Oh dann wird es ja jetzt wieder gefährlich.Neuigkeiten zum Krümmungsgrad der Gurken:
Die EU hat die Abschaffung dieser Vorschrift gegen den Widerstand der Mitgliedsstaaten durchgesetzt!
Europawahl 2009
Moderator: Barbarossa
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Ja und wie: Natürlich gewachsenes Obst und Gemüse kommt über uns...MarcoZ hat geschrieben:Oh dann wird es ja jetzt wieder gefährlich.Neuigkeiten zum Krümmungsgrad der Gurken:
Die EU hat die Abschaffung dieser Vorschrift gegen den Widerstand der Mitgliedsstaaten durchgesetzt!
*grusel, grusel...*
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Naja das mit der EU - Wahl ist ja nun Geschichte aber ich war nicht wählen. Für mich ist wichtiger was da in Berlin entschieden wird ! Denn diese Pappnasen dort bestimmen wie mein Leben in den nächsten 4 Jahren aussieht.
- Barbarossa
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Nun ja, wie auch immer, aber vegessen darfst du nicht, daß die deutschen Parlamente im Grunde zum großen Teil nur noch Beschlüsse aus Brüssel umsetzen. Sogar Fr. Merkel hat vor der Wahl gesagt, daß bei ca. 70% aller Bundestagsbeschüsse lediglich EU-Beschlüsse abgenickt werden - soweit sind wir in der EU bereits. Viele Leute wissen es nur nicht.Seewolf hat geschrieben:Naja das mit der EU - Wahl ist ja nun Geschichte aber ich war nicht wählen. Für mich ist wichtiger was da in Berlin entschieden wird ! Denn diese Pappnasen dort bestimmen wie mein Leben in den nächsten 4 Jahren aussieht.
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Barbarossa hat geschrieben:Nun ja, wie auch immer, aber vegessen darfst du nicht, daß die deutschen Parlamente im Grunde zum großen Teil nur noch Beschlüsse aus Brüssel umsetzen. Sogar Fr. Merkel hat vor der Wahl gesagt, daß bei ca. 70% aller Bundestagsbeschüsse lediglich EU-Beschlüsse abgenickt werden - soweit sind wir in der EU bereits. Viele Leute wissen es nur nicht.Seewolf hat geschrieben:Naja das mit der EU - Wahl ist ja nun Geschichte aber ich war nicht wählen. Für mich ist wichtiger was da in Berlin entschieden wird ! Denn diese Pappnasen dort bestimmen wie mein Leben in den nächsten 4 Jahren aussieht.
Wir wissen so einiges nicht ! Wir wissen nur das Deutschland extrem verschuldet ist ; runtergewirtschaftet von der jahrzehntelangen Politik der CDU , SPD , FDP. Und das Ende der Fahnenstange kommt erst noch ! Jetzt gaukelt uns man vor keine Steuererhöhung....nööö weil Wahlen anstehen. Aber die sind eh schon entschieden ! Wir können uns noch auf was gefasst machen , wenn Merkel und Co weiter rumwursteln
Wenn Du mich fragst ; wir brauchen einen kompletten Neuanfang ; bestehend aus einem neuen Wirtschaftssystem , eine neue DEUTSCHE Währung und vor allem eine neue Regierung !
Ich bin eine zeitlang auch in anderen Foren ; da gibt es solche Spinner die sagen , die DDR wäre Pleite gewesen. Nur das war sie nicht. Sie wurde aufgekauft vom Westen was niemals hätte passieren dürfen ! Darum hängen wir jetzt alle in dem Desaster. Hinzu kommt , das meiner Meinung auch die kapitalistische Marktwirtschaft nichts taugt. Da geht in den USA ein großes Bankhaus pleite und schon bricht nach und nach eine Weltweise Krise aus weil eine Bank von der anderen abhängig ist. Und im Kapitalismus hängt alles an diesem Scheiß Geld ! So ein System kann dauerhaft nicht gut gehen !
Ah, der Herr Seewolf ist zurück.
Nun, mit den Steuererhöhungen stimme ich Dir zu, die werden unter Garantie kommen.
Im Übrigen redest Du aber gelinde gesagt Unsinn.
Die DDR war definitiv am Ende und die aktuelle Lage in Deutschland hängt nicht nur, aber auch damit zusammen, dass man eine mindestens marode, eher wohl bankrotte Staatswirtschaft integrieren musste.
