Plagiatsaffairen prominenter Persönlichkeiten

Fragen und Informationen zu Schule, Studium und Chacen der Bildung in Deutschland

Moderator: Barbarossa

ehemaliger Autor K.

Paul hat geschrieben:Ich habe im Fernsehen von einem Fall gehört, da wird auch untersucht, ob der Dr. Titel aberkannt werden soll. Die Begründung soll sein, er hätte schon mal einen Artikel über eine Untersuchung geschrieben, an der er beteiligt war. Diese Untersuchung hätte er nicht mehr in seiner Dr. Arbeit erwähnen dürfen, ohne sie zu zitieren. Kann so etwas sein, denn da hat er ja dann doch eigne Arbeit dokumentiert?
Der Vorwurf eines Selbstplagiats ist offenbar berechtigt. Wenn man sich auf eine Untersuchung bezieht, die man selbst gemacht hat, ohne dies anzugeben, ist es in der Tat ein Selbstplagiat.
In einer Dissertation soll man eigenständige Forschungsergebnisse abliefern. Diese sollen Ergebnisse der geleisteten Doktorarbeit sein. Hat man schon früher über das Thema gearbeitet und fließen die Ergebnisse in die Arbeit mit ein, so muss dies kenntlich gemacht werden. Tut man dies nicht, sieht es so aus, als wären alle Erkenntnisse erst im Verlauf der Dissertation gemacht worden. Eine Doktorarbeit soll aber einen neuen Forschungsbeitrag liefern und es muss klar werden, worin dieser neue Beitrag besteht. Danach wird sie bewertet. Frühere Arbeiten werden nicht bewertet. Deshalb muss klar sein: Was ist der Wissensbeitrag dieser Dissertation und was wurde lediglich übernommen. Dabei ist es gleichgültig, ob frühere Arbeiten zu diesem Thema von einem selbst stammen oder von anderen Autoren.

In dem obigen Fall wurde offensichtlich nur eine frühere Arbeit etwas aufgepeppt. Das gilt aber nicht, denn die Dissertation soll etwas ganz Neues bringen. Hier wurde anscheinend nur alter Wein in neue Schläuche gegossen. Hätte er aber angegeben, dass er eigentlich nur eine frühere Arbeit etwas umformuliert, ist dies keine Leistung, die einen Doktortitel gerechtfertigt hätte. Dies war ihm wohl auch bewusst.
Aneri

Ich glaube schon mal zu lesen, dass man den Doktortitel für eine schon veröffentlichte Arbeit bekommen hat. In Detail erinnere ich nicht. Es ging auch nicht um deutsche Universitäte.

Gibt es in Deutschland ein Gesetz, der die Ideenveröffentlichung vor der Dissertation verbietet? Dann nach Deine, Karlheinz, Darstellung gibt es nur eine Richtung. Man darf erstmal Dissertation schreiben und nur dann veröffentlichen. Umgekehrt darf man die veröffentliche Thesen nicht als Grundlage für Dissertation nutzen, obwohl diese Thesen eigenen sind und einen großen wissenschaftlichen Potential behalten.

Ich könnte mir vorstellen, dass in hierarchisch organisierten Wissenschaftsgemeinschaft solcher Fall nur sehr selten vorkommt. Aber ausschließen darf man es auch nicht. Gerade in Naturwissenschaften müsste es als eine Bremse wirken. Die Forschungsegebnisse nach diesem Schema dürften nicht veröffentlicht werden, weil sie die Inhalt einer Dissertation betreffen.
ehemaliger Autor K.

Die Promotionsordnungen unterscheiden sich zum Teil nach den verschiedenen Fächern und sind auch nicht an allen Universitäten einheitlich.

Unter bestimmten Umständen kann es eine kumulative Dissertation geben. Eine Reihe von Arbeiten, die man bereits geschrieben hat zu demselben Thema, können zu einer Doktorarbeit zusammengefasst werden. Ob dies gestattet wird, entscheidend der Promotionsausschuss.

