jemand aus der Domstadt- juchhu!
Nicht allein darin, auch das Schleswiger Stadtrecht hat klare dänische Rechtsgebräuche, neben allem, was aus aus dem westeuropäischen Raum übernommen wurde.Die dänische Vergangenheit der Landschaft "Angeln" ist bis heute an den Ortsnamen zu erkennen: Satrup, Süderbrarup, Janneby ect..Fast alle diese Ortsnamen gibt es auch in Nordschleswig, das zu Dänemark gehört.
Das, und es gibt auch durchaus Unterschiede zu Holstein in Sitten und Gebräuchen- wird, je näher man an Flensburg und die Grenze kommt, wird alles ein bisschen dänischer, mitunter auch im Gemüt.
Holstein ist anders, sagen alle alle Angeliter, die es nach Ostholstein verschlug.
Ja, so war es wohl- so habe ich es als nun ganz "NRW noch Ausländerin" in der Kindheit, in der Jugend und sogar bis in die 80er Jahre hinein in Flensburg erlebt. Den Danebrog auf der Fensterbank stehen zu haben, war wieder bei den älteren Deutschen ungern gesehen, heute kein Thema mehr.Als ich ins Teenager-Alter kam, hatte ich meine ersten Begegnungen in Dänemark. Oft war Ablehnung gegenüber einem Deutschen zu spüren - besonders bei der älteren Generation. Die dänischen Mädchen mochten uns aber, was aber dann wieder Eifersüchteleien bei den dänischen Jungs hervorrief.
Meine besten Freunde in Flensburg sind Deutsche mit dänischem Herzen, Gesinnung passt irgendwie nicht.
Glaube ich unbesehen- südlich der Grenze kam aber auch kein dänischer Schwiegersohn ins Haus!Oft war Ablehnung gegenüber einem Deutschen zu spüren - besonders bei der älteren Generation. Die dänischen Mädchen mochten uns aber, was aber dann wieder Eifersüchteleien bei den dänischen Jungs hervorrief
Heute nichts Ungewöhnliches, dass ich zwischen den Angehörigen der beiden Minderheitenbei einem angenehmen Essen sitze, in ällteren Generation auf beides Seiten aber noch eines war oder sein konnte.
Davon sind nun beide Minderheiten sehr weit weg, zumal die Deutschen in Dänemark in vielem durchaus dänische Auffassungen vertreten, die im Prinzip gegen deutsche ( und EU) Interessen verstoßen.
Der SSW möchte gern das ganze Bundesland skandinavisieren, vom Schulsystem angefangen, hat aber nichts mehr mit Revisionismus zu tun.
Inzwischen kann man es wohl so formulieren: Wir hier im Grenzland leben mit der mal friedlichen, mal kriegerischen Geschichte, bleiben in vielem dänisch die einen, deutsch die anderen, doch ohne die alten Gräben aufzureißen. Wir gehen lieber gemeinsam voran statt getrennt zurück, weil Berlin wie Kopenhagen herzlich wenig für uns tun.
Auf beiden Seiten stehen wir als positives Beispiel für den Umgang mit Minderheiten
Lustig ist es, wenn alle zusammen ganz einträchtig Margarete als " ihre Königin" feiern.
Kurzer Blick auf den Bund deutscher Nordschleswiger und seine Rolle in der Nachkriegsgeschichte:
http://www.geschichte-s-h.de/vonabisz/b ... swiger.htm
Selbiges für den SSW:
http://lars-harms.de/www/de/ueberuns/ge ... it1945.php
Typische Leitartikel des heutigen Chefredakteurs des Nordschleswigers, die besser als alles andere zeigen, was sich in den letzten Jahrzehnten getan hat:
http://www.nordschleswiger.dk/news.4460 ... dankenwelt
http://www.nordschleswiger.dk/news.4460 ... -Grenzland
http://www.nordschleswiger.dk/news.4460 ... Doppelherz