Das macht aber weder den Neandertaler zum Homo sapiens, noch den Homo sapiens zum Neandertaler. Angesichts gleicher Wuzeln und verschiedener Kontakte verwandter Menschenformen ist vermutlich zwischen allen Arten der Gattung Homo ein gewisser Genfluss fetsstellbar.dieter hat geschrieben:Ihr Lieben,
streitet Euch weiter. Festzustellen ist aber, dass laut Paäbo zwei bis vier Prozent des Menschen vom Neandertaler sind.
Homo Erectus in Asien entstanden?
Moderator: Barbarossa
Lieber Dietrich,Dietrich hat geschrieben:Das macht aber weder den Neandertaler zum Homo sapiens, noch den Homo sapiens zum Neandertaler. Angesichts gleicher Wuzeln und verschiedener Kontakte verwandter Menschenformen ist vermutlich zwischen allen Arten der Gattung Homo ein gewisser Genfluss fetsstellbar.dieter hat geschrieben:Ihr Lieben,
streitet Euch weiter. Festzustellen ist aber, dass laut Paäbo zwei bis vier Prozent des Menschen vom Neandertaler sind.
hört doch endlich auf feste Grenzen zu setzen. Habe Gesten in ZDF Info eine Sendung zum Denisova-Menschen gesehen, man hat in Sibirien zwei große Zähne von ihm gefunden und nördlich von Australien, Gene bei den heutigen Menschen. Alle Menschenarten konnten sich vermischen, eine englische Wissenschaftlerin hat festgestellt, dann nur 0,5% der Gene dabei auf Vergewaltigungen beruhen.
Mit Gorilla, Schimpanse, Bonobo und Orang Utan können wir uns nicht vermischen, aber mit den verschiedenen Menschenarten ist es passiert. Also betrachte die Menschen endlich als Einheit.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
- Barbarossa
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Mit dem Vermischen, das scheint schon zu stimmen, Dieter. Dennoch gab es zwischen den Arten, Rassen oder was auch immer, auch relativ große Unterschiede, wie z. B. bei der Kopfform, dem Aufbau und der Größe des Gehirns, bei den Lebens- und Ernährungsgewohnheiten usw. Das kann man nicht vernachlässigen.
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Vermischen ging früher nur, wenn man sich zeitlich und örtlich - also körperlich begegnete. Das liegt in der Natur der Sache.
In der Frühzeit gab es einfach nur wenige Homos, die darüberhinaus immer wieder durch Dürren, Kälteextrema etc dezimiert wurden. Kleine, getrennt voneinander lebende Gruppen haben sich nur in Ausnahmefällen vermischt. Diese Ausnahmefälle könnten Zeitfenster gewesen sein, in denen sich bestimmte Gruppen, vom Klima begünstigt, vermehrt haben und ihre Streifgebiete ausdehnten. Out of africa könnte in einem solchen Zeitfenster stattgefunden haben.
Die Arteneinteilung ist dagegen eine akademische Sortiererei der Neuzeit, über die zu streiten sich nicht lohnt.
Heute in Zeiten der Gentechnik wäre ein Bonobo/Mensch-Hybrid wahrscheinlich kein technisches Problem, bin mir ziemlich sicher, dass es manchem Wissenschaftler in der Fingern juckt. Es ist ethisch nicht vertretbar, aber wer weiß?
In der Frühzeit gab es einfach nur wenige Homos, die darüberhinaus immer wieder durch Dürren, Kälteextrema etc dezimiert wurden. Kleine, getrennt voneinander lebende Gruppen haben sich nur in Ausnahmefällen vermischt. Diese Ausnahmefälle könnten Zeitfenster gewesen sein, in denen sich bestimmte Gruppen, vom Klima begünstigt, vermehrt haben und ihre Streifgebiete ausdehnten. Out of africa könnte in einem solchen Zeitfenster stattgefunden haben.
Die Arteneinteilung ist dagegen eine akademische Sortiererei der Neuzeit, über die zu streiten sich nicht lohnt.
Heute in Zeiten der Gentechnik wäre ein Bonobo/Mensch-Hybrid wahrscheinlich kein technisches Problem, bin mir ziemlich sicher, dass es manchem Wissenschaftler in der Fingern juckt. Es ist ethisch nicht vertretbar, aber wer weiß?