Eine bereits veröffentlichte Arbeit kann nachträglich als Dissertation angerechnet werden. In der Regel müssen eine Reihe von Änderungen vorgenommen werden. Auch muss ein Ausschuss entscheiden, ob dies zulässig ist. In diesem Fall hat er aber anscheinend seine Magisterarbeit nur unwesentlich verändert. Jedenfalls habe ich das so in den Nachrichten gehört. Genaue Informationen liegen mir nicht vor. Zweimal praktisch die gleiche Arbeit vorzulegen, um zuerst den Magister und anschließend den Doktor dafür zu kassieren, das klappt nicht.

Während man seine Dissertation schreibt, kann man einzelne Ideen daraus schon vorab veröffentlichen.

Wichtig ist aber immer, dass ein Hinweis gemacht wird. In dem vorliegenden Fall ist dies aber offensichtlich nicht geschehen. Warum nicht? Er wird seine Gründe gehabt haben.
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Barbarossa
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Jetzt ist es offiziell von der Heinrich-Heine-Uni in Düsseldorf festgestelt worden: Annette Schavan (CDU) - ihres Zeichens (z. Z. noch) Bundesbildungsministerin - hat "systematisch und vorsätzlich" und "über die gesamte Arbeit verteilt" getäuscht. Der Dr.-Titel wird aberkannt.
Diese Beurteilung lässt einer Bildungsministerin eigentlich keinen Handlungsspielraum. Sie muß imho schnellst möglich zurücktreten. Doch statt dessen will sie dagegen klagen. Hier die Meldung:
Dienstag, 05. Februar 2013
Klage ist schon angekündigt
Annette Schavan verliert Doktortitel

Während die Bundesbildungsministerin in Südafrika unterwegs ist, fällt in Düsseldorf die Entscheidung, die ihre Karriere beenden könnte: Annette Schavan darf ihren Doktortitel in Zukunft nicht mehr tragen. Die Ministerin kündigt eine Klage an: Das ganze Verfahren sei rechtswidig und fehlerhaft, teilen ihre Anwälte mit...
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demark
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Ich hatte im vergangenen Herbst 40jähriges Klassentreffen. Da waren einige ehemalige Mitschüler dabei, die auch den Doktortitel hatten und heute an ihrem Arbeitsplatz bedeutendes leisten. Einer hatte sogar schon den Professor und entwickelt Herzschrittmacher und stellt sie mit einem eingespielten Team her.
Von diesen Akademikern ist auch keiner Politiker geworden!
Es ist doch eigenartig, Es gibt Politiker im Osten, die sich nach der Wende, obwohl sie als IM oder anderswie bei der Stasi mitgewirkt haben, sich weiterhin für die Politik unentbehrlich hielten und hohe Posten erstrebten.
In der Hoffnung es kommt nicht raus.
Der auffälligste davon war Ibrahim Böhme, Mitbegründer der DDR SPD. Oder Wolfgang Schnur vom DA.
Und Politiker aus den alten Bundesländern streben an die Macht mit erschwindelten Promotionen. Zzzzzz.
Und die Politiker kleben an ihrem Posten wie Fliegen am Kuhfladen, sie weichen nicht eher, bis alles ans Licht der Sonnen kommt und streiten alles wider besseren Wissens ab.
Nun wird ja Frau Schavan sicher auch bald zurücktreten?
Als Bildungsministerin ist sie weder tragbar noch Vorbild für unsere Jugend.
Dann sollte sie sich am nächsten Tag im Jobcenter melden!
Zur Suche nach weniger verantwortungsvoller Tätigkeit, denn zum Beispiel für die Mitarbeit zur Entwicklung von Herzschrittmachern ist sie nicht befähigt. Da möchte ich keinen davon mal eingesetzt bekommen.
Höchstens für das Kleben von Verpackungsmaterial dafür.
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dieter
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Frau Schavan wird dagegen klagen, der Klage wird aber kein Erfolg beschieden sein, weil vor Gericht nur geprüft werden kann, ob die Uni Düsseldorf einen Verfahrensfehler gemacht hat. Ich bin gespannt, wielange Angie ihre liebste Vertraute noch halten kann :?:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
ehemaliger Autor K.

Frau Schavan muss jetzt zurücktreten und wird dies auch sicherlich in den nächsten Tagen tun. Es bleibt noch genug Zeit, bis zu den Wahlen. Bis dahin interessiert sich niemand mehr für diese Angelegenheit und spielt im Wahlkampf keine Rolle mehr.