Wir brauchen bestimmt keine neue Stunde Null. Der Kapitalismus funktioniert, auch wenn er nicht perfekt ist, besser als jedes andere bekannte System. Bemerkenswerterweise gibt es auch von denjenigen, die das Ende dieses Wirtschaftssystems fordern keinen seriösen Entwurf einer Alternative. Dass Du von "kapitalistischer Marktwirtschaft" sprichst, zeigt überdeutlich Dein mangelndes Verständnis. Das wäre so, als sagte man "kugelige Kugel". Kapitalismus und Marktwirtschaft sind Synonyme!
Es stimmt zwar, dass im Kapitalismus die Wirtschaft vernetzt ist, allerdings bewirkt dies Wachstum und ein erhebliches Interesse der internationalen Gemeinschaft an stabilen Verhältnissen, was vor allem Frieden bedeutet. Man mag es nicht mögen, dass (fast) alles am Geld hängt, aber die Aussicht einer Tauschwirtschaft finde ich nicht erwärmend. Und dass wir allesamt Selbstversorger werden könnten, mag ich nicht glauben.
Einen Ausstieg aus der Gemeinschaftswährung und eine neue nationale Währung würde unsere auf Export orientierte Wirtschaft bitter bezahlen und überdies käme es jeden Bürger an der Tankstelle teuer zu stehen.
Nun, mit den Steuererhöhungen stimme ich Dir zu, die werden unter Garantie kommen.
Im Übrigen redest Du aber gelinde gesagt Unsinn.
Die DDR war definitiv am Ende und die aktuelle Lage in Deutschland hängt nicht nur, aber auch damit zusammen, dass man eine mindestens marode, eher wohl bankrotte Staatswirtschaft integrieren musste.
Wir brauchen bestimmt keine neue Stunde Null. Der Kapitalismus funktioniert, auch wenn er nicht perfekt ist, besser als jedes andere bekannte System. Bemerkenswerterweise gibt es auch von denjenigen, die das Ende dieses Wirtschaftssystems fordern keinen seriösen Entwurf einer Alternative. Dass Du von "kapitalistischer Marktwirtschaft" sprichst, zeigt überdeutlich Dein mangelndes Verständnis. Das wäre so, als sagte man "kugelige Kugel". Kapitalismus und Marktwirtschaft sind Synonyme!
Es stimmt zwar, dass im Kapitalismus die Wirtschaft vernetzt ist, allerdings bewirkt dies Wachstum und ein erhebliches Interesse der internationalen Gemeinschaft an stabilen Verhältnissen, was vor allem Frieden bedeutet. Man mag es nicht mögen, dass (fast) alles am Geld hängt, aber die Aussicht einer Tauschwirtschaft finde ich nicht erwärmend. Und dass wir allesamt Selbstversorger werden könnten, mag ich nicht glauben.
Einen Ausstieg aus der Gemeinschaftswährung und eine neue nationale Währung würde unsere auf Export orientierte Wirtschaft bitter bezahlen und überdies käme es jeden Bürger an der Tankstelle teuer zu stehen.
sic transit gloria mundi
- Barbarossa
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Ich frag lieber erst gar nicht, was für eine Regierung und welches Wirtschaftssystem dir da vorschwebt, denn ein Blick auf dein Mitgliederbild genügt...Seewolf hat geschrieben:Wir wissen so einiges nicht ! Wir wissen nur das Deutschland extrem verschuldet ist ; runtergewirtschaftet von der jahrzehntelangen Politik der CDU , SPD , FDP. Und das Ende der Fahnenstange kommt erst noch ! Jetzt gaukelt uns man vor keine Steuererhöhung....nööö weil Wahlen anstehen. Aber die sind eh schon entschieden ! Wir können uns noch auf was gefasst machen , wenn Merkel und Co weiter rumwursteln
Wenn Du mich fragst ; wir brauchen einen kompletten Neuanfang ; bestehend aus einem neuen Wirtschaftssystem , eine neue DEUTSCHE Währung und vor allem eine neue Regierung !
