Proteste gegen Asylbewerberheim

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Moderator: Barbarossa

Renegat
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Renegat hat geschrieben:Weiß ich nicht, in Berlin kenne ich mich nicht aus. Bei uns sind in letzter Zeit die meisten Asylbewerberheime in sog. besseren Stadtteilen errichtet worden, hatte das bereits oben berichtet.
Zu dem aktuellen Fall in Hellersdorf muß man aber auch sagen, dass dort vor allem Flüchtlinge aus Syrien untergebracht werden sollen. Die Menschen dort befinden sich in einer lebensbedrohlichen Situation, in einem Parallelthread wird über den Giftgaseinsatz berichtet.
Man muß sich das mal vorstellen, sowas würde bei uns passieren, muß ja nicht mal Krieg sein, sondern es reicht ein Gau bei einem Atomkraftwerk. Wir kämen als Flüchtlinge nach Syrien und dort ständen dann Rechte vor der Tür und würden von Überfremdung lamentieren.
Deshalb macht mich das fassungslos, was müssen diese Gegner für Menschen sein.
dieter hat geschrieben:Lieber Renegat,
natürlich muss diesen Menschen Asyl gewährt werden, aber doch nicht alle in einem Berliner Stadtteil. :wink:
Diese Absicht hat doch auch keiner, weißt du wieviel Einwohner in Syrien betroffen sind?
Soweit ich weiß, wurde von der Bundesregierung Weisung an die Kommunen erteilt, wegen der akuten Bedrohung allen Deutschen und hier dauerhaft lebenden Ausländern mit Beziehungen zu Syrern die Einladung von Syrern sehr zu erleichtern. Das ist natürlich der beste Weg.
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Titus Feuerfuchs
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Renegat hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:
Der Germane hat geschrieben:Moin Dieter,

da wird halt wieder ein Stadtrat oder sonst ein "höherer" Beamter wohnen.
Lieber Germane,
was ist das nur für ein System :?: :roll:
Weiß ich nicht, in Berlin kenne ich mich nicht aus. Bei uns sind in letzter Zeit die meisten Asylbewerberheime in sog. besseren Stadtteilen errichtet worden, hatte das bereits oben berichtet.
Zu dem aktuellen Fall in Hellersdorf muß man aber auch sagen, dass dort vor allem Flüchtlinge aus Syrien untergebracht werden sollen. Die Menschen dort befinden sich in einer lebensbedrohlichen Situation, in einem Parallelthread wird über den Giftgaseinsatz berichtet.
Man muß sich das mal vorstellen, sowas würde bei uns passieren, muß ja nicht mal Krieg sein, sondern es reicht ein Gau bei einem Atomkraftwerk. Wir kämen als Flüchtlinge nach Syrien und dort ständen dann Rechte vor der Tür und würden von Überfremdung lamentieren.
Deshalb macht mich das fassungslos, was müssen diese Gegner für Menschen sein.

Es können leider nicht alle Menschen so integer und rechtschaffen sein wie du. :wink:

Ich bezweifle im übrigen auch, dass Syrien im Falle eines deutschen Supergaues ein sehr gefragtes Zielland für deutsche Migranten wäre....
MfG,
Titus Feuerfuchs
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Barbarossa
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dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
dann stellt sich die Frage warum keine Asylanten in Schöneberg und Wilmersdorf :?:
dieter hat geschrieben:... natürlich muss diesen Menschen Asyl gewährt werden, aber doch nicht alle in einem Berliner Stadtteil. :wink:
Hallo Dieter,
ich hab ein bisschen was herausgefunden. Ich zitiere mal aus einem Artikel:
Derzeit leben in der Hauptstadt bereits mehr als 6 000 Flüchtlinge in über 30 Unterkünften.
(...)
Flüchtlinge kommen derzeit vor allem aus Kriegs- und Krisenländern wie Syrien, Afghanistan und Pakistan, aber auch aus ehemaligen GUS-Staaten sowie aus Serbien und Bosnien-Herzegowina.
(...)
Verschiedene Bezirke haben sich lange gegen die Aufnahme von Flüchtlingen gewehrt. Im Frühjahr 2013 hat der Rat der Bürgermeister eine gerechtere Verteilung über das Stadtgebiet beschlossen, jeder Bezirk soll etwa den gleichen Anteil aufnehmen. Marzahn-Hellersdorf hat derzeit mit 2,5 Prozent nur einen geringen Bevölkerungsanteil von Flüchtlingen und Asylbewerbern.
Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/bezirke/ ... 90560.html

