RedScorpion hat geschrieben:
Gutes Argument (denn das offizielle Russland denkt - im Unterschied zur Ukraine - nicht im Traum dran, die miesen Entwicklungen, die auch und v.a. dem eigenen Volk geschadet haben, auch nur anzusprechen - geschweige denn zu kritisieren - , und bewegt sich da auf einem Nenner mit Stalinismus und NS), schlechtes Beispiel: Nemmersdorf ist unbewiesen, bzw. nachgewiesen ist lediglich, dass der NS in der Endphase Propaganda mit Toten dort betrieben hat, für die die RA zu jener Zeit des ersten Kontakts mit der Bev. auf dt. Boden gar keine Zeit hatte.
Nemmersdorf ist nicht unbewiesen, dafür gab es genug Zeitzeugen , die sowohl in der ehemaligen DDR und auch in der BRD mundtot gemacht wurden, bzw. es wurde ausgeschwiegen. Selbst mein Vater hatte eine Zeitzeugen befragen können , der eine Massenvergewaltigung der Russen mitansehen musste. Anschließend wurden viele, die das mit angesehen haben exekutiert oder deportiert . In der Hinsicht hat der Russe damals Kahlschlag gemacht .
Ich versteh nicht das du gerade jetzt die Verbrechen der Stalinisten negieren möchtest. In der Stalinzeit wurden diese Verbrechen, die in Ostpreußen ,Schlesien und den baltischen Staaten begangen wurden, totgeschweigen, Spuren wurden beseitigt, Zeitzeugen wurden umgebracht bzw. noch die Jahre nach 1945, auf Nimmer-Wiedersehen deportiert und beseitigt.
Ich konnte ja noch verstehen , dass es in der ehemaligen DDR Menschen gab, die die Verbrechen geleugnet haben bzw. dessen Benennung mit Gefängnis bestraft hatten, aber das auch in der ehemaligen BRD Strömungen gab, die diese Verbrechen aus gewissen Gründen leugneten, habe ich nie verstanden. Somit haben sich diese Mernschen als Werkzeug der Stalinisten missbrauchen lassen. Es soll sogar Menschen geben in Deutschland, die behaupten es hätte keine Greueltaten der Russen in Deutschland gegeben. Da kann man sich nur fragen, welche Motive dahinterstecken.
* Wörtlich zitierter Zeugenbericht aus: Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa,
Hrsg. v. ehem. BM f. Vertriebene, Flüchtlinge u. Kriegsgeschädigte.
Sonderausgabe Weltbild Verl. unter dem Titel: Die Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus den Gebieten östlich der Oder-Neiße 1 (Augsburg 1993) Bd. I/1, S. 7f
"An dem ersten Gehöft, links von dieser Straße, stand ein Leiterwagen. An diesem waren 4 nackte Frauen in gekreuzigter Stellung durch die Hände genagelt. Hinter dem "Weißen Krug" in Richtung Gumbinnen ist ein freier Platz mit dem Denkmal des Unbekannten Soldaten. Hinter diesem freien Platz steht wiederum ein großes Gasthaus "Roter Krug". An diesem Gasthaus stand längs der Straße eine Scheune. An den beiden Scheunentüren waren je eine Frau, nackt in gekreuzigter Stellung, durch die Hände angenagelt. Weiter fanden wir dann in den Wohnungen insgesamt 72 Frauen einschließlich Kinder und einen alten Mann von 74 Jahren, die sämtlich tot waren, fast ausschließlich bestialisch ermordert bis auf nur wenige, die Genickschüsse aufwiesen. Unter den Toten befanden sich auch Kinder im Windelalter, denen mit einem harten Gegenstand der Schädel eingeschlagen war. In einer Stube fanden wir auf einem Sofa in sitzender Stellung eine alte Frau von 84 Jahren vor, die volkommen erblindet (gewesen) und bereits tot war. Dieser Toten fehlte der halbe Kopf, anscheinend mit einer Axt oder Spaten von oben nach dem Hals weggespalten war.
Diese Leichen mußten wir auf den Dorffriedhof tragen, wo sie dann liegen blieben, weil eine ausländische Ärzte-Kommission sich zur Besichtigung der Leichen angemeldet hatte. So lagen diese Leichen dann 3 Tage, ohne daß diese Kommission erschien. Inzwischen kam eine Krankenschwester aus Insterburg, die in Nemmersdorf beheimatet war und hier ihre Eltern suchte. Unter den Ermordeten fand sie ihre Mutter von 72 Jahren und auch ihren alten schwachen Vater von 74 Jahren, der als einziger Mann zu diesen Toten gehörte. Diese Schwester stellte dann fest, daß alle Toten Nemmersdorfer waren.
... Einstimmig [ausländische Ärzte-Kommission] wurde dann festgestellt, daß sämtliche Frauen wie Mädchen von 8-12 Jahren vergewaltigt waren, auch die alte blinde Frau von 84 Jahren."
LG[/quote]