PEGIDA, Europas Rechte gegen die Islamisierung Abendland

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Moderator: Barbarossa

Renegat
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Den genauen Hintergrund des Dresdner Zeltlagers kenne ich nicht. Ein Protestcamp von Flüchtlingen gibt es in meiner Stadt jedoch seit Frühjahr letzten Jahres, ohne dass es die Stadtbevölkerung besonders aufregen würde. Die Flüchtlingspolitik in D, welches Herkunftsland anerkannt wird und welches nicht oder aber die Dauer der Prüfverfahren kann durchaus Anlass für Flüchtlinge sein, zu protestieren. Die Kirchenasylfälle sind ebenso ein Indiz.

Wenn ich die Nachricht von gestern abend lese, klingt das vertraut, so als käme der westdeutsche Alltag nach 20 Jahren in Dresden an. http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... er-dresden
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Barbarossa
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Eine aktuelle Meldung:
Bei der gestrigen Pegida-Demo zogen etwa 6000 Anhänger durch Dresden. Nach der Demo kam es jedoch zu Attacken von etwa zwei Dutzend Anhängern der Pegida auf ein Flüchtlingscamp vor der Semperoper. Andere forderten verbal die Räumung des Lagers. Außerdem kam es zu Schlägereien zwischen Pegida- und Nopegida-Anhängern - nach Angaben eines MDR-Reporters wurden auch Feuerwerkskörper gezündet. Die Polizei konnte nach eigenen Angaben schlimmeres verhindern.
Um eine für den Abend erwartete Räumung des Zeltlagers zu verhindern, hatten sich auf dem Platz mehrere hundert Unterstützer der Flüchtlinge eingefunden. Das Protestlager wurde von Flüchtlingen errichtet, sollte aber nach dem Willen der Stadt am Montag geräumt werden.

Artikel lesen: >> Nach Demonstration in Dresden - Pegida-Anhänger greifen Flüchtlingscamp an << (sueddeutsche.de)
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dieter
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Lieber Barbarossa,
ich bin natürlich gegen die Gewaltanwendung der Pegida-Anhänger, die diskretieren ihre teilweise gerechte Sache damit selber. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Nemeth
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Renegat hat geschrieben:Den genauen Hintergrund des Dresdner Zeltlagers kenne ich nicht. Ein Protestcamp von Flüchtlingen gibt es in meiner Stadt jedoch seit Frühjahr letzten Jahres, ohne dass es die Stadtbevölkerung besonders aufregen würde. Die Flüchtlingspolitik in D, welches Herkunftsland anerkannt wird und welches nicht oder aber die Dauer der Prüfverfahren kann durchaus Anlass für Flüchtlinge sein, zu protestieren. Die Kirchenasylfälle sind ebenso ein Indiz.

Wenn ich die Nachricht von gestern abend lese, klingt das vertraut, so als käme der westdeutsche Alltag nach 20 Jahren in Dresden an. http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... er-dresden
Ja, dem ist auch so, diesen Alltag wollen die Dresdner Bürger NICHT.
Gleich garnicht vor ihrem Schuckstück, der Semperoper. Das hatten die links/buntern "Unterstützer" wohl einkalkuliert.
Ihnen reicht die bunte Neustadt nicht, sie brauchen ihre Randale, auch wenn mal Dynamo nicht spielt.
Sie spielen die Sache hoch, Polizei, Ordungsamt, Verwaltungsgericht, Anwälte, Gegenanwälte da wird es Otto -Normale
ziemlich verwirrend. Und immer wieder Asylanten dazwischen, die nicht einmal wissen, wozu sie (miß) braucht werden.
Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen
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Barbarossa
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Eine aktuelle Meldung:
Nachdem es um die Pegida in den letzten Wochen etwas ruhiger geworden ist, sorgt die Bewegung nun wieder für Aufsehen. Denn zur heutigen Kundgebung in Dresden wird der Gründer und Vorsitzende der rechtspopulistischen "Partei für die Freiheit" (PVV) Geert Wilders aus den Niederlanden erwartet. Zu dieser Kundgebung mit dem Gastredner, der selbst seit Jahren einen politischen Kampf gegen den Islam führt, erwartet Pegida-Chef Lutz Bachmann bis zu 30.000 Teilnehmer.
Deutsche Politiker aus verschiedenen Parteien kritsieren den Auftritt Wilders scharf.

Artikel lesen: >> Geert Wilders bei Pegida: Aufmarsch der Verlierer << (spiegel.de)
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dieter
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Lieber Barbarossa,
mal sehen ob soviel auch kommen
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Barbarossa
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Nein, soviel kamen nicht. Hatte ich auch nicht erwartet.