Darüber hinaus gibt es noch "Notunterkünfte" für Flüchtlinge:
Nach einem sprunghaften Anstieg der Asylbewerberzahlen – vor allem durch Flüchtlinge vom Balkan und aus Nordafrika – sucht das Land Berlin fieberhaft nach Möglichkeiten, diese unterzubringen. Rund 15 Notaufnahmelager gibt es laut dem zuständigen Landesamt für Gesundheit und Soziales in der ganzen Stadt, eines davon ist in Prenzlauer Berg. Der genaue Ort darf nicht genannt werden, darauf besteht Yvonne Leske, bevor sie durch das Heim führt. Erfahrungen, zum Beispiel aus Weißensee und Lichtenberg, zeigten, dass sonst mit rechtsextrem motivierten Protesten zu rechnen ist...
Quelle: http://prenzlauerberg-nachrichten.de/al ... 17937.html

Insgesamt muß man feststellen, daß um die Unterkünfte/Notunterkünfte von Flüchtlingen ein großes Geheimnis gemacht wird - einerseits verständlich, wegen der rechtsradikalen Umtriebe - andererseits weckt das aber auch kein Vertrauen bei der normalen Bevölkerung. Eine Zwickmühle.
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Titus Feuerfuchs
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Der Germane hat geschrieben:Ahoi Dieter,

in meiner Stadt befindet sich ein Stadtteil, wo seit Jahrzehnten auschließlich Bonzen und Stadträte, höhere Beamte .. wohnen.
Dieser Stadteil wurde durch Schranken von der "Außenwelt" abgekapselt, daß dieser nicht als Durchgangsverkehr "mißbraucht" wird und nur für die Anwohner bestimmt ist!!! Daß muß man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen.

Die Straßen sind mehr als marode, gehörten dringenst saniert. Die Anlieger selbst wollen jedoch keinen Pfennig für neue Straßenbelege locker machen, hätten laut Aussage kein Geld dafür übrig, geht ihnen auch nichts an usw.
Der Straßenbelag wird also vorerst nicht erneuert!!!

So und nicht anders läuft das bei uns.

Wenn's dich tröstet: Ähnliches kenne ich aus Wien und Graz auch...

Übrigens:

Links-grün orientierte Menschen können ihrer Überzeugung sehr schnell untreu werden, wenn sie selber von ihrer Politik betroffen sind. :roll:

Flüchtlinge sollen draußen bleiben
Eine geplantes Asylheim sorgt in Bremens Stadtteil Ostertor für Diskussionen. Flüchtlinge seien willkommen, sagen Anwohner. Woanders sei es aber besser für sie[...]

http://www.taz.de/!105908/
MfG,
Titus Feuerfuchs
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
dann stellt sich die Frage warum keine Asylanten in Schöneberg und Wilmersdorf :?:
dieter hat geschrieben:... natürlich muss diesen Menschen Asyl gewährt werden, aber doch nicht alle in einem Berliner Stadtteil. :wink:
Hallo Dieter,
ich hab ein bisschen was herausgefunden. Ich zitiere mal aus einem Artikel:
Derzeit leben in der Hauptstadt bereits mehr als 6 000 Flüchtlinge in über 30 Unterkünften.
(...)
Flüchtlinge kommen derzeit vor allem aus Kriegs- und Krisenländern wie Syrien, Afghanistan und Pakistan, aber auch aus ehemaligen GUS-Staaten sowie aus Serbien und Bosnien-Herzegowina.
(...)
Verschiedene Bezirke haben sich lange gegen die Aufnahme von Flüchtlingen gewehrt. Im Frühjahr 2013 hat der Rat der Bürgermeister eine gerechtere Verteilung über das Stadtgebiet beschlossen, jeder Bezirk soll etwa den gleichen Anteil aufnehmen. Marzahn-Hellersdorf hat derzeit mit 2,5 Prozent nur einen geringen Bevölkerungsanteil von Flüchtlingen und Asylbewerbern.
Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/bezirke/ ... 90560.html

