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Die elektronische Gesundheitskarte kann starten. Doch sie bleibt unter den Möglichkeiten
Daniel Baumann
BERLIN. Es hat gequietscht, geruckelt und es wurde von allen Seiten kräftig gebremst. Doch nun steht fest, dass die elektronische Gesundheitskarte nach jahrelangem Schlingerkurs tatsächlich kommt.
http://www.berlinonline.de/berliner-zei ... index.htmlSo funktioniert die Karte
Der Versicherte erhält von seiner Krankenkasse die elektronische Gesundheitskarte. Sie löst die Krankenversicherungskarte ab und ist mit einem Foto des Versicherten bedruckt.
Zu den Pflichtfunktionen der Karte zählt das elektronische Rezept, mit dem der Versicherte in der Apotheke seine Medikamente kaufen kann. Rezepte auf Papier werden abgeschafft. Auf der Rückseite enthält die Karte die Europäische Krankenversicherungskarte.
Freiwillig ist das elektronische Speichern von Notfalldaten, die Nutzung der Arzneimitteldokumentation, des elektronischen Arztbriefes und der elektronischen Patientenakte. Zum Start der Karte in Nordrhein sind diese Funktionen aber noch nicht verfügbar.
Zugriff auf die gespeicherten Daten bekommen Ärzte und Apotheker, wenn sie im Besitz eines Heilberufsausweises sind, mit dem sie sich im System anmelden. Zudem muss der Versicherte seinen Pin-Code eingeben.