Ich sehe das auch so, man sollte zuerst richtig Deutsch schreiben, sprechen und lesen können, das ist die Aufgabe der Grundschule, also u.A. von mir, dann eine Stufe höher sollte man zu Französisch und Englisch gehen. Ich denke, dass einem Deutschschweizer, wenn er nicht gerade Arzt oder Jurist werden will, das genügen wird.Marek1964 hat geschrieben:Als Schweizer finde ich es schon wichtig, dass die erste Fremdsprache nicht Englisch, sondern eine andere Landessprache ist. Ansonsten bin ich eher kritisch gegen das frühe Lernen einer Fremdsprache in der Schule. Ich habe als 12jähriger französisch gelernt, aber die Fortschritte im ersten Jahr waren sehr überschaubar und auch als 14jähriger hatte ich Mühe, in Paris am Kiosk was zu kaufen. Aber in dieser Beziehung bin ich in meiner Meinung nicht militant. Aber vielleicht sollte man den Schritt der innerschweizer Schulverwaltungen jetzt nicht als antihelvetisch interpretieren, eher pädagogisch, oder habe ich da was falsch verstanden.
Englisch lernt man sehr schnell, konnte ich als sechsjähriger ganz wenig, lernte dann als 15jähriger problemlos.
Eine solide Ausbildung für eine Lehrkraft sieht in der Schweiz (meistens) so aus:
Primarschule
4 Jahre
Sekundarschule
5
Gymnasium
4 Jahre, Matura Typus B (Sprachen mit Latein)
Studium
6 Semester für PrimarlehrerIn
Anforderungen
Freude am Sprechen und Schreiben, an der Sprache genauso wie an naturwissenschaftlichen Fächern, am Vorbereiten, aber auch an praktischen Einsätzen im Kindergarten und in der Schule sowie am Zusammenarbeiten in Teams sind wichtige Voraussetzungen. Von grossem Vorteil sind zudem breite Begabungen in vielen Gebieten wie zum Beispiel Musik, Werken, Gestalten, Bewegung und Sport.