Gestern haben sich die drei Großen in der SPD darauf verständigt, dass Peer Steinbrück Kanzlerkandidat der SPD in der Bundestagswahl 2013 wird. Die Partei muß noch zustimmen, aber da sehe ich keine Schwierigkeiten, sie haben keinen Besseren. Er hat auch das Vertrauen von Helmut Schmidt und Gerhard Schröder. Es kommt nun darauf an, dass auch die Linken in der SPD ihn unterstützen. Es ist zu hoffen, dass seine auf Marktwirtschaft ausgerichtete Persönlichkeit auch Stimmen von der Mitte der Bevölkerung bekommt. Eins ist klar, einen Wahlkampf wie 2009 mit Steinmeier, welcher der SPD nur 23% eingebracht hatte, wird es mit ihm nicht geben, Attacke ist angesagt. Bei einer Kanzlerin, welche die Beliebigkeit in der Person ist (Wehrpflicht wurde abgeschafft, Atomausstieg und teilweise der Mindestlohn in Sparten eingeführt).Es geht ihr nicht um eine Politik sondern nur um ihren eigenen Macherthalt, alle Männer wurden weggemobbt. .
Steinbrück ist deshalb der beste Mann, um endlich die Banken in den Griff zu bekommen.
Peer Steinbrück Kanzlerkandidat der SPD
Moderator: Barbarossa
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Ich stimme dir größtenteils zu, Dieter.
Aber: die Aussetzung der Wehrpflicht sehe ich sehr positiv.
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Lieber Barbarossa,
ich bin für die Wehrpflicht, da dadurch die Bundeswehr nicht Staat im Staate sein kann, weil junge Rekruten zwangsläufig der Bevölkerung über rechte Tendenzen berichten würden.
ich bin für die Wehrpflicht, da dadurch die Bundeswehr nicht Staat im Staate sein kann, weil junge Rekruten zwangsläufig der Bevölkerung über rechte Tendenzen berichten würden.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
- Barbarossa
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Das wäre dann aber das gleiche, wie bei Polizei, Feuerwehr, Geheindienste ...dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
ich bin für die Wehrpflicht, da dadurch die Bundeswehr nicht Staat im Staate sein kann, weil junge Rekruten zwangsläufig der Bevölkerung über rechte Tendenzen berichten würden.
Warum bei der Bundeswehr eine Ausnahme machen und junge Menschen aus ihrem Beruf herausreißen.
Ich konnte z. B. nach meinem Zivieldienst (also auch nicht Bundeswehr, sondern Ersatzdienst im Zuge der Wehrpflicht) nicht mehr einen Tag in meinem ersten erlernten Beruf arbeiten. Als ich zurückkam gab es für mich nur noch Null-Stunden-Kurzarbeit, Umschulung, häufige Arbeitslosigkeit auch in dem neuen Beruf ...
Das war nicht schön.
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Lieber Barbarossa,
dass glaube ich Dir.Ich habe gedacht, dass Du in der DDR Deinen Wehrdienst gemacht hast Oder hast Du nochmal nach der Vereinigung Ersatzdienst gemacht Ich weiß nicht, wie statthaft es ist jemand wegen seinem Ersatzdienst zu entlassen. Muß nicht die Arbeitsstelle freigehalten werden
dass glaube ich Dir.Ich habe gedacht, dass Du in der DDR Deinen Wehrdienst gemacht hast Oder hast Du nochmal nach der Vereinigung Ersatzdienst gemacht Ich weiß nicht, wie statthaft es ist jemand wegen seinem Ersatzdienst zu entlassen. Muß nicht die Arbeitsstelle freigehalten werden
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Er ist einer der Kante zeigt. Ganz anders als Merkel, die als eckenlose Kugel daherkommt. Zudem ist er der einzige der eine Chance hat.
Merkel wird gewinnen, es gibt große Koalition, alles schon klar.
Merkel wird gewinnen, es gibt große Koalition, alles schon klar.
„In all den Jahren habe ich so viele junge Männer gesehen,
die der Meinung waren, auf andere junge Männer zuzulaufen.
Aber das stimmt nicht.