Lieber Barbarossa,Barbarossa hat geschrieben:Mit dem Vermischen, das scheint schon zu stimmen, Dieter. Dennoch gab es zwischen den Arten, Rassen oder was auch immer, auch relativ große Unterschiede, wie z. B. bei der Kopfform, dem Aufbau und der Größe des Gehirns, bei den Lebens- und Ernährungsgewohnheiten usw. Das kann man nicht vernachlässigen.
es gibt bei den Menschen keine verschiedenen Rassen mehr, sondern nur noch den Homo sapiens sapiens. Betrachte Dir die Menschen auf unserer Erde, sie haben alle verschiedene Größen, das gilt auch für die Kopfform, die Haut- und die Haarfarbe und trotzdem können sich alle miteinander vermischen.
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- Barbarossa
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Ja aber das war doch vor 50.000 Jahren noch anders. Von dieser Zeit reden wir doch jetzt.
:-/
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50000 BC und noch viel viel früher, das Thema heißt "Ist Homo erectus in Asien entstanden?" Was schon deshalb unwahrscheinlich ist, weil man Reste der verschiedenen Vorformen der Hominiden nur in Afrika gefunden hat. Reste, die wesentlich älter als 2 Mio Jahre sind.Barbarossa hat geschrieben:Ja aber das war doch vor 50.000 Jahren noch anders. Von dieser Zeit reden wir doch jetzt.
:-/
Die Theorie lautet ja nicht, das Homo Erectus in Asien aus einem Australopethizinen entstanden ist, sondern aus den Nachfahren der Auswanderer, die vor etwa 2 Millionen Jahren nach Eurasien auswanderten, ob das jetzt Rudolfensis o. Habilis war.Renegat hat geschrieben:50000 BC und noch viel viel früher, das Thema heißt "Ist Homo erectus in Asien entstanden?" Was schon deshalb unwahrscheinlich ist, weil man Reste der verschiedenen Vorformen der Hominiden nur in Afrika gefunden hat. Reste, die wesentlich älter als 2 Mio Jahre sind.Barbarossa hat geschrieben:Ja aber das war doch vor 50.000 Jahren noch anders. Von dieser Zeit reden wir doch jetzt.
:-/
Meiner Ansicht nach kann dies für die Mitochondrien zutreffen. Die Zellkernmerkmale wurden auch zwischendurch immer ausgetauscht, so das das Stammbaummodel innerhalb der menschlichen Entwicklung so gar nicht zutrifft.
viele Grüße
Paul
aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
Paul
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Deine Mitochondrien-Theorie habe ich noch nie verstanden, erklär doch mal. Sind die Mitochondrien allein aus Afrika ausgewandert oder wie meinst du das?Paul hat geschrieben:Die Theorie lautet ja nicht, das Homo Erectus in Asien aus einem Australopethizinen entstanden ist, sondern aus den Nachfahren der Auswanderer, die vor etwa 2 Millionen Jahren nach Eurasien auswanderten, ob das jetzt Rudolfensis o. Habilis war.Renegat hat geschrieben:50000 BC und noch viel viel früher, das Thema heißt "Ist Homo erectus in Asien entstanden?" Was schon deshalb unwahrscheinlich ist, weil man Reste der verschiedenen Vorformen der Hominiden nur in Afrika gefunden hat. Reste, die wesentlich älter als 2 Mio Jahre sind.Barbarossa hat geschrieben:Ja aber das war doch vor 50.000 Jahren noch anders. Von dieser Zeit reden wir doch jetzt.
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Meiner Ansicht nach kann dies für die Mitochondrien zutreffen. Die Zellkernmerkmale wurden auch zwischendurch immer ausgetauscht, so das das Stammbaummodel innerhalb der menschlichen Entwicklung so gar nicht zutrifft.
Alle Merkmale werden innerhalb weniger Generationen voneinander entkoppelt. Zwar wandern Individuen, doch schon in einer Gruppe wandert ein Genpool. Evolutionstechnisch unterliegen die einzelnen Gene für sich der Evolution.Renegat hat geschrieben:Deine Mitochondrien-Theorie habe ich noch nie verstanden, erklär doch mal. Sind die Mitochondrien allein aus Afrika ausgewandert oder wie meinst du das?
