ein weiterer Grund, warum Massenmigration nicht der Weisheit letzer Schluss ist - man schafft haufenweise entwurzelte Menschen...
Von wegen. Es ist gut möglich, Doppelidentitäten zu schaffen - ich bin bekennender Schweizer wie Tscheche. Ja, vielleicht wie Palacký, könnte ich dem Trivium des - Tscheche - Österreicher - Europäer - auch einiges abgewinnen. Wenn denn die Habsburger inteligenter gewesen wären. Aber da wirst Du mir wohl, nach vielen Deinen Einlassungen zu den Habsburgern, nicht opponieren.

Gedient habe ich in der Schweizer Armee, der demokratischsten, die es gibt. Wobei Bindeglied zwischen meinem Helvetismus und Bohemismus ist das Protestantentum, der Calvinismus. Aber auch wenn ich Katholiík wäre, wäre es wohl kein Problem.

Man muss nur die Werte beider Kulturen zu schätzen und achten wissen. Innerhalb europäischer Kulturen gibt es auch keine Probleme, auch mit Secondos und Tertios. Probleme gibt es dort, wo inkompatible Kulturen aufkommen: Allen voran der Islam. Der ist unbelehrbar und unheilbar. Aber da wirst Du mir wohl auch nicht opponieren.
Du bist ähnlich wie mein Arzt Marek, nur ist er katholisch, sprichst Du im 1. Absatz den Ausgleich von 1866 an?
Grant stood by me when I was crazy, and I stood by him when he was drunk, and now we stand by each other.

General William Tecumseh Sherman
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