Sie liefen alle zu mir.“
so sprach der Tod
Aus „Die Bücherdiebin“
die der Meinung waren, auf andere junge Männer zuzulaufen.
Aber das stimmt nicht.
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dieter hat geschrieben:...Ich habe gedacht, dass Du in der DDR Deinen Wehrdienst gemacht hast Oder hast Du nochmal nach der Vereinigung Ersatzdienst gemacht
Ich wäre im Mai 1990 in die NVA eingazogen worden - also noch mit 22. Hätte ich mich für 3 Jahre verpflichtet oder an der Grenze einsetzen lassen, hätten sie mich auch gern früher gezogen - haben sie gesagt. Beides wollte ich nicht, also deswegen dieser relativ späte Termin. Nun kam allerdings die "Wende" dazwischen (wir erinnern uns: ab Oktober 89 war ja bei uns "richtig was los" - Vorsicht - Ironie) und im Ferbruar 1990 kam das Zivildienstgesetz heraus, wonach ich mich (ohne lange zu überlegen und deswegen unverzüglich ) zum Zivildienst angemeldet habe. Ich habe dann also Zivildienst geleistet.
Ich wurde ja nicht entlassen, sondern in eine inzwischen gegründete Beschäftigungsgesellschaft überstellt. Der Betrieb mußte nur eine Arbeitsstelle freihalten, nicht meinen früheren Arbeitsplatz. Ich wurde dann also auf Null-Stunden-Kurzarbeit gesetzt - das war genau wie arbeitslos, nur daß ich nicht zum "Amt" mußte.dieter hat geschrieben:Ich weiß nicht, wie statthaft es ist jemand wegen seinem Ersatzdienst zu entlassen. Muß nicht die Arbeitsstelle freigehalten werden
Hintergrund war, daß das Stahlwerk Hennigsdorf ein Investor (Riva) gekauft hatte, der aber nur den moderneren Betriebsteil (wo ich auch war) übernahm. Er produziert dort heute noch Stahl, aber mit einer sehr viel kleineren Belegschaft. Auch in meiner Abteilung gab es Einsparungen beim Personal und heute weiß ich, daß meine Anwesenheit keine Garantie für meinen Verbleib gewesen wäre. Ich habe vor kurzem einen ehemaligen Kollegen in einem anderen Netzwerk gefunden, mit dem in dann gemailt habe. Er mußte noch früher gehen als ich.
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hier: weiterlesenMontag, 01. Oktober 2012
Auch Linke sagen brav Ja
Steinbrück offiziell nominiert
Die SPD-Spitze nominiert Peer Steinbrück offiziell zum Kanzlerkandidaten. Am 9. Dezember soll ein Parteitag den Ex-Finanzminister bestätigen. Gegenstimmen gegen Steinbrück gibt es nicht. "Was uns eint ist, dass wir die konservativ-liberale Regierung ablösen wollen", sagt eine SPD-Linke. Diesem Ziel werde sich während des Wahlkampfes vieles unterordnen...
hier: Interview lesenMontag, 01. Oktober 2012
Der schwierige Spagat des Peer Steinbrück
"Er muss weiter provozieren"
Viele schätzen Peer Steinbrück für seine messerscharfe Rhetorik. Doch die offene Art des Norddeutschen birgt auch Konflikte, sowohl in der eigenen Partei als auch mit dem Koalitionspartner. Der SPD-Kanzlerkandidat hat noch ein weiteres Problem. Bis vor drei Jahren arbeitete er gerne zusammen mit Kanzlerin Merkel, beide galten sogar als gutes Team. Doch von nun an muss er sie angreifen. Steinbrück-Biograf Eckart Lohse beschreibt den Mann, dessen Stärken gleichzeitig seine größten Schwächen sind.
Steinbrück ist auch in meinen Augen ein Sympatieträger. Ich könnte mir sogar fast vorstellen, ihn zu wählen.
Wenn da nur nicht große Gefahr wäre, wenn es für Rot-Grün nicht reicht, daß dann Rot-Grün-Dunkelrot daraus wird...