Aber im Ernst:
Unser Wirtschaffssystem mit sozialer Marktwirtschaft ist schon in Ordnung. Das Problem ist, das die Politik bereits viel zu tief in der Wirtschaft mit drin hängt. Ich hab mal einen Bericht im Fernsehen gesehen, in dem es hieß, daß von etwas über 600 Abgeordneten im Bundestag 598 eine bezahlte "Nebentätigkeit" in einem Unternehmen der freien Wirtschaft hat. So etwas lehne ich natürlich auch ab, denn ein Abgeordneter, der noch am "Geldhahn" irgend einer Firma hängt, ist in seiner Entscheidung niemals so frei, wie es bei der Schaffung des Grundgesetzes gedacht war. Möglicherweise war das auch der Grund dafür, daß die Banken nur einmal kurz Hilfe rufen mußten und schon schüttete die Regierung das Füllhorn aus um die Banken zu retten. Doch nun scheinen einige in der Regierung wach geworden zu sein und haben festgestellt, daß die Banken das ausgeschüttete Geld keineswegs wieder der Wirtschaft zuführen, sondern damit genau so weiter spekulieren, wie in der Zeit, in der die große Finanzblase aufgebläht wurde, die dann platzte. Jetzt gibt es ja schon Forderungen, die Wirtschaft direkt über die Bundesbank zu unterstützen...
Übrigens habe ich mit einigen Privatbanken keine sehr gute Erfahrung gemacht und kann also auch ein Lied über das Geschäftsgebaren einiger Banken singen.
Wie heißt es so schön? "Geld regiert die Welt." Was auch sonst? Einen Kommunismus wird es nie geben, weil das schon gar nicht funktionieren würde. Mit der Marktwirtschaft haben wir im Grunde genommen, genau das Wirtschaftssystem, das der Denkweise der heutigen Menschen entspricht - ein Wirtschaftssystem, nach dem die Menschen erst erzogen und somit umgeformt werden sollten ist bereits einam schief gegangen. Wir hier im Osten Deutschlands knabbern jetzt noch nach 20 Jahren daran.Seewolf hat geschrieben:Ich bin eine zeitlang auch in anderen Foren ; da gibt es solche Spinner die sagen , die DDR wäre Pleite gewesen. Nur das war sie nicht. Sie wurde aufgekauft vom Westen was niemals hätte passieren dürfen ! Darum hängen wir jetzt alle in dem Desaster. Hinzu kommt , das meiner Meinung auch die kapitalistische Marktwirtschaft nichts taugt. Da geht in den USA ein großes Bankhaus pleite und schon bricht nach und nach eine Weltweise Krise aus weil eine Bank von der anderen abhängig ist. Und im Kapitalismus hängt alles an diesem Scheiß Geld ! So ein System kann dauerhaft nicht gut gehen !
Was die DDR angeht - nun es hätte vieleicht sogar noch ein paar Jahre weiter gehen können, hätte es die friedliche Revolution nicht gegeben. Der Preis wäre aber noch höher gewesen. Letztendlich wäre die Produktion wohl gänzlich zusammen gebrochen - an Materialmangel. Mein Vater hat in einem Betriebsteil des Hennigsdorfer Stahlwerkes gearbeitet, in dem oft Kräne stehen bleiben mußten, weil sie aus Materialmangel nicht repariert werden konnten. Außerdem mußten sie auf Anweisung Kabel flicken, was eigentlich verboten war - er war damals von Beruf Störungselektriker. Und das wurde von Jahr zu Jahr schlimmer. Also kurz und knapp: Die DDR-Wirtschaft lag schon so gut wie am Boden, es war nur eine Frage der Zeit, bis sie komplett zusammen gebrochen wäre und man nicht einmal mehr den Export hätte bedienen können.
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Das mit den Banken ist garantiert nicht auf Nebenverdienste zurückzuführen (die aber, das sollte man erwähnen, nicht samt und sonders aus irgendwelchen Posten irgendwelcher Unternehmen herrühren; unter den Abgeordneten befinden sich natürlich auch Personen, die ein eigenes Unternehmen haben, Anwälte, welche hin und wieder als solche tätig werden, usw.). Banken sind in erster Linie dafür da, Kredite zu geben, damit Menschen das Geld investieren, dass sie noch gar nicht haben. Müsste jeder die erforderlichen Summen erst ansparen, wäre die Volkswirtschaft erheblich weniger dynamisch und könnte den uns bekannten Wohlstand nicht durch Wachstum generieren.