Jeder Student bekommt im ersten Semester die Zitierregeln eingebläut. Das ist das A und O des wissenschaftlichen Arbeitens. Wer dagegen verstößt, fliegt von der Uni. Auf keinen Fall kann man anschließend Bildungsministerin werden. Das wäre ja grotesk.
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dieter
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Karlheinz hat geschrieben:Frau Schavan muss jetzt zurücktreten und wird dies auch sicherlich in den nächsten Tagen tun. Es bleibt noch genug Zeit, bis zu den Wahlen. Bis dahin interessiert sich niemand mehr für diese Angelegenheit und spielt im Wahlkampf keine Rolle mehr.
Jeder Student bekommt im ersten Semester die Zitierregeln eingebläut. Das ist das A und O des wissenschaftlichen Arbeitens. Wer dagegen verstößt, fliegt von der Uni. Auf keinen Fall kann man anschließend Bildungsministerin werden. Das wäre ja grotesk.
Stimmt, lieber Karlheinz. :wink: Die Tochter meines Bruders, die voriges Jahr einen Doktortitel der Johann Wolfgang Goethe Universität als Dr. phil. nat, so wird bei dieser Uni der Dr. der Biologie genannt, erworben hat, dürfte ihren Dr.-Titel ehrlich erworben haben, hat das Abi schon mit 1,7 gemacht und hat für ihre Doktorarbeit über Proben von Wasser geschrieben, deren Versuche sie selbst gemacht hatte. Glaube also nicht, dass sie etwas abgeschrieben hat oder abschreiben konnte. :wink: Sie mußte trotz Doktortitel ein halbes Jahr suchen, bis sie endlich eine Stelle gefunden hat, trotz oder wegen des Doktortitels. :twisted:
Unserem Sohn ist mit seinem Diplom als Dipl. Ing. im Maschinenbau fast ebenso ergangen. Trotzdem er zu seinen Diplom noch den Ersten Preis der Fachhochschule Frankfurt/M. errungen hatte, weil er in der kürzesten Zeit mit dem besten Ergebnis abgeschlossen hatte. Ehrlich erworbene Titel werden in unserer Gesellschaft nicht genug gewürdigt. :wink:
Beide sind eben keine Politiker. :wink: :mrgreen: Komischerweise konnte ich feststellen, dass mit Plagiatsaffairen nur bisher die Schwarzgelben betroffen sind. Guttenberg, Koch Merin, Chatzimaziakis, Tochter von Steuber und nun Frau Schavan. :roll:
Lügen und betrügen die Schwarzgelben eher als Rotgrün :?: :mrgreen:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
demark
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dieter hat geschrieben: ....
Komischerweise konnte ich feststellen, dass mit Plagiatsaffairen nur bisher die Schwarzgelben betroffen sind. Guttenberg, Koch Merin, Chatzimaziakis, Tochter von Steuber und nun Frau Schavan. :roll:
Lügen und betrügen die Schwarzgelben eher als Rotgrün :?: :mrgreen:
Hallo dieter,
Schmidt konnte zwar Orgel spielen aber von Schmidt, Brandt und Schröder ist mir auch nicht bekannt, dass sie überhaupt einen akademischen Titel hatten. Bei Steinbrück weiß ich es nicht. :wave: (Vorsicht Satire)
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Triton
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Schmidt ist Diplom-VWLer, Schröder Jurist. Das sind sehr anspruchsvolle Studienfächer, mit den schlechtesten Zensuren, den höchsten Durchfallquoten und Hinz und Kuntz darf das gar nicht erst studieren. Eine bessere Ausbildung für einen Politiker kann ich mir nicht denken.
Das kann man nicht mit den Erziehungswissenschaften oder Naturwissenschaften vergleichen, in diesen Fächern muss man den Doktor machen und in vielen Fächern machen über 90 Prozent die Promotion im Anschluß ans Studium.

Frau Schavan ist gerade dabei, den angerichteten Flurschaden durch ihre Sturköpfigkeit noch zu vergrößern. Wenn jeder ertappte Plagiator den Rechtsweg beschreitet, dann kann man die Hochschulen zumachen. Sie kann doch davon ausgehen, dass in ihrem prominenten Fall das Urteil gut fundiert ist. Ich hoffe, Frau Merkel zeigt auch mal bei weiblichen Weggefährten ihren vielgerühmten und eiskalten, zwischenmenschlichen Umgang.