Das ist mein Hauptgrund, die SPD nicht zu wählen - einfach aus Misstrauen.
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Lieber Vergobret,Vergobret hat geschrieben:Er ist einer der Kante zeigt. Ganz anders als Merkel, die als eckenlose Kugel daherkommt. Zudem ist er der einzige der eine Chance hat.
Merkel wird gewinnen, es gibt große Koalition, alles schon klar.
wenn es eine große Koalition gibt, dann aber ohne Steinbrück. Das hat er wenigstens so gesagt,
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Lieber Barbarossa,Barbarossa hat geschrieben:dieter hat geschrieben:...Ich habe gedacht, dass Du in der DDR Deinen Wehrdienst gemacht hast Oder hast Du nochmal nach der Vereinigung Ersatzdienst gemacht
Ich wäre im Mai 1990 in die NVA eingazogen worden - also noch mit 22. Hätte ich mich für 3 Jahre verpflichtet oder an der Grenze einsetzen lassen, hätten sie mich auch gern früher gezogen - haben sie gesagt. Beides wollte ich nicht, also deswegen dieser relativ späte Termin. Nun kam allerdings die "Wende" dazwischen (wir erinnern uns: ab Oktober 89 war ja bei uns "richtig was los" - Vorsicht - Ironie) und im Ferbruar 1990 kam das Zivildienstgesetz heraus, wonach ich mich (ohne lange zu überlegen und deswegen unverzüglich ) zum Zivildienst angemeldet habe. Ich habe dann also Zivildienst geleistet.Ich wurde ja nicht entlassen, sondern in eine inzwischen gegründete Beschäftigungsgesellschaft überstellt. Der Betrieb mußte nur eine Arbeitsstelle freihalten, nicht meinen früheren Arbeitsplatz. Ich wurde dann also auf Null-Stunden-Kurzarbeit gesetzt - das war genau wie arbeitslos, nur daß ich nicht zum "Amt" mußte.dieter hat geschrieben:Ich weiß nicht, wie statthaft es ist jemand wegen seinem Ersatzdienst zu entlassen. Muß nicht die Arbeitsstelle freigehalten werden
Hintergrund war, daß das Stahlwerk Hennigsdorf ein Investor (Riva) gekauft hatte, der aber nur den moderneren Betriebsteil (wo ich auch war) übernahm. Er produziert dort heute noch Stahl, aber mit einer sehr viel kleineren Belegschaft. Auch in meiner Abteilung gab es Einsparungen beim Personal und heute weiß ich, daß meine Anwesenheit keine Garantie für meinen Verbleib gewesen wäre. Ich habe vor kurzem einen ehemaligen Kollegen in einem anderen Netzwerk gefunden, mit dem in dann gemailt habe. Er mußte noch früher gehen als ich.
erstmal Danke für die Aufklärung. Ja , ja die Wende. Ich weiß nicht ob von westlicher Seite dabei alles richtig gemacht wurde Es ist eben schwer eine kapitalistisch geordnete Wirtschaft mit einer des real existierenden Sozialismus zusammen zu bringen.
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Lieber Barbarossa,Barbarossa hat geschrieben:hier: weiterlesenMontag, 01. Oktober 2012
Auch Linke sagen brav Ja
Steinbrück offiziell nominiert
Die SPD-Spitze nominiert Peer Steinbrück offiziell zum Kanzlerkandidaten. Am 9. Dezember soll ein Parteitag den Ex-Finanzminister bestätigen. Gegenstimmen gegen Steinbrück gibt es nicht. "Was uns eint ist, dass wir die konservativ-liberale Regierung ablösen wollen", sagt eine SPD-Linke. Diesem Ziel werde sich während des Wahlkampfes vieles unterordnen...
hier: Interview lesenMontag, 01. Oktober 2012
Der schwierige Spagat des Peer Steinbrück
"Er muss weiter provozieren"
Viele schätzen Peer Steinbrück für seine messerscharfe Rhetorik. Doch die offene Art des Norddeutschen birgt auch Konflikte, sowohl in der eigenen Partei als auch mit dem Koalitionspartner. Der SPD-Kanzlerkandidat hat noch ein weiteres Problem. Bis vor drei Jahren arbeitete er gerne zusammen mit Kanzlerin Merkel, beide galten sogar als gutes Team. Doch von nun an muss er sie angreifen. Steinbrück-Biograf Eckart Lohse beschreibt den Mann, dessen Stärken gleichzeitig seine größten Schwächen sind.