Darüber hinaus gibt es noch "Notunterkünfte" für Flüchtlinge:
Nach einem sprunghaften Anstieg der Asylbewerberzahlen – vor allem durch Flüchtlinge vom Balkan und aus Nordafrika – sucht das Land Berlin fieberhaft nach Möglichkeiten, diese unterzubringen. Rund 15 Notaufnahmelager gibt es laut dem zuständigen Landesamt für Gesundheit und Soziales in der ganzen Stadt, eines davon ist in Prenzlauer Berg. Der genaue Ort darf nicht genannt werden, darauf besteht Yvonne Leske, bevor sie durch das Heim führt. Erfahrungen, zum Beispiel aus Weißensee und Lichtenberg, zeigten, dass sonst mit rechtsextrem motivierten Protesten zu rechnen ist...
Quelle: http://prenzlauerberg-nachrichten.de/al ... 17937.html

Insgesamt muß man feststellen, daß um die Unterkünfte/Notunterkünfte von Flüchtlingen ein großes Geheimnis gemacht wird - einerseits verständlich, wegen der rechtsradikalen Umtriebe - andererseits weckt das aber auch kein Vertrauen bei der normalen Bevölkerung. Eine Zwickmühle.
Lieber Barbarossa,
sie könnten wenigstens veröffentlichen, wie viel Asylanten jeder Stadtteil hat. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
RedScorpion

dieter hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben: ...
Insgesamt muß man feststellen, daß um die Unterkünfte/Notunterkünfte von Flüchtlingen ein großes Geheimnis gemacht wird - einerseits verständlich, wegen der rechtsradikalen Umtriebe - andererseits weckt das aber auch kein Vertrauen bei der normalen Bevölkerung. Eine Zwickmühle.
Lieber Barbarossa,
sie könnten wenigstens veröffentlichen, wie viel Asylanten jeder Stadtteil hat. :wink:
Und wie viele Juden, bittschön. :crazy:


LG
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Barbarossa
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:arrow: Nachrichten-Schlagzeile: "Rechtspopulisten in Berlin - NPD meldet Demo für Sonnabend an - Rechte protestieren vor Verlagshäusern"

Neben anderen rechtpopulistischen Gruppen wie "Pro Deutschland", die bisher gegen Asylbewerberheime protestierten, hat nun auch die NPD für Samstag eine Demo in Berlin angemeldet. Von einer Gegendemo ist nichts bekannt.
Unterdessen wurde bekannt, dass in Berlin-Pankow eine neue Flüchtlingsunterkunft für etwa 220 Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan, Irak und Iran einrichtet wird.

