Vergewaltigte Frau von katholischen Kliniken abgewiesen
Moderator: Barbarossa
Gestern kam es in den Nachrichten, einer vergewaltigten Frau wurde in Köln von zwei Kath. Krankenhäusern die Hilfe verweigert, weil meisten nach einer Vergewaltigung die "Pille danach" gegeben wird und ein Gespräch mit der Betroffenen bezüglich einer eventuellen Schwangerschaft geführt wird. Die Pille oder ein Gespräch dürften Kath. Krankenhäuser nicht führen. Das Erzbistum Köln bezeichnete das Verhalten der Krankenhäuser als ein Mißverständnis.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Kardinal Meisner gilt auch als Hardliner in der katholischen Kirche. Mal sehen, wovor zukünftig die katholischen Krankenhäuser mehr Angst haben: Vor dem Kardinal oder vor der strafrechtlichen Verfolgung solcher Verweigerungen - denn ohne juristische Konsequenzen für die verantwortlichen Ärzte wird das Ganze nicht bleiben.
Auch ein Arzt an einem katholischen Krankenhaus ist zuerst Arzt und dann erst Angestellter der katholischen Kirche. Er darf das Kirchenrecht nicht über das bundesdeutsche Recht und auch nicht über die Maßregeln seines Berufsstandes stellen.
Der Eid des Hippokrates gilt für alle Ärzte...
Beppe
Auch ein Arzt an einem katholischen Krankenhaus ist zuerst Arzt und dann erst Angestellter der katholischen Kirche. Er darf das Kirchenrecht nicht über das bundesdeutsche Recht und auch nicht über die Maßregeln seines Berufsstandes stellen.
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Hoffen wir das Beste, lieber Leser.Peppone hat geschrieben:Kardinal Meisner gilt auch als Hardliner in der katholischen Kirche. Mal sehen, wovor zukünftig die katholischen Krankenhäuser mehr Angst haben: Vor dem Kardinal oder vor der strafrechtlichen Verfolgung solcher Verweigerungen - denn ohne juristische Konsequenzen für die verantwortlichen Ärzte wird das Ganze nicht bleiben.
Auch ein Arzt an einem katholischen Krankenhaus ist zuerst Arzt und dann erst Angestellter der katholischen Kirche. Er darf das Kirchenrecht nicht über das bundesdeutsche Recht und auch nicht über die Maßregeln seines Berufsstandes stellen.
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- Barbarossa
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hier: weiterlesenDonnerstag, 17. Januar 2013
Vergewaltigte zweimal abgewiesen
Kirchen-Kliniken verteidigen sich
Eine junge Frau wird vergewaltigt und wendet sich an zwei katholische Krankenhäuser. Zweimal wird sie abgewiesen, zweimal mit der gleichen Begründung. Die Verantwortlichen sprechen von einem Missverständnis, das zufällig zweimal hintereinander gleich stattgefunden habe...
Das ist ja wohl ein Skandal der obersten Kategorie. Die Kliniken müssten wegen unterlassener Hilfeleistung verklagt werden. Unglaublich sowas!
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Lieber Barbarossa,Barbarossa hat geschrieben:hier: weiterlesenDonnerstag, 17. Januar 2013
Vergewaltigte zweimal abgewiesen
Kirchen-Kliniken verteidigen sich
Eine junge Frau wird vergewaltigt und wendet sich an zwei katholische Krankenhäuser. Zweimal wird sie abgewiesen, zweimal mit der gleichen Begründung. Die Verantwortlichen sprechen von einem Missverständnis, das zufällig zweimal hintereinander gleich stattgefunden habe...
Das ist ja wohl ein Skandal der obersten Kategorie. Die Kliniken müssten wegen unterlassener Hilfeleistung verklagt werden. Unglaublich sowas!
darüber hatte ich bereits am 18.1.2013 11:30 berichtet, Beppe hatte mir auch darauf geantwortet und zwar unter der Rubrik"Zahlreiche Mißbrauchs-Skandale u. a. an Kirchlichen Einrichtungen, Schulen". Beppe hatte mir darauf schon geantwortet. Wenn Du ein eigenes Thema darüber aufmachst, dann solltest Du die drei Beiträge mit reinnehmen.
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- Barbarossa
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Ok, dann mach ich das auch so. War mir anscheinend schon wieder entfallen, daß du dazu schon was geschrieben hattest.
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- Barbarossa
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hier: weiterlesenVergewaltigung
Kardinal Meisner hält Pille danach in Ausnahmen für vertretbar
Kölns Erzbischof rückt von der harten Linie der katholischen Kirche ab: Eine Schwangerschaft zu verhindern, sei zulässig – unter Bedingungen.