Es hat nie Wanderwege von Menschen gegeben, welche aufgrund einzelner Merkmake gezeichnet werden. Schon die Anatomie der Menschen, die auf diesen angeblichen Wanderwegen gefunden wurden entspricht zu den Zeitpunkten der angeblichen Wanderung nicht dem Modell des Wanderwegs einzelner Merkmale.
viele Grüße
Paul
aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
Paul
aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
Lieber Barbarossa,Barbarossa hat geschrieben:Ja aber das war doch vor 50.000 Jahren noch anders. Von dieser Zeit reden wir doch jetzt.
:-/
das war vor 50.000 auch nicht anders, sonst wäre es nicht laut Paäbo bei uns bis zu 4% Anteile des Neandertalers vorhanden. Der Homo sapiens hätte sich aufgrund seiner dunklen Hautfarbe überhaupt nicht in Europa ausbreiten können, wenn er sich im Nahen Osten nicht mit dem Neandertaler vermischt hätte, weil ihm sonst die nötigen Vitamine, die er erst durch die Aufnahme der weißen Haut bekommen hat, fehlen würde.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Lieber Paul,Paul hat geschrieben:Alle Merkmale werden innerhalb weniger Generationen voneinander entkoppelt. Zwar wandern Individuen, doch schon in einer Gruppe wandert ein Genpool. Evolutionstechnisch unterliegen die einzelnen Gene für sich der Evolution.Renegat hat geschrieben:Deine Mitochondrien-Theorie habe ich noch nie verstanden, erklär doch mal. Sind die Mitochondrien allein aus Afrika ausgewandert oder wie meinst du das?
Es hat nie Wanderwege von Menschen gegeben, welche aufgrund einzelner Merkmake gezeichnet werden. Schon die Anatomie der Menschen, die auf diesen angeblichen Wanderwegen gefunden wurden entspricht zu den Zeitpunkten der angeblichen Wanderung nicht dem Modell des Wanderwegs einzelner Merkmale.
das ist mir zu hoch, ich verstehe nur Bahnhof.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Die drei Seiten dieses Themas habe ich eben noch mal überflogen, es ist ein Thread von 2012, den Paul wie viele andere ähnliche Frühzeitthemen, aus einem anderen Forum mitgebracht hat und der hier mittlerweile auch schon 3 Jahre läuft.
Ab und an hatte ich mich daran beteiligt, die aktuellen Beiträge sind mir aber genauso unverständlich wie viele Beiträge davor.
Deswegen steige ich aus den Frühzeitthemen dieses Forums aus, es ergibt für mich keinen Sinn, im jährlichen Abstand die immer gleichen Thesen zu diskutieren.
Ab und an hatte ich mich daran beteiligt, die aktuellen Beiträge sind mir aber genauso unverständlich wie viele Beiträge davor.
Deswegen steige ich aus den Frühzeitthemen dieses Forums aus, es ergibt für mich keinen Sinn, im jährlichen Abstand die immer gleichen Thesen zu diskutieren.
Nun hat es in den letzten Jahren mehrere interessante Erkenntnisse gegeben. Wir drehen uns nicht im Kreis.
- Das Genom der Neandertaler wurde entschlüsselt und steht dem heutigen Menschen sehr nahe. Der Neandertaler gehörte wie die Hirschleute in China und X Girl zum modernen Menschen.
- Es wurde X Girl entdeckt und auch gleich sein Genom, mit mehreren neuen Erkenntnissen entschlüsselt.
- Es wurde in Spanien 400000 Jahre altes Mitochondrien-DNA entschlüsselt, welche dem X Girl in Sibirien nahesteht.
- Das Tausend Genom Projekt hat viele neue Erkenntnisse gebracht.
- Es wurden viele Erkenntnisse zu einzelnen Genen und Gengruppen gewonnen, mit Entstehung und Ausbreitungswegen.
- Das Genom der Neandertaler wurde entschlüsselt und steht dem heutigen Menschen sehr nahe. Der Neandertaler gehörte wie die Hirschleute in China und X Girl zum modernen Menschen.
- Es wurde X Girl entdeckt und auch gleich sein Genom, mit mehreren neuen Erkenntnissen entschlüsselt.
- Es wurde in Spanien 400000 Jahre altes Mitochondrien-DNA entschlüsselt, welche dem X Girl in Sibirien nahesteht.
- Das Tausend Genom Projekt hat viele neue Erkenntnisse gebracht.
- Es wurden viele Erkenntnisse zu einzelnen Genen und Gengruppen gewonnen, mit Entstehung und Ausbreitungswegen.
viele Grüße
Paul
aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
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