Beste Grüße
Joerg
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
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dieter
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demark hat geschrieben:
dieter hat geschrieben: ....
Komischerweise konnte ich feststellen, dass mit Plagiatsaffairen nur bisher die Schwarzgelben betroffen sind. Guttenberg, Koch Merin, Chatzimaziakis, Tochter von Steuber und nun Frau Schavan. :roll:
Lügen und betrügen die Schwarzgelben eher als Rotgrün :?: :mrgreen:
Hallo dieter,
Schmidt konnte zwar Orgel spielen aber von Schmidt, Brandt und Schröder ist mir auch nicht bekannt, dass sie überhaupt einen akademischen Titel hatten. Bei Steinbrück weiß ich es nicht. :wave: (Vorsicht Satire)
Lieber demark,
da das alles ehrliche Menschen sind, :wink: :mrgreen: brauchten sie keine abgeschriebene Doktorarbeit, um trotzdem etwas darzustellen. Das haben nur die Politiker nötig, die sonst nichts bringen. :wink: :mrgreen: Peer Steinbrück ist so gut, der braucht keinen Doktortitel. :lolno:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
demark
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dieter hat geschrieben:
demark hat geschrieben: Lieber demark,
da das alles ehrliche Menschen sind, :wink: :mrgreen: brauchten sie keine abgeschriebene Doktorarbeit, um trotzdem etwas darzustellen. Das haben nur die Politiker nötig, die sonst nichts bringen. :wink: :mrgreen: Peer Steinbrück ist so gut, der braucht keinen Doktortitel. :lolno:
Hallo dieter, man merkt, es ist Fasching! :lol:
Triton hat geschrieben:Schmidt ist Diplom-VWLer, Schröder Jurist. Das sind sehr anspruchsvolle Studienfächer, mit den schlechtesten Zensuren, den höchsten Durchfallquoten und Hinz und Kuntz darf das gar nicht erst studieren. Eine bessere Ausbildung für einen Politiker kann ich mir nicht denken.
Das kann man nicht mit den Erziehungswissenschaften oder Naturwissenschaften vergleichen, in diesen Fächern muss man den Doktor machen und in vielen Fächern machen über 90 Prozent die Promotion im Anschluß ans Studium.

....

Beste Grüße
Joerg


Danke für die Belehrung. Ich möchte keinesfalls die Ausbildung dieser Herren schmälern!
Deswegen kommt eben Hintz und Kuntz auch nicht an die Macht.
Und wenn die Studienbedingungen so hart sind und die Studienfächer so elitär, dann frage ich mich, wie man mit diesen Abschlüssen an das Kanzleramt drängt, wo man als Sparkassendirektor doch angeblich so viel mehr verdient.
Aber es kann eben auch nicht jeder Sparkassendirektor werden.
Man muss sich schon wundern, wie schnell ein Politiker umlernt. Z.B. Schäuble von heut´auf morgen vom Innen- zum Finanzminister- ohne Umschulung und Eignungsprüfung.
Triton hat geschrieben: ...
Frau Schavan ist gerade dabei, den angerichteten Flurschaden durch ihre Sturköpfigkeit noch zu vergrößern. Wenn jeder ertappte Plagiator den Rechtsweg beschreitet, dann kann man die Hochschulen zumachen. Sie kann doch davon ausgehen, dass in ihrem prominenten Fall das Urteil gut fundiert ist. Ich hoffe, Frau Merkel zeigt auch mal bei weiblichen Weggefährten ihren vielgerühmten und eiskalten, zwischenmenschlichen Umgang.