Die elementare Bedeutung des Kreditwesens für unser Wirtschaftssystem ist der wesentliche Grund, warum sofort Gelder bereitgestellt wurden. Wäre dies nicht geschehen, hätten wir bereits jetzt Zustände wie bei der letzten großen Wirtschaftskrise Ende der 1920er. Und es würde noch schlimmer.
Bildlich gesprochen sind die Banken das Herz, welches das Blut (Geld) durch den Organismus (Wirtschaft) pumpt.
Die elementare Bedeutung des Kreditwesens für unser Wirtschaftssystem ist der wesentliche Grund, warum sofort Gelder bereitgestellt wurden. Wäre dies nicht geschehen, hätten wir bereits jetzt Zustände wie bei der letzten großen Wirtschaftskrise Ende der 1920er. Und es würde noch schlimmer.
Bildlich gesprochen sind die Banken das Herz, welches das Blut (Geld) durch den Organismus (Wirtschaft) pumpt.
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elysian hat geschrieben:Ah, der Herr Seewolf ist zurück.
Und dass wir allesamt Selbstversorger werden könnten, mag ich nicht glauben.
Aber ich glaube daran. Und es wird noch schlimmer kommen ! Selbstversorger ß Wovon Versorgen , ohne Geld ? Naja , vielleicht lassen uns die reichen in ihren Futterkübeln noch was übrig !
Einen Ausstieg aus der Gemeinschaftswährung und eine neue nationale Währung würde unsere auf Export orientierte Wirtschaft bitter bezahlen und überdies käme es jeden Bürger an der Tankstelle teuer zu stehen.
Das glaube ich aber nicht ! Der Euro wurde doch schon längst wieder an die alten D - Markpreise angeglichen , bloß unsere Kohle im Portmanaie nicht. Im übrigen wurden wir ja auch nicht um den Euro gefragt. Was meinste denn warum wohl nicht ?
Barbarossa , Dein letztes Posting an mich muß ich zu 99% ablehnen.
Welches System mir vorschwebt haste richtig erraten. Und Deine Marktwirtschaft kann auf Dauer nicht funktionieren zumindest die Kapitalistische wie es sich nun zeigt. Wer glaubt , das es mit diesem System ein Ende der Krise gibt wird bald eines besseren belehrt. Warte man ab wenn die MwSt. auf 25% steigt.....Denke dran , Deutschland ist Pleite und verschwendet weiter Geld was es nicht gibt. Ich bin froh , das ich nicht mehr der jüngste bin und das Elend der Zukunft nicht mehr miterleben werde !
Welches System mir vorschwebt haste richtig erraten. Und Deine Marktwirtschaft kann auf Dauer nicht funktionieren zumindest die Kapitalistische wie es sich nun zeigt. Wer glaubt , das es mit diesem System ein Ende der Krise gibt wird bald eines besseren belehrt. Warte man ab wenn die MwSt. auf 25% steigt.....Denke dran , Deutschland ist Pleite und verschwendet weiter Geld was es nicht gibt. Ich bin froh , das ich nicht mehr der jüngste bin und das Elend der Zukunft nicht mehr miterleben werde !
elysian hat geschrieben:Das mit den Banken ist garantiert nicht auf Nebenverdienste zurückzuführen (die aber, das sollte man erwähnen, nicht samt und sonders aus irgendwelchen Posten irgendwelcher Unternehmen herrühren; unter den Abgeordneten befinden sich natürlich auch Personen, die ein eigenes Unternehmen haben, Anwälte, welche hin und wieder als solche tätig werden, usw.). Banken sind in erster Linie dafür da, Kredite zu geben, damit Menschen das Geld investieren, dass sie noch gar nicht haben. Müsste jeder die erforderlichen Summen erst ansparen, wäre die Volkswirtschaft erheblich weniger dynamisch und könnte den uns bekannten Wohlstand nicht durch Wachstum generieren.
Die elementare Bedeutung des Kreditwesens für unser Wirtschaftssystem ist der wesentliche Grund, warum sofort Gelder bereitgestellt wurden. Wäre dies nicht geschehen, hätten wir bereits jetzt Zustände wie bei der letzten großen Wirtschaftskrise Ende der 1920er. Und es würde noch schlimmer.
Bildlich gesprochen sind die Banken das Herz, welches das Blut (Geld) durch den Organismus (Wirtschaft) pumpt.