Eine Meldung dazu:
Statt der angekündigten 30.000 Menschen, wurden die Pegida-Anhänger auf höchstens 10.000 Teilnehmer geschätzt.
Geert Wilders kam und redete etwa eine halbe Stunde. Er sprach von der Wende, die nach 1989/90 nun wieder nötig sei. Wörtlich erklärte er: "In meinen Augen seid ihr alle Helden." Weiterhin ist seine Botschaft klar, als er sagte: "Wir sollten Schengen verlassen und unsere eigenen Grenzkontrollen wieder einführen." - eine klare Aussage, dass sich die Nationen erneut abschotten sollten - vor allem seien Muslime eine Gefahr. Seine Formel zum Islamismus ist eindeutig: "Nicht alle Muslime sind Terroristen, aber die meisten Terroristen Muslime."
Mit seiner Rede stieß Wilders auf breite Zustimmung bei den Pegida-Anhängern.

Artikel lesen: >> Rechtspopulist bei Pegida: Wilders biedert sich an << (spiegel.de)
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dieter
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Lieber Barbarossa,
ich bin gegen die Errichtung wieder von Grenzen. Schengen hat uns ein verkehrsoffenes Europa beschert. Seine These nicht alle Muslime sind Terroristen aber die meisten Terroristen sind Muslime stimmt leider in der heutigen Zeit, dies war mal mit der RAF, den Nordirland-Konflikt und mit den Basken einmal anders. :wink:
Ich arbeite gerade den Koran durch und muß sagen teilweise schon seltsame Vorschriften für die Muslime. :roll:
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Spartaner
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Die Forderung der Pegida, dass Wirtschaftsflüchtlinge abgewiesen werden und nur wirklich Verfolgte und durch Bürgerkrieg an das Existensminimum gebrachte Menschen aufgenommen werden, wurde damals abgelehnt. Teilweise auch mit der Begründung,die Menschen wären rassitisch motiviert.

Kürzlich traf sich Frau Merkel mt dem britischen Premieminsiter Cameron. Cameron stellte die Forderung, dass es möglich sein muss, Wirtschaftsflüchtlinge abzuweisen und macht auch im Vorfeld u.a. davon den Verbleib seines Landes in der EU abhängig. Auch müsste es möglich sein, die Sozialleistungen für EU- Bürger zu kürzen, um den Zuzug weitere EU- Bürger zu verhindern. Frau Merkel zeigte Entgegenkommen und äußerte sich so, dass Eu -Verträge diesbezügluch geändert werden könnten.

Die Frage, die sich stellt ist, warum Frau Merkel die Forderungen der eigenen Bevölkerung nicht in ihre Entscheidungskompetenzen einbezieht, aber die der Regierung Camerons ja?

"Wo das Geld regiert da sage ja, wenn Volk moniert, dem schieb die Kritik als eigene Sünde unter.."

http://www.fr-online.de/politik/cameron ... 21240.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 36223.html
Ruaidhri
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Hm, um die Ecke gedacht:
Was Cameron kann, darf Merkel noch lange nicht sagen, ohne dem üblichen Shitstorm ausgesetzt zu sein, der jegliche legalen, einschränkenden Maßnahmen als neuen deutschen Rassismus deklariert. Sie braucht ja schon fast die Vorarbeit unserer europäischen Nachbarn als Begründung und Schutzschild.
Hätte Frau Merkel in einem Interview Sätze wie die dänische Königin gesagt, Deutschlands Medien hätten Kopf gestanden.
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
LG Ruaidhri
Spartaner
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Ruaidhri hat geschrieben:Hm, um die Ecke gedacht:
Was Cameron kann, darf Merkel noch lange nicht sagen, ohne dem üblichen Shitstorm ausgesetzt zu sein, der jegliche legalen, einschränkenden Maßnahmen als neuen deutschen Rassismus deklariert. Sie braucht ja schon fast die Vorarbeit unserer europäischen Nachbarn als Begründung und Schutzschild.
Hätte Frau Merkel in einem Interview Sätze wie die dänische Königin gesagt, Deutschlands Medien hätten Kopf gestanden.
Ich vermisse leder die Ehrlichkeit einiger Politiker auch europäischer Politiker mit den Dingen realistisch umzugehen und das macht mich betrübt. Sie drehen sich bei Verhandlungen 180 Grad um ihre eigene Achse und vergessen, was sie bereits vorher mal geäussert haben. Ich vermute dahinter mehr politschen Profilierungsnutzen, als wirkliche innere Bekräftigung, aus einer Situation heraus bedürftigen Maßnahmen.
Polen z.B. hat 800000 Zusiedler in Großbritannien, die dort gemäß EU -Vertägen, die vollen Sozialleistungen bekommen und gehört zu den Ländern neben Ungarn, die sich sperren, Flüchtlinge die von außerhalb der EU kommen (z.B. Flüchtlinge aus Syrien und Irak) laut neuen ausgehandelten Quotensytem aufzunehmen.
Die Politik ist in zunehmenden Maße heuchlerisch und scharlatanmäßig, teils nationalistisch und von politischer Profilierunsgssucht motiviert.