(...)
Meisner hat auch nichts mehr dagegen einzuwenden, dass Ärzte vergewaltigte Frauen über Methoden aufklären, die eine Schwangerschaft verhindern, "die nach katholischer Auffassung nicht vertretbar sind". Zudem dürften sie ihnen den Zugang dazu erläutern. Die Mediziner müssten aber, "ohne irgendwelchen Druck auszuüben, auf angemessene Weise auch die katholische Position mit Argumenten erläutern"...
Na also - geht doch.
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Lieber Barbarossa,Barbarossa hat geschrieben:hier: weiterlesenVergewaltigung
Kardinal Meisner hält Pille danach in Ausnahmen für vertretbar
Kölns Erzbischof rückt von der harten Linie der katholischen Kirche ab: Eine Schwangerschaft zu verhindern, sei zulässig – unter Bedingungen.
(...)
Meisner hat auch nichts mehr dagegen einzuwenden, dass Ärzte vergewaltigte Frauen über Methoden aufklären, die eine Schwangerschaft verhindern, "die nach katholischer Auffassung nicht vertretbar sind". Zudem dürften sie ihnen den Zugang dazu erläutern. Die Mediziner müssten aber, "ohne irgendwelchen Druck auszuüben, auf angemessene Weise auch die katholische Position mit Argumenten erläutern"...
Na also - geht doch.
wie kann sich ein katholischer Kardinal über geltende gesetze hinwegsetzen wollen Hoffentlich verlieren sie noch
mehr Gläubige.
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Merkwürdigerweise sind es immer Männer die den Frauen solche Auflagen erteilen...
Sie selbst sind ja nicht betroffen und maßen sich an sowas für eine Frau zu entscheiden.
Und meiner Meinung nach sind Opfer, egal ob Mißbrauch oder Vergewaltigung schon genug bestraft.
Wobei Jungs noch den "Vorteil" haben, daß sie nicht schwanger werden.
Aber Frauen müssen das dann ausbaden.
Mißbrauch oder Vergewaltigung heißt lebenslänglich für das Opfer.
Nicht zwingend für den Täter.
Das Leben eines Opfers ist die Hölle.
Schwere psychische Folgen hat sowas, bis hin zu Suizidversuchen.
Selbst wenn man das Kind bekommt, was dann?
Ein Opfer ist kaum in der Lage sich um sich selber zu kümmern, geschweige denn noch um ein Kind.
Es ist nicht in der Lage sein eigenes Leben in den Griff zu bekommen, erstrecht nicht das Leben eines Kindes.
Ich weiß wovon ich rede, weil ich selber betroffen bin von sowas.
Sie selbst sind ja nicht betroffen und maßen sich an sowas für eine Frau zu entscheiden.
Und meiner Meinung nach sind Opfer, egal ob Mißbrauch oder Vergewaltigung schon genug bestraft.
Wobei Jungs noch den "Vorteil" haben, daß sie nicht schwanger werden.
Aber Frauen müssen das dann ausbaden.
Mißbrauch oder Vergewaltigung heißt lebenslänglich für das Opfer.
Nicht zwingend für den Täter.
Das Leben eines Opfers ist die Hölle.
Schwere psychische Folgen hat sowas, bis hin zu Suizidversuchen.
Selbst wenn man das Kind bekommt, was dann?
Ein Opfer ist kaum in der Lage sich um sich selber zu kümmern, geschweige denn noch um ein Kind.
Es ist nicht in der Lage sein eigenes Leben in den Griff zu bekommen, erstrecht nicht das Leben eines Kindes.
Ich weiß wovon ich rede, weil ich selber betroffen bin von sowas.
Ich bin Ossi und ich darf so reden.
- Barbarossa
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Tja - in der Katholischen Kirche gibt es ja nur männliche "Würdenträger". In der Evangelischen Kirche hätte es dagegen auch eine Frau sein können, die ein "Machtwort" spricht.norvegia hat geschrieben:Merkwürdigerweise sind es immer Männer die den Frauen solche Auflagen erteilen...
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Lieber Barbarossa,Barbarossa hat geschrieben:Tja - in der Katholischen Kirche gibt es ja nur männliche "Würdenträger". In der Evangelischen Kirche hätte es dagegen auch eine Frau sein können, die ein "Machtwort" spricht.norvegia hat geschrieben:Merkwürdigerweise sind es immer Männer die den Frauen solche Auflagen erteilen...
wir sind eben moderner.
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