Gegen das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) werden von den Bundesländern schwere Vorwürfe wegen dessen Zuverlässigkeit erhoben. Bei Stichproben in Bayern sei eine erhebliche Anzahl von gefälschten Pässen und nicht zutreffenden Identitäten gefunden worden. So seien in Bayern 19 gefälschte Pässe sichergestellt worden. Vermutlich sei die Dunkelziffer aber noch viel höher, so ein Sprecher des bayerischen Innenministeriums.
Auch in Mecklenburg-Vorpommern werden derzeit rund 3300 Pässe überprüft, unter denen sich 140 gefälschte syrische Pässe befanden. Vier davon seien zuvor durch Gutachten für echt erklärt worden. Bei drei der gefälschten Identitäten gebe es sogar eine Nähe zum Islamischen Staat (IS). Inzwischen zweifeln auch weitere Bundesländer die Zuverlässigkeit des Bamf an.
Aufgedeckt wurde der Skandal, als am Dienstag drei syrische Flüchtlinge wegen Terrorverdachts in Schleswig-Holstein festgenommen wurden. Sie sind im Auftrag des Islamischen Staates mit gefälschten Pässen nach Deutschland gekommen.
Quelle: http://www.n-tv.de/politik/Bayern-Bamf- ... 63656.html
Schwere Vorwürfe gegen das Bamf erhoben
Moderator: Barbarossa
- Barbarossa
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Sicherlich nicht unberechtigte Vorwürfe, befürchte ich.
Andererseits heißt es von in S-H inhaftierten IS-Schläfern, sie seien seit der Einreise im Visier der Sicherheitskräfte gewesen.
http://www.shz.de/regionales/newsticker ... 23406.html
Beruhigend ist das nicht, wenn erst sehr spät bis gar nicht festgestellt wird, dass sich mit falschen Pässen IS-Kämpfer eingeschlichen haben.
Weder für die Einheimischen, noch für diejenigen, die vor dem IS geflohen sind.
Mal so: Einerseits wurde und wird dem BAMF vorgeworfen, es arbeite noch immer zu langsam, anererseits, arbeitet man dann schnell mit auch vielen, die erst eingearbeitet werden müssen, geht es erst recht daneben.
Lieber langsam und sehr gründlich, am Ende im Sinne aller, auch derjenigen, die vor genau jenem Terror geflohen sind.
Sagten die voller Entsetzen genauso und man freut sich sogar über verschärfte Kontrollen.
Andererseits heißt es von in S-H inhaftierten IS-Schläfern, sie seien seit der Einreise im Visier der Sicherheitskräfte gewesen.
http://www.shz.de/regionales/newsticker ... 23406.html
Beruhigend ist das nicht, wenn erst sehr spät bis gar nicht festgestellt wird, dass sich mit falschen Pässen IS-Kämpfer eingeschlichen haben.
Weder für die Einheimischen, noch für diejenigen, die vor dem IS geflohen sind.
Mal so: Einerseits wurde und wird dem BAMF vorgeworfen, es arbeite noch immer zu langsam, anererseits, arbeitet man dann schnell mit auch vielen, die erst eingearbeitet werden müssen, geht es erst recht daneben.
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LG Ruaidhri
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- Barbarossa
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Ja ok, aber ich frage mich ernsthaft, wie kompetent die Gutachter waren, die Fälschungen für echt erklärt haben?
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Das ist das Problem- es gibt- oder gab? nicht genügend echte, versierte Fachleute, die unter dem Druck der Öffentlichkeit schnell und richtig entscheiden können? Mit der Last der Altfälle noch dazu?
Gewiss keine "Entschuldigung", aber eine mögliche Erklärung, wobei der Fall der drei in S-H ja etwas anders gelegen haben soll.
Gewiss keine "Entschuldigung", aber eine mögliche Erklärung, wobei der Fall der drei in S-H ja etwas anders gelegen haben soll.
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LG Ruaidhri
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Das Problem mit falschen Pässen ist noch viel größer. Viele gesuchte Kriminelle verschwinden und kommen mit neuer Identität wieder zurück o. besitzen mehrere Identitäten. Mir hat ein Mann aus Mazedonien gesagt, das sei ganz leicht an falsche Papiere zu kommen. Man kann sich z.B. in Deutschland verschulden z.B. keine Miete zahlen, bis man rausgeklagt wird. Wenn man überschuldet ist und von der Polizei gesucht wird fängt man mit neuen Papieren neu an.
viele Grüße
Paul
aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
Paul
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- Barbarossa
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Das Bamf wehrt sich gegen die Vorwürfe aus den Ländern. Dem Amt würden keine konkreten Hinweise dieser Art vorliegen. Sollten sich aber neue Erkenntnisse ergeben, werde man diese "aktiv angehen", so das Amt.
Das Bamf selbst habe seit März 2016 von 53.603 geprüften Dokumenten 3311 beanstandet. Das seien etwa 6%.
Quelle: http://www.n-tv.de/politik/Bamf-wehrt-s ... 68521.html
Das Bamf selbst habe seit März 2016 von 53.603 geprüften Dokumenten 3311 beanstandet. Das seien etwa 6%.
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Eine solche Überprüfung müßte von einer anderen Stelle erfolgen. Das Bampf hat ein Interesse die Probleme niedrig erscheinen zu lassen. Jetzt ist ja rausgekommen, das das Bampf einen Werbespot veröffentlicht hat, welcher den Zuzug in unser Asylrecht beschleunugt hat. Das war eine schwere Schädigung unserer Interessen, die uns Milliarden kostet. Das kann man auch als Landesverrat bezeichnen. Für das Geld hätte man Aufbau in den Herkunftsländern der Zuströmenden betreiben können.Barbarossa hat geschrieben:Das Bamf wehrt sich gegen die Vorwürfe aus den Ländern. Dem Amt würden keine konkreten Hinweise dieser Art vorliegen. Sollten sich aber neue Erkenntnisse ergeben, werde man diese "aktiv angehen", so das Amt.
Das Bamf selbst habe seit März 2016 von 53.603 geprüften Dokumenten 3311 beanstandet. Das seien etwa 6%.
Quelle: http://www.n-tv.de/politik/Bamf-wehrt-s ... 68521.html
viele Grüße
Paul
aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
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Sagen wir so: Das BAMF und die vielen neuen, oft wenig geschulten MitarbeiterInnen wurde zu schlampiger Arbeit fast gezwungen, auch das ist inzwischen klar.Paul hat geschrieben:Das Bampf hat ein Interesse die Probleme niedrig erscheinen zu lassen.
Ich kenne den Spot, der eben nicht als Werbespot gedaht war, sondern eigentlich darauf zielte, die Verfahren und die Antragstellung zu beschleunigen. Gute Absicht, fatale Wirkung, ob das Ding letztlich wirklich ausschlaggebend zur Steigerung der Zahlen beigetragen hat, bezweifle ich mal stark.Paul hat geschrieben:Jetzt ist ja rausgekommen, das das Bampf einen Werbespot veröffentlicht hat, welcher den Zuzug in unser Asylrecht beschleunugt hat.
Dass alle Außenstellen, die stark abweichende Zahlen nach oben oder unten zeigten, überprüft werden, ist auch schon lange im Gange. Die Auswertung der Zahlen kann aber nur im Kontext mit anderen Faktoren erfolgen, die dann ohne Schuldzuweisung erklärn können, warum die Zahlen abweichen.
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LG Ruaidhri
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