Artikel lesen: hier klicken
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dieter
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Renegat hat geschrieben:
Renegat hat geschrieben:Weiß ich nicht, in Berlin kenne ich mich nicht aus. Bei uns sind in letzter Zeit die meisten Asylbewerberheime in sog. besseren Stadtteilen errichtet worden, hatte das bereits oben berichtet.
Zu dem aktuellen Fall in Hellersdorf muß man aber auch sagen, dass dort vor allem Flüchtlinge aus Syrien untergebracht werden sollen. Die Menschen dort befinden sich in einer lebensbedrohlichen Situation, in einem Parallelthread wird über den Giftgaseinsatz berichtet.
Man muß sich das mal vorstellen, sowas würde bei uns passieren, muß ja nicht mal Krieg sein, sondern es reicht ein Gau bei einem Atomkraftwerk. Wir kämen als Flüchtlinge nach Syrien und dort ständen dann Rechte vor der Tür und würden von Überfremdung lamentieren.
Deshalb macht mich das fassungslos, was müssen diese Gegner für Menschen sein.
dieter hat geschrieben:Lieber Renegat,
natürlich muss diesen Menschen Asyl gewährt werden, aber doch nicht alle in einem Berliner Stadtteil. :wink:
Diese Absicht hat doch auch keiner, weißt du wieviel Einwohner in Syrien betroffen sind?
Soweit ich weiß, wurde von der Bundesregierung Weisung an die Kommunen erteilt, wegen der akuten Bedrohung allen Deutschen und hier dauerhaft lebenden Ausländern mit Beziehungen zu Syrern die Einladung von Syrern sehr zu erleichtern. Das ist natürlich der beste Weg.
Lieber Renegat,
trotzdem sollen in den vornehmen Stadtteilen genauso viel Asylanten untergebracht werden, wie in den anderen Stadtteilen. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Renegat
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Renegat hat geschrieben:Weiß ich nicht, in Berlin kenne ich mich nicht aus. Bei uns sind in letzter Zeit die meisten Asylbewerberheime in sog. besseren Stadtteilen errichtet worden, hatte das bereits oben berichtet.
Zu dem aktuellen Fall in Hellersdorf muß man aber auch sagen, dass dort vor allem Flüchtlinge aus Syrien untergebracht werden sollen. Die Menschen dort befinden sich in einer lebensbedrohlichen Situation, in einem Parallelthread wird über den Giftgaseinsatz berichtet.
Man muß sich das mal vorstellen, sowas würde bei uns passieren, muß ja nicht mal Krieg sein, sondern es reicht ein Gau bei einem Atomkraftwerk. Wir kämen als Flüchtlinge nach Syrien und dort ständen dann Rechte vor der Tür und würden von Überfremdung lamentieren.
Deshalb macht mich das fassungslos, was müssen diese Gegner für Menschen sein.
dieter hat geschrieben:Lieber Renegat,
natürlich muss diesen Menschen Asyl gewährt werden, aber doch nicht alle in einem Berliner Stadtteil. :wink:
Renegat hat geschrieben:Diese Absicht hat doch auch keiner, weißt du wieviel Einwohner in Syrien betroffen sind?
Soweit ich weiß, wurde von der Bundesregierung Weisung an die Kommunen erteilt, wegen der akuten Bedrohung allen Deutschen und hier dauerhaft lebenden Ausländern mit Beziehungen zu Syrern die Einladung von Syrern sehr zu erleichtern. Das ist natürlich der beste Weg.
dieter hat geschrieben:Lieber Renegat,
trotzdem sollen in den vornehmen Stadtteilen genauso viel Asylanten untergebracht werden, wie in den anderen Stadtteilen. :wink:
Dafür gibt es ja die Verteilungsquoten, jedenfalls in Berlin, wie Barbarossa weiter oben verlinkt hat. Wie das in anderen Städten ist, weiß ich nicht.
Bei den Einladungen läuft das anders, da wohnen die Flüchtlinge erstmal bei den einladenden Verwandten oder Bekannten.
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Servus Dieter,

so sehe ich das auch!

Ich glaube auch, daß sich da dann einige Herrschaften, die für den Zuzug von Asyl. sich stark gemacht haben, sich eines anderen besinnen!

In München Grunewald, am Starnberger See, Berliner Nobelviertel usw., wäre einmal ein Aufenthalt für Asyl. einzurichten.
O heilig Herz der Völker, des hohen Gesanges und der göttlichen Ahnung.
Ernste und holde Heimat, Du Land der Liebe - O laß mich knien an Deinem
erschütternden Grabe.


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Renegat hat geschrieben:]
Dafür gibt es ja die Verteilungsquoten, jedenfalls in Berlin, wie Barbarossa weiter oben verlinkt hat. Wie das in anderen Städten ist, weiß ich nicht.

Verteilungsquoten hin und her. Ich habe bei uns und in näheren Städten noch kein Asyl-Heim in beseren Stadtteilen gesehen.

Da würde es auch erheblich Ärger mit den Anwohnern wie umliegenden Ladenbesitzern (in gehobener Preisklasse) geben.
Deren Kunden würden ausbleiben - ein alter Hut!
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Renegat
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Der Germane hat geschrieben:
Renegat hat geschrieben:]
Dafür gibt es ja die Verteilungsquoten, jedenfalls in Berlin, wie Barbarossa weiter oben verlinkt hat. Wie das in anderen Städten ist, weiß ich nicht.

Verteilungsquoten hin und her. Ich habe bei uns und in näheren Städten noch kein Asyl-Heim in beseren Stadtteilen gesehen.

Da würde es auch erheblich Ärger mit den Anwohnern wie umliegenden Ladenbesitzern (in gehobener Preisklasse) geben.
Deren Kunden würden ausbleiben - ein alter Hut!
Deine Stadt kenne ich nicht, in meiner Stadt allerdings kenne ich etliche A-heime in besseren Stadtteilen und die laufen problemlos, wie ich weiter oben berichtet habe.
Vielleicht hast du auch nur deshalb den Eindruck, weil du nichts davon hörst. Das ist ja immer so, die Medien stürzen sich nur auf die Fälle, wo es etwas zu berichten gibt. Je mehr Randale, desto besser für die Presse.
Und Hellersdorf, so kurz vor der Bundestagswahl, ist doch ´ne Topgelegenheit für die Rechten, sich mit ihren Parolen ins Gespräch zu bringen.
Ich frage mich bloß, wer fällt auf derart durchsichtige Manöver rein?
Der Germane
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Moin Renegat,