"Cameron hatte angekündigt, den Zugang von EU-Bürgern zu Sozialleistungen zu erschweren – Polen könnten davon besonders betroffen sein. In Großbritannien arbeiten rund 800 000 Polen.
In Deutschland ging es etwas herzlicher zu – und Merkel sagte Sätze, die Cameron zu Hause als Erfolg verkaufen kann. „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“, sagte sie und führte aus, dass man in Europa selbst bei scheinbar unlösbaren Problemen bislang immer eine Lösung gefunden habe. Und dass auch Deutschland nicht wolle, dass das eigene Sozialsystem durch EU-Zuwanderer missbraucht werde."
http://www.fr-online.de/politik/cameron ... 21240.html

"Unklar ist, was passiert, wenn - wie bereits absehbar - viele EU-Länder die Maßnahmen ablehnen oder nicht umsetzen. Großbritannien, Irland und Dänemark sind von den Regelungen ohnehin nicht betroffen, genauso wie die Nicht-EU-Länder Schweiz, Island und Norwegen. Aber auch osteuropäische Länder wie die baltischen Staaten, Polen und Ungarn sowie Frankreich haben ihren Widerstand gegen eine Quotenregelung angekündigt."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/w ... 35734.html
Ruaidhri
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Spartaner hat geschrieben:Ich vermisse leider die Ehrlichkeit einiger Politiker auch europäischer Politiker mit den Dingen realistisch umzugehen und das macht mich betrübt. Sie drehen sich bei Verhandlungen 180 Grad um ihre eigene Achse und vergessen, was sie bereits vorher mal geäussert haben. Ich vermute dahinter mehr politschen Profilierungsnutzen, als wirkliche innere Bekräftigung, aus einer Situation heraus bedürftigen Maßnahmen.
Profilierungssucht, Machterhaltungstrieb, Feigheit, Schönreden der Situation und große Bürgerferne, wenn es dann so gar nicht zum Blick durch die rosarote Brille passt.
Argumentationen in Klischees statt differenzierter, fairer Analyse- und der Bürger hält sich seinerseits ans schlechte Vorbild.
Aber auch osteuropäische Länder wie die baltischen Staaten, Polen und Ungarn sowie Frankreich haben ihren Widerstand gegen eine Quotenregelung angekündigt."
Da wollen ja auch die wenigstens Flüchtlinge hin, selbst aus den französischsprachigen Gebieten geht man lieber nach Deutschland, Dänemark oder Schweden als nach Frankreich.
Kann aber nicht sein, dass einige Länder allein die Last tragen, bzw. müssen für alle ganz klare, neue Regelungen für legale und illegale Zuwanderung gefunden werden.
Genauso wichtig ist jedoch, die Wurzel des Übels in den Herkunftsländern zu beseitigen. Da das wieder gegen vielfältige wirtschaftliche Interessen verstößt, gibt es wenig Aussichten auf eine baldige Lösung eines unbestritten großen humanitären Problems.
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
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Barbarossa
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Spartaner hat geschrieben:Die Forderung der Pegida, dass Wirtschaftsflüchtlinge abgewiesen werden und nur wirklich Verfolgte und durch Bürgerkrieg an das Existensminimum gebrachte Menschen aufgenommen werden, wurde damals abgelehnt. Teilweise auch mit der Begründung,die Menschen wären rassitisch motiviert.
...
Eigentlich ist das ja eine Forderung, die so im GG schon drin steht:
"Politisch Verfolgte genießen Asylrecht."
Und wessen Asylantrag abgelehnt wurde, weil er in seiner Heimat nicht politisch verfolgt ist, der muss wieder zurück. Daran ist nichts rassistisch, sondern das ist geltendes Recht.
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Spartaner
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Barbarossa hat geschrieben: Eigentlich ist das ja eine Forderung, die so im GG schon drin steht:
"Politisch Verfolgte genießen Asylrecht."
Und wessen Asylantrag abgelehnt wurde, weil er in seiner Heimat nicht politisch verfolgt ist, der muss wieder zurück. Daran ist nichts rassistisch, sondern das ist geltendes Recht.
Leider wird geltendes Recht nicht konsequent durchgesetzt.
Barbarossa hat geschrieben: Und wessen Asylantrag abgelehnt wurde, weil er in seiner Heimat nicht politisch verfolgt ist, der muss wieder zurück. Daran ist nichts rassistisch, sondern das ist geltendes Recht.
Das Menschen der Pegida als rassitisch motiviert von der Kanzlerin Merkel und vielen Medien bezichtigt wurde liegt wohl daran, dass viele Demonstranten eine Einwanderung von muslimischen Nordafrikanern für problematisch hielten.
Wie schon vorher geschrieben soltle man den Menschen vor Ort helfen um die Bedingungen zu verbessern und das wäre die besser Möglichlkeit als ganze Regionen zu entvölkern oder bevölkerungsmäßig zu schwächen und Probleme nur zu verlagern.
Premieminister Cameron hat der Kanzlerin diesbezüglich klar seine Sicht der Dinge dargelegt und ist nicht ganz auf Unverständnis gestossen.
Ruaidhri
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Geht es zum einem um Flüchtlinge, die Asyl tatsächlich benötigen, so aber auch um Zuzügler aus EU- Ländern und aus der Türkei.
Nichts gegen belebenden Kultur-Austausch, doch das geht offiziell oft nur eine Richtung: Die Gast-Länder, bzw. deren Bürger, haben sich anzupassen, nicht die Zuwandernden.
Mal klare Worte (und Konsequenz im Handeln) "von oben", dass es sich nicht um eine Einbahnstraße handelt, würde allen, Einheimischen wie Zugewanderten, sehr viel mehr Sicherheit geben, vieles sogar verhindern, mehr als das Gelalle, das bei jedem kritischen Wort zu Zuständen und Verhalten anderer Ethnien zu vernehmen ist.
Das ist genauso dumm wie die pauschale Ablehnung und Verurteilung aller Zuwanderer, insbesondere des muslimischen Teils.