Beste Grüße
Joerg

Das würde ja die Frauenquote verschlechtern. Wir kennen dieses falsche Beharren an Personen der Kanzlerin bei Guttenberg und Wulff zur Genüge.
Bei fähigen Mitstreitern, wie Merz und Koch hat sie nicht so lang gefackelt, denn dann stünde sie irgendwie im Schatten.
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dieter
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demark hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:
demark hat geschrieben: Lieber demark,
da das alles ehrliche Menschen sind, :wink: :mrgreen: brauchten sie keine abgeschriebene Doktorarbeit, um trotzdem etwas darzustellen. Das haben nur die Politiker nötig, die sonst nichts bringen. :wink: :mrgreen: Peer Steinbrück ist so gut, der braucht keinen Doktortitel. :lolno:
Hallo dieter, man merkt, es ist Fasching! :lol:
Triton hat geschrieben:Schmidt ist Diplom-VWLer, Schröder Jurist. Das sind sehr anspruchsvolle Studienfächer, mit den schlechtesten Zensuren, den höchsten Durchfallquoten und Hinz und Kuntz darf das gar nicht erst studieren. Eine bessere Ausbildung für einen Politiker kann ich mir nicht denken.
Das kann man nicht mit den Erziehungswissenschaften oder Naturwissenschaften vergleichen, in diesen Fächern muss man den Doktor machen und in vielen Fächern machen über 90 Prozent die Promotion im Anschluß ans Studium.

....

Beste Grüße
Joerg


Danke für die Belehrung. Ich möchte keinesfalls die Ausbildung dieser Herren schmälern!
Deswegen kommt eben Hintz und Kuntz auch nicht an die Macht.
Und wenn die Studienbedingungen so hart sind und die Studienfächer so elitär, dann frage ich mich, wie man mit diesen Abschlüssen an das Kanzleramt drängt, wo man als Sparkassendirektor doch angeblich so viel mehr verdient.
Aber es kann eben auch nicht jeder Sparkassendirektor werden.
Man muss sich schon wundern, wie schnell ein Politiker umlernt. Z.B. Schäuble von heut´auf morgen vom Innen- zum Finanzminister- ohne Umschulung und Eignungsprüfung.
Triton hat geschrieben: ...
Frau Schavan ist gerade dabei, den angerichteten Flurschaden durch ihre Sturköpfigkeit noch zu vergrößern. Wenn jeder ertappte Plagiator den Rechtsweg beschreitet, dann kann man die Hochschulen zumachen. Sie kann doch davon ausgehen, dass in ihrem prominenten Fall das Urteil gut fundiert ist. Ich hoffe, Frau Merkel zeigt auch mal bei weiblichen Weggefährten ihren vielgerühmten und eiskalten, zwischenmenschlichen Umgang.

Beste Grüße
Joerg

Das würde ja die Frauenquote verschlechtern. Wir kennen dieses falsche Beharren an Personen der Kanzlerin bei Guttenberg und Wulff zur Genüge.
Bei fähigen Mitstreitern, wie Merz und Koch hat sie nicht so lang gefackelt, denn dann stünde sie irgendwie im Schatten.
Lieber demark,
sie ist eben ein Mädchen aus dem Osten, ehemalige FDJ-Jugendsekretärin. Die wissen genau, was mit jemanden passierrt,
der nicht auf Parteilinie ist. :wink: :mrgreen: Was wollt Ihr eigentlich, Kanzlerin und Bundespräsident beides Ossis, da kann es ja nicht voran gehen. :wink: :mrgreen: (Vorsicht, Ironie)
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Aneri

dieter hat geschrieben:(Vorsicht, Ironie)
Mit der herablassende Ton nicht weggemacht wird.
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dieter
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Aneri hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:(Vorsicht, Ironie)
Mit der herablassende Ton nicht weggemacht wird.
Liebe Aneri,
wo bin ich herablassend, :?: habe extra meine Sätze mit den Smileys :wink: :mrgreen: markiert und dazu noch Vorsicht, Ironie geschrieben, um darzustellen, dass das alles nicht Ernst gemeint ist. :wink: Die Hälfte meiner Verwandtschaft lebte und lebt in den Neuen Bundesländern. Wir hatten auch in der Zeit der Spaltung Kontakt zu Ihnen und haben jeden Monat Packete zu unseren Verwandten geschickt und sie zum Besuch bei uns eingeladen. :wink: Ich bin auch nicht gegen Gauck, mit Angie habe ich meine Schwierigkeiten, das haben aber andere auch. :wink:
Wenn Du unbedingt etwas mißverstehen willst, so kann ich Dich daran nicht hindern, :roll:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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