Da wurden Wirtschaftsbetriebe nicht einfach platt gemacht, wie nach der Wende in der DDR und auch hatten sie ihre Währung beibehalten können und konnten trotsdem sich bis zur Eurozeit durchwurschteln. Für die Zukunft der Wirtschaft in Polen sieht es besser aus, als in den neuen Bundesländern. Die Arbeitskraft in Folge der Währung ist auch bedeutend billiger. In der Oberlausitz z.B. wurden vón heut auf morgen durch die Einführung der D-Mark die gesamte Textilindustrie lahmgelegt. 90 Prozent der Betriebe wurden still gelegt und später in ABM Maßnahmen abgerissen. Herbeigeführte Arbeitslosenzahlen von mehr als 30 Prozent waren keine Seltenheit. Es ist ja auch kein wirtschaftliches Geheimnis,dass die Industrie dort hin geht, wo die Arbeitskraft am billigsten sind. Noch heute gehen neue Arbeitsplätze über die neuen Bundesländer hinweg nach Polen, Slowakei, Tschechien und auch bald weiter nach der Ukraine.Barbarossa hat geschrieben:Was war denn in Polen anders?Spartaner hat geschrieben:Das ist so nicht ganz richtig . Da bin ich anderer Meinung . Polen ist ein Beispiel wie es auch anders funktionieren kann.
Es ist auch kein Geheimnis, dass Großbetriebe aus dem Westen kein Interesse hatten sich Konkurenz im Osten aufzubauen. Im Gegenteil Ostprodukte wurden anch der Einführung der D-Mark komplett aus den Regalen gefegt. Dadurch wurden nochmal Betriebe der Lebensmittelindustrie im Osten als Konkurenz still gelegt, obwohl einige Produkte nach wie vor eine Nachfrage im Osten gehabt hätten. Wirtschafliche Kurzsichtigkeit oder kapitalistische Konkurenzdenken, dass sei mal dahingestellt.