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Auferstehung aus Ruinen?
Bei Opel gibt es Pläne, ein Billigauto auf den Markt zu bringen – im Gespräch ist auch eine Wiederbelebung der Marke Wartburg
POTSDAM - In der DDR war er sehr begehrt, galt als das bessere Auto im Vergleich zum Trabant. Was wohl vor allem an seinem Blechkleid lag. Denn im Gegensatz zur „Rennpappe“ Trabi hatte der Wartburg eine relativ geräumige Metall-Karosserie. Die war allerdings rostanfällig und begann heftig zu scheppern, sobald der Zweitaktmotor unter der Haube seine Arbeit verrichtete. Trotzdem musste man zehn Jahre warten, wenn man eine neues Exemplar erwerben wollte. Rund 1,2 Millionen Wartburgs liefen im Automobilwerk Eisenach bis 1991 vom Band – dann war Schluss. Auch der Einbau eines Viertaktmotors von Volkswagen hatte nicht mehr verhindern können, dass die Ostdeutschen sich nach der Wende lieber Westautos zulegten.
Nun aber könnte die DDR-Traditionsmarke wiederbelebt werden – als Billigvariante des Opel Corsa, der im 1992 eröffneten Werk in Eisenach hergestellt wird. Wie die „Auto Bild“ berichtet, liegt ein entsprechender Plan auf dem Schreibtisch des Europa-Chefs der US-Opel-Muttergesellschaft General Motors. Es handele sich um ein „alternatives Geheimvorhaben“ zu den laufenden Verkaufsgesprächen mit Magna und Fiat.
Pläne für ein Fahrzeug unterhalb der 9000-Euro-Marke sind bei Opel offenbar schon länger diskutiert worden. Inzwischen gebe es zwei Arbeitsgruppen, die sich mit dem Thema beschäftigen, bestätigte der Betriebsrat gestern. Auch der Name Wartburg sei dabei gefallen...
Ha - na das wär ja was. Und das könnte jetzt sogar erfolgreich sein - jedenfalls im Osten.
Übrigens: Mit einem Wartburg hab ich noch meinen Führerschein gemacht.