Wohl noch nie eine Sturmflut miterlebt? Das Wasser steigt dann innerhalb von Stunden, der Wind bläst dich um, alle möglichen Gegenstände fliegen durch die Luft. Ich habe die Flutkatastrophe von 1962 in sehr guter Erinnerung. Ich war damals 12 Jahre alt. Große Teile von Hamburg verwandelten sich blitzschnell in eine Wasserwüste. So wahnsinnig viel anders wird es in New Orleans auch nicht gewesen sein.RedScorpion hat geschrieben:Eben. V.a. dann auch noch ziemlich schlagartig durch Hurricanes, deren Stärke und Richtung sie auch schonmal abrupt ändern können. Noch dazu in Gebieten, die teilweise unter dem Meeresspiegel liegen, durchzogen von Flüssen, die den Namen verdienen.Karlheinz hat geschrieben: ...
Nun wurden in Deutschland bisher keine Großstädte überschwemmt und ich weiß nicht, was passieren würde, wenn plötzlich ganz Berlin unter Wasser stehen würde.
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Kein Vergleich zu relativ langsam ansteigenden Pegeln mittlerer Gewässer als resultat falscher Besiedlung und schlampiger Vor- bzw. - Stichwort 2002 - Nachsorge, gepaart mit üblichem Ueberlegenheitsdünkel und politischem Totalversagen.
LG
Bei der jetzigen Flut sind, soviel ich weiß, noch keine Menschen gestorben bzw. ertrunken. Es ist ja auch keine Sturmflut. Die Leute tun ihr Bestes und lernen damit umzugehen.
Ganz anders in der Schweiz. Jedes Jahr sterben dort durchschnittlich 25 Menschen durch Lawinen. Murenabgänge hinterlassen gewaltige Verwüstungen in den Tälern, plötzlich anschwellende Wildbäche bringen katastrophale Überschwemmungen mit sich. Die Politiker sind offensichtlich unfähig, mit diesen Dingen umzugehen. Anders als in Deutschland lernt man es dort offensichtlich nicht, mit Naturkatastrophen umzugehen.