Vor Jahrzehnten war im Folgenden Zitiertes wohl in Skandinavien wie in Deutschland nötig. Für Teile der Gesellschaft, die absolut alle über einen Kamm scheren, trifft es auch weiterhin zu, was ein Staatsoberhaupt, das de jure keinen Einfluss auf die Politik nehmen darf, äußerte:
1984- in noch ganz ander Situation:
Zitat:
"In ihrer Neujahrsansprache 1984 prägte sie ( Königin MargretheII.,Anm. d, Verf.)einen Begriff, der in die dänische Umgangssprache einfloss: „dumsmart“. Dummschlau, das seien Bemerkungen ihrer Landsleute, die Einwanderer verletzten und am Ende zu Kaltherzigkeit und Schikane führten. „Das ist nicht nett von uns.“
Quelle:
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 91-p2.html
In veränderter Lage 2015, nach den Anschlägen von Kopenhagen:
Zitat:
"Vor dem Hintergrund der beiden Anschläge in Kopenhagen sagte die Monarchin: "Es ist klar, dass eine Gesellschaft Forderung stellen muss, wenn man viele Menschen von draußen aufnimmt, damit sie verstehen, wo sie jetzt leben. Wir bieten gerne Platz, aber sie kommen in ein anderes Land und können deshalb nicht erwarten, dass sie ihr bisher bekannten Gesellschaftsmodell hier weiterführen können.
Sie dürfen doch gerne in die Moschee gehen - das fehlt ja gerade noch, wenn das nicht möglich wäre - , aber wenn sie damit anfangen, Dinge zu tun, die nicht mit dem großen Muster unserer Gesellschaft übereinstimmen, dann müssen sie einsehen, dass das hier nicht möglich ist."
Die Königin unterstrich, sie trete unverändert dafür sein, dass Menschen aus anderen Ländern hier willkommen sind, "aber wir müssen ihnen auch sagen, was wir von ihnen erwarten. Unsere Gesellschaft, in der sie jetzt leben wollen, ist eine alte Gessellschaft, die gerne fremden Menschen hilft, aber wir Dänen wünschen auch, dass sie verstehen, wo sie jetzt gelandet sind."

Quelle:
http://www.nordschleswiger.dk/news.4460 ... n%E2%80%9C
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
LG Ruaidhri
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