Steinbrück ist auch in meinen Augen ein Sympatieträger. Ich könnte mir sogar fast vorstellen, ihn zu wählen.
Wenn da nur nicht große Gefahr wäre, wenn es für Rot-Grün nicht reicht, daß dann Rot-Grün-Dunkelrot daraus wird...
Das ist mein Hauptgrund, die SPD nicht zu wählen - einfach aus Misstrauen.
wenn man Steinbrück glauben darf, er hat eine Koalition von Rot-rot-grün oder mit den Piraten ausgeschlossen.
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Steinbrück ist ungläubwürdig - ich bin gespannt, welche Seilschaften zur Hochfinanz bei ihm rauskommen... Er kann nur verlieren, es wird eine Große Koalition unter einer Kanzlerin Merkel und einem Vize Steinmeier geben
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
Lieber Ralph,
wieso ist Steinbrück unglaubwürig Er hat als Finanzminister in der Großen Koalition bei der Bankenkrise in 2008, indem er die Sparkonten gesichert hat, gut gearbeitet. Steinmeier ist ein guter Mensch, Niere für seine Frau gspendet, aber Angie ist er nicht gewachsen.
wieso ist Steinbrück unglaubwürig Er hat als Finanzminister in der Großen Koalition bei der Bankenkrise in 2008, indem er die Sparkonten gesichert hat, gut gearbeitet. Steinmeier ist ein guter Mensch, Niere für seine Frau gspendet, aber Angie ist er nicht gewachsen.
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- Barbarossa
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Das schwierigste war natürlich, die staatseigenen Betriebe zu privatisieren. Das kamen eben auch viele, die einfach nur irgendwie einen Reibach machen wollten und die Treuhand war mit Sicherheit zu vertrauensselig.dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
erstmal Danke für die Aufklärung. Ja , ja die Wende. Ich weiß nicht ob von westlicher Seite dabei alles richtig gemacht wurde Es ist eben schwer eine kapitalistisch geordnete Wirtschaft mit einer des real existierenden Sozialismus zusammen zu bringen.
Da ging auch so manches den Bach herunter, was nicht den Bach hätte hinuntergehen brauchen. Einige Betriebe wurden von "Investoren" eigens dazu aufgekauft, um sie dann zu schließen.
Aber es wurde auch einiges gerettet. Der Betrieb, wo ich früher war, produziert heute noch Stahl.
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Kein SPD-ler ist Frau Merkel gewachsen, da hast Du vollkommen Recht!dieter hat geschrieben:Lieber Ralph,
wieso ist Steinbrück unglaubwürig Er hat als Finanzminister in der Großen Koalition bei der Bankenkrise in 2008, indem er die Sparkonten gesichert hat, gut gearbeitet. Steinmeier ist ein guter Mensch, Niere für seine Frau gspendet, aber Angie ist er nicht gewachsen.
Es ist doch eigentlich ein Armutszeugnis für die SPD, daß kein Mann/Frau in den Reihen der SPD ist, die der CDU geistig nahe stehen könnte -
Es wird so kommen wie von Ralph geschrieben, Steinbrück bekommt eine Klatsche, kann sich dann seinen hochbezahlten Vorlesungen wieder widmen und Steinmeier spielt die 2. Geige.
Jeder Andere würde das für seine Lieben auch machen und eine Niere spenden. Steinmeier`s Nierenspende war das Normalste, darum benötigt es auch keinen großen Bimbamborium.
Hinz, Kunz .. spenden Organe und da kräht kein Hahn danach -
O heilig Herz der Völker, des hohen Gesanges und der göttlichen Ahnung.
Ernste und holde Heimat, Du Land der Liebe - O laß mich knien an Deinem
erschütternden Grabe.
Zum Gruße
Der Germane
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