Marek1964 hat geschrieben:
Und ich sage eben, ein guter Christ ist nie ein Fundamentalist, und eigentlich - meine Meinung - kein Frömmler, sondern moderat, aber dort, wo es sinnvoll ist, kompromisslos.
Aber wenn ich für Dich kein Christ bin, ist mir das auch egal, genauso wie ich mir von niemandem vorschreiben lasse, wie ich meinen Glauben zu interpretieren habe, [...]
Wer hat das getan?
Wenn du Katholik bist, musst du es dir allerdings vom Papst vorschreiben lassen.
Imho gibt in dem hier diskutierten Punkt als Christ nicht viel zu interpretieren, die Aussagen Jesu und die der 10 Gebote sind da unmißverständlich.
Marek1964 hat geschrieben:
Aber ich weiss, ich hab allerhöchstens Bekehrungsversuche zu gewärtigen, keine Mordanschläge.
Deine Ansinnen (auch bzgl. Nürnberger Prozesse) gehen aber über normale Selbstverteidingung weit hinaus.
Marek1964 hat geschrieben:
Wenn es hier Koran- und Islam Verteidiger gibt, die den Heiligen Krieg in eine Art inneres Ringen uminterpretieren wollen (was ich aber, wie ich schon öfter betont habe, letztlich konstruktiv finde), dann kann ich auch die 10 Gebote wie auch die anderen Glaubenssätze relativieren und interpretieren, wie ich es für die Werte der Gerechtigkeit und Frieden auf Erden und allen Menschen guten Willens ein Wohlgefallen, richtig halte.
Islamisten bzw. deren Verteidiger und ihre Art, ihre Religion zu interpretieren, bzw. auszulegen, sind für dich also ein Vorbild?
Für mich jedenfalls nicht.
Gott sagt gläubigen Christen via Bibel, was diese zu tun und zu lassen haben, bzw. den katholischen Christen auch noch durch den Papst als Vertreter Gottes auf Erden (päpstliche Dogmen).
Wenn du für dich das Christentum interpretieren willst, wie's dir grad' in den Kram passt, bzw. dich bei dieser Interpretation von Muslimen inspirieren lassen willst, ist dir das nat. unbenommen und mir pers.völlig wurscht; aber christlich ist's nunmal nicht und das ist Tatsache.
Marek1964 hat geschrieben:
Darunter kann auch die Hinrichtung der in Nürnberg Verurteilten, fallen.
Todesstrafen sind mit dem christlichen Glauben nicht vereinbar, va. dann nicht, wenn die Verurteilten Reue zeigen.
Mit Jesus wurden auf dem Berg Golgatha zwei Verbrecher mitgekreuzigt, einer zeigt Reue und ihm wird von Gott Gnade gewährt.