Stimmt , und nun ist es zu einem finanziellen und Wirtschaftlichen Infarkt gekommen weil man falsch investiert hat. Nun hängt Vater Staat finanziell und Wirtschaftlich auf der Intensivstation am Tropf und kommt immernoch nicht zur Einsicht , das die jahrzehtelange Politik falsch war ! Das Ende wird unser Untergang / Tod sein. Allerdings in einem anderen Sinne.
- Barbarossa
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Also so schwarz würde ich das nicht sehen. Einerseits hat es Krisen des marktwirtschaftlichen Systems schon immer gegeben und wird es auch immer geben - ich denke, da brauchen wir uns nichts vor machen. Andererseits gibt es dieses Wirtschaftssystem bereits seit dem ausgehenden Mittelalter und die ersten "Kapitalisten", die es zu sehr großem Reichtum brachten waren die Fugger, die den habsburischen Kaisern bereits im 15. Jh. sehr häufig Kredite gaben.Seewolf hat geschrieben:Barbarossa , Dein letztes Posting an mich muß ich zu 99% ablehnen.
Welches System mir vorschwebt haste richtig erraten. Und Deine Marktwirtschaft kann auf Dauer nicht funktionieren zumindest die Kapitalistische wie es sich nun zeigt. Wer glaubt , das es mit diesem System ein Ende der Krise gibt wird bald eines besseren belehrt. Warte man ab wenn die MwSt. auf 25% steigt.....Denke dran , Deutschland ist Pleite und verschwendet weiter Geld was es nicht gibt. Ich bin froh , das ich nicht mehr der jüngste bin und das Elend der Zukunft nicht mehr miterleben werde !
Über 500 oder 600 Jahre Wirtschaftsgeschichte sind nicht zu unterschätzen, dagegen sind die 73 Jahre Sozialismus nicht viel mehr, als eine Fußnote der Geschichte.
Das marktwirtschaftliche System wird nicht untergehen - schon (aber nicht nur) aus Mangel an Alternativen. Da können mMn gewisse Leute auch noch so laut dessen Untegang prophezeien.
Und - ich denke, Deutschland ist auch nicht so Pleite, wie manche behaupten. Da geht es anderen Ländern viel schlechter, wie z. B. Island, aber auch Ungarn, Litauen usw.
Wir hier in Deutschland haben das Glück, trotz aller negativen Erscheinungen, wie die hohe Arbeitslosigkeit in Osten, eine der stärksten und reichsten Wirtschaftsnationen zu sein. Wenn wir einen Schnupfen haben, dann haben andere bereits eine starke Lungenentzündung.
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@Seewolf
Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen:
Marktwirtschaft = Kapitalismus
Und der Kapitalismus funktioniert, im Gegensatz zu anderen Experimenten, seit vielen, vielen Jahrhunderten.
Ein System, in dem wir alle Selbstversorger sind, wir nicht funktionieren. Ganz abgesehen davon, dass wir dann ein Leben führen müssten, dass nicht ansatzweise so komfortabel ist, wie das Jetzige.
Dass es im Zuge der Einführung des Euro und seitdem zu Preissteigerungen kam, wundert mich nicht. Zuvor waren die Preise gesenkt worden, um die Leute zum Kaufen zu animieren, damit möglichst wenig altes Geld im Umlauf ist. Im Übrigen hätten wir, wären wir bei der D-Mark geblieben, jetzt gut und gerne die doppelten Preise zu zahlen und nicht die Preise von vor x Jahren.
Der Euro hat uns aber jüngst dank seiner relativen Stärke zum Dollar vor sehr hohen Spritkosten bewahrt. Die D-Mark und jede andere nationale deutsche Währung hätte dies nicht vermocht.
Dass über die Euroeinführung kein Plebizit abgehalten wurde, hat darin seinen Grund, dass wir nun einmal eine repräsentative Demokratie sind. Letztlich haben wir aber die Politiker gewählt, die dann für dieses Projekt stimmten und die Idee des Euro kam nun ja auch nicht von Knall auf Fall über uns. Wir durften davon ausgehen, dass die Politiker, wenn wir sie wählen (und ich muss widersprechen: wählen kann sehr wohl was ändern; wenn man aber zu der Minderheit gehört, muss man das aushalten und darf nicht zur Gewalt greifen), dieses Vorhaben umsetzen.