da wirst Du mit Sicherheit richtig liegen.
Das Zehnste bekommt man in der Tat nicht mit, wenn nicht gerade die Medien usw., wie von Dir angedacht, die Glocke läuten.
Bei uns gibt es öfters einmal Krawalle mit den Asylanten in den Heimen, war sogar schon im TV ausgetrahlt worden.
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Renegat hat geschrieben:
Renegat hat geschrieben:Weiß ich nicht, in Berlin kenne ich mich nicht aus. Bei uns sind in letzter Zeit die meisten Asylbewerberheime in sog. besseren Stadtteilen errichtet worden, hatte das bereits oben berichtet.
Zu dem aktuellen Fall in Hellersdorf muß man aber auch sagen, dass dort vor allem Flüchtlinge aus Syrien untergebracht werden sollen. Die Menschen dort befinden sich in einer lebensbedrohlichen Situation, in einem Parallelthread wird über den Giftgaseinsatz berichtet.
Man muß sich das mal vorstellen, sowas würde bei uns passieren, muß ja nicht mal Krieg sein, sondern es reicht ein Gau bei einem Atomkraftwerk. Wir kämen als Flüchtlinge nach Syrien und dort ständen dann Rechte vor der Tür und würden von Überfremdung lamentieren.
Deshalb macht mich das fassungslos, was müssen diese Gegner für Menschen sein.
dieter hat geschrieben:Lieber Renegat,
natürlich muss diesen Menschen Asyl gewährt werden, aber doch nicht alle in einem Berliner Stadtteil. :wink:
Renegat hat geschrieben:Diese Absicht hat doch auch keiner, weißt du wieviel Einwohner in Syrien betroffen sind?
Soweit ich weiß, wurde von der Bundesregierung Weisung an die Kommunen erteilt, wegen der akuten Bedrohung allen Deutschen und hier dauerhaft lebenden Ausländern mit Beziehungen zu Syrern die Einladung von Syrern sehr zu erleichtern. Das ist natürlich der beste Weg.
dieter hat geschrieben:Lieber Renegat,
trotzdem sollen in den vornehmen Stadtteilen genauso viel Asylanten untergebracht werden, wie in den anderen Stadtteilen. :wink:
Dafür gibt es ja die Verteilungsquoten, jedenfalls in Berlin, wie Barbarossa weiter oben verlinkt hat. Wie das in anderen Städten ist, weiß ich nicht.
Bei den Einladungen läuft das anders, da wohnen die Flüchtlinge erstmal bei den einladenden Verwandten oder Bekannten.
Lieber Renegat,
man sollte die Verteilungsquoten in Berlin für alle Stadtteile veröffentlichen, behaupten kann jeder, dass es Verteilungsquoten gibt. Auch Barbarossa hat die Quoten für die einzelnen Stadtteile nicht im Einzelnen aufgeteilt. :roll
Das erinnert mich alles an die Organspenden, auch dort wurde gesagt, dass alles gerecht zugehe, dann stellte sich heraus, auch in Göttingen, dass Betrug vorlag. Genauso wird es mit den Ausspähaktionen der Geheimdienste sein. :evil: :twisted: .
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:arrow: Nachrichten-Schlagzeile: >> Rechte steuern Proteste gegen Flüchtlingsheime <<

Derzeit häufen sich die Hinweise darauf, dass die Proteste gegen die Flüchtlingsheime von der rechtsextremen Szene gesteuert werden. Dies belegen auch Bilddokumente des ARD-Magazins "Report Mainz". So agieren in Bürgerinitiativen sowohl Funktionäre der NPD als auch aus dem Kameradschaftsspektrum. Dies gelte sowohl für die Proteste in Berlin-Hellersdorf, als auch im brandenburgischen Gransee. Der Verfassungsschutz hat Facebook bereits auf rechtsradikale Inhalte bei den Seiten solcher Bürgerinitiativen hingewiesen.

Quelle: MAZ-Printausgabe


Das ist übrigens auch genau das, was bereits im Papier zum Verbotsverfahren gegen die NPD beschrieben wird:
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