Renegat hat geschrieben:
Die Berechnungsgrundlage stammt aus anderen Zeiten, heute muß man den Platzbedarf hinzurechnen. Es stehen einfach viel zu viele Blechkisten am Straßenrand und sonstwo rum, blockieren spielenden Kindern die Sicht und besetzen Raum. Natürlich ist das in Großstädten viel gravierender als auf dem Land. Deshalb müßte man ein Verkehrssteuerkonzept mehr auf diesen Unterschied zuschneiden.
Aber bitte mit Anreiz -und nicht mit Zwangsmaßnahmen.
Eine wäre, endlich die idiotische Pendlerpauschale (gibt's die in D auch?) zu steichen. Da würde sich der Staat gleich auch noch Geld sparen, das er wiederum in die Infrastruktur investieren könnte.
Ich finde übrigens die z.T. ideologisch motivierte Larmoyanz über KfZ sowohl heuchlerisch, als auch inhaltlich verfehlt. Ich kann nicht in einer Großstadt wohnen wollen, und dann über Autos jammern, das ist so, als wenn ich mich in der Großstadt über zuviele Häuser mokiere.
Und von chinesischen Verhältnissen sind wir noch meilenweit entfernt, obwohl's in deutschen Ballungsgebieten zugegebenermaßen verkehrtecnisch deutlich schlimmer zugeht, als z.B. in Wien.
Renegat hat geschrieben:
In Großstädten ist der Besitz eines eigenen Autos eher belastend für den Besitzer aber auch für seine Nachbarn.
Kann je zu Glück jeder für sich entscheiden, ob er sich damit belasten möchte oder nicht. Der Mensch belastet sich imho mit anderem Kram, z.B. Smartphones, die das Leben ungemein beschleunigen und der Fremdbestimmung Vorschub leisten, deutlich mehr.
Renegat hat geschrieben:
Es gibt viele andere Mobilitätskonzepte, gerade für Großstädte.
Welche?
Kenne keine Großstadt ohne Autos.
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Wenn ich mein angemeldetes KFZ auf meinem privaten Grund und Boden stehen habe, bekomme ich auch keine Steuererleichterung...
Renegat hat geschrieben:Ach, du fährst mit deinem Auto nur sinnlos rum und steigst nie aus, um jemanden zu besuchen oder einzukaufen?
Mein Auto steht ca. 90% der Zeit auf meinem Privatgrund....
Renegat hat geschrieben:
Vielleicht fällt ja jemanden was neues ein, also nicht die Mauthäuschen oder PP-Projekte. Ihr könnt ja mal eure Ideen sprudeln lassen. Wie wär´s mit einer Daimlerautobahn von Stuttgart nach München und von München nach Salzburg gings dann weiter auf der BMW-Autobahn. Könnte man sich auch leichter merken als die Nummern und Sponsoring ist sowieso die beste Werbung. Die Hoheitsrechte behielte der Staat, die Firmen dürfen auf eigene Kosten bauen und sanieren und sich dafür als gute Spender loben lassen, Plaketten anbringen, taufen oder was auch immer.
Was soll das bringen?