Dass unsere Stimme in keinem Zusammenhang mit dem Euro stünde, ist deshalb so nicht richtig.
Man kann zwar sagen, dass es zu einem Infarkt kam. Ebenso richtig ist aber auch, dass die Pumpe wieder in Gang gebracht wird und der Patient also nicht tot ist.
Dass Fehlinvestitionen in der Wirtschaft geschehen sind, bedeutet nicht, dass die jahrzehntelange Politik (wobei ich persönlich diesen Begriff als viel zu undifferenziert ablehnen möchte; selbiges gilt für "die Reichen"...) falsch gewesen wäre, wenn du damit Politik im engeren Sinne meinst.
Vater Staat hat sicherlich einiges an Fehlern in seiner Liste, aber die aktuelle Krise steht auf einem anderen Blatt.
Aber mich würde interessieren, wie das von Dir favorisierte System KONKRET aussehen soll. Bisher sagst Du hauptsächlich ja nur, was es nicht sein soll. Oder erschöpft sich Deine Phantasie wirklich darin, das menschenverachtende Bankrottsystem DDR wieder aufleben zu lassen?
Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen:
Marktwirtschaft = Kapitalismus
Und der Kapitalismus funktioniert, im Gegensatz zu anderen Experimenten, seit vielen, vielen Jahrhunderten.
Ein System, in dem wir alle Selbstversorger sind, wir nicht funktionieren. Ganz abgesehen davon, dass wir dann ein Leben führen müssten, dass nicht ansatzweise so komfortabel ist, wie das Jetzige.
Dass es im Zuge der Einführung des Euro und seitdem zu Preissteigerungen kam, wundert mich nicht. Zuvor waren die Preise gesenkt worden, um die Leute zum Kaufen zu animieren, damit möglichst wenig altes Geld im Umlauf ist. Im Übrigen hätten wir, wären wir bei der D-Mark geblieben, jetzt gut und gerne die doppelten Preise zu zahlen und nicht die Preise von vor x Jahren.
Der Euro hat uns aber jüngst dank seiner relativen Stärke zum Dollar vor sehr hohen Spritkosten bewahrt. Die D-Mark und jede andere nationale deutsche Währung hätte dies nicht vermocht.
Dass über die Euroeinführung kein Plebizit abgehalten wurde, hat darin seinen Grund, dass wir nun einmal eine repräsentative Demokratie sind. Letztlich haben wir aber die Politiker gewählt, die dann für dieses Projekt stimmten und die Idee des Euro kam nun ja auch nicht von Knall auf Fall über uns. Wir durften davon ausgehen, dass die Politiker, wenn wir sie wählen (und ich muss widersprechen: wählen kann sehr wohl was ändern; wenn man aber zu der Minderheit gehört, muss man das aushalten und darf nicht zur Gewalt greifen), dieses Vorhaben umsetzen.
Dass unsere Stimme in keinem Zusammenhang mit dem Euro stünde, ist deshalb so nicht richtig.
Man kann zwar sagen, dass es zu einem Infarkt kam. Ebenso richtig ist aber auch, dass die Pumpe wieder in Gang gebracht wird und der Patient also nicht tot ist.
Dass Fehlinvestitionen in der Wirtschaft geschehen sind, bedeutet nicht, dass die jahrzehntelange Politik (wobei ich persönlich diesen Begriff als viel zu undifferenziert ablehnen möchte; selbiges gilt für "die Reichen"...) falsch gewesen wäre, wenn du damit Politik im engeren Sinne meinst.
Vater Staat hat sicherlich einiges an Fehlern in seiner Liste, aber die aktuelle Krise steht auf einem anderen Blatt.
Aber mich würde interessieren, wie das von Dir favorisierte System KONKRET aussehen soll. Bisher sagst Du hauptsächlich ja nur, was es nicht sein soll. Oder erschöpft sich Deine Phantasie wirklich darin, das menschenverachtende Bankrottsystem DDR wieder aufleben zu lassen?
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Wie Jerzy Buzek ist wird sich zeigen. Ich habe keine Ahnung über ihn ,genau wie über die FDP-Frau. Jedoch denke ich die Medien haben ihr diesen Platz zerstört. Was mich bei normalen Wählern auch nicht wundern würde. Aber Politiker sollten nur Fakten vertrauen, die auch belegt sind.
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