Proteste gegen Asylbewerberheim

[Barbarossa]

Nachrichten-Schlagzeile: " Hellersdorfer Asylbewerber - Eingekesselt zwischen Fremdenhass und Begrüßungsplakaten"

Besonders heftige Proteste gibt es z. Z. gegen ein Asylbewerberheim in Berlin-Hellersdorf. Sowohl die Bewohner der Plattenbausiedlung als auch die NPD protestiert gegen die Asylbewerber. Es gab aber auch eine Gegendemo...
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(zeit.de)

[Renegat]

Es ist bezeichnend, dass die NPD und andere rechte Gruppen alles unternehmen, um die "Volksseele" zum Kochen zu bringen, nennt man aufhetzen.
Wenn die Anwohner Bedenken haben und diese äußern, habe ich dafür Verständnis, damit kann man umgehen. Bei uns gab es in einem gehobenen Stadtteil zuerst auch Protest, die Anwohner fürchteten um den Wert ihrer Immobilien. Es gab aber auch eine Befürworterfraktion, irgendwie haben die sich zusammengerauft und inzwischen ist durch das Asylbewerberheim eine beispielhafte Entwicklung entstanden. Mit Altkleiderspenden fing es an, es gibt Hausaufgabenhilfe für die Kinder aber auch Hilfen von Asylbewerbern für ältere Anwohner. Heute ist das ein Vorzeigeprojekt.

[Der Germane]

Moin Renegat,

"Euer" Asylantenheim" dürfte eine Ausnahme sein.

Bei uns gibt es mehrere solcher Heime, da wird nicht selten die Polizei gerufen usw.
Autoaufbrüche,.. sind keine Seltenheit ..., gerade in dieser Umgegend.

[dieter]

Ihr Lieben,
was ich für bezeichnend finde ist, dass gerade in Hellersdorf die Asylanten angesiedelt werden, warum nicht in vornehmen Vierteln wie Schöneberg oder Wilmersdorf, da kämen sie aber Frau Roth zu nahe, die dort eine 200 Quadratmeter große Wohnung hat

[RedScorpion]

Weil's in Hellersdorf billiger ist.


LG

[Renegat]

Moin Renegat,

"Euer" Asylantenheim" dürfte eine Ausnahme sein.

Nö, wir haben auch nicht nur das eine, sondern mehrere. Eins davon bei mir um die Ecke unter Leitung einer Freikirche, direkt neben einem Altenheim.
Das läuft seit Jahren absolut problemlos, zwischen den Nachbarn haben sich etliche Beziehungen entwickelt.

Bei uns gibt es mehrere solcher Heime, da wird nicht selten die Polizei gerufen usw.
Autoaufbrüche,.. sind keine Seltenheit ..., gerade in dieser Umgegend.

Bringt man die Asylbewerber in Problemstadtteilen unter, in denen es auch vorher schon Stress und Kriminalität gibt, wird natürlich gern jeder Diebstahl auf die Asylanten geschoben.
Es kommt darauf an, wie die Unterbringungsmöglichkeiten sind. Bei uns gibt es nicht mal in schwierigen Stadtteilen freie Wohnblocks, also muß man sich éh was ausdenken. Das Heim bei mir um die Ecke besteht aus Containern, da ist man flexibel, braucht nur ein freies Grundstück. Ich halte es für besser, diese Asylbewerberheime in die bürgerlichen Stadtteile zu stellen, da gerade dort viele alte Menschen wohnen. Die haben Zeit für einen Austausch und profitieren uU selbst davon.

Was ist Hellersdorf denn für ein Stadtteil?

[Der Germane]

Ahoi Renegat,

das eine Heim/Unterkünfte, daß in Hafennähe und in einem sehr guten Stadteteil sich befindet, besteht auch aus Containern, die immer am Limit besetzt, bzw. überbelegt sind.

Die unterschiedlichsten Sprachen, daß ist das Hauptproblem, da somit fast kein Kontakt zustande kommt, kommen kann. Viele von diesen Bewohnern wollen auch keinen Kontakt mit den Deutschen - meine Erfahrung.

[Barbarossa]

Berlin-Hellersdorf ist eine Plattenbausiedlung am östlichen Rand von Berlin. Siehe: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Berlin-Hellersdorf
Hellersdorf hatte bis vor einiger Zeit einen eher schlechten Ruf - war sozialer Brennpunkt mit hoher Arbeitslosigkeit.
Heute scheinen sich die Probleme gelegt zu haben:
Im Dezember 2012 hatte Berlin insgesamt eine Arbeitslosenquote von 11,6 %.
Der Bezirk Marzan-Hellersdorf alleine hat eine Quote von 10,9 %.
Das liegt sogar knapp unter dem Durchschnitt.
Quelle: http://www.spreeradio.de/nachrichten/be ... -tiefstand

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[dieter]

Berlin-Hellersdorf ist eine Plattenbausiedlung am östlichen Rand von Berlin. Siehe: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Berlin-Hellersdorf
Hellersdorf hatte bis vor einiger Zeit einen eher schlechten Ruf - war sozialer Brennpunkt mit hoher Arbeitslosigkeit.
Heute scheinen sich die Probleme gelegt zu haben:
Im Dezember 2012 hatte Berlin insgesamt eine Arbeitslosenquote von 11,6 %.
Der Bezirk Marzan-Hellersdorf alleine hat eine Quote von 10,9 %.
Das liegt sogar knapp unter dem Durchschnitt.
Quelle: http://www.spreeradio.de/nachrichten/be ... -tiefstand

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Lieber Barbarossa,
dann stellt sich die Frage warum keine Asylanten in Schöneberg und Wilmersdorf

[Der Germane]

Moin Dieter,

da wird halt wieder ein Stadtrat oder sonst ein "höherer" Beamter wohnen.

[dieter]

Moin Dieter,

da wird halt wieder ein Stadtrat oder sonst ein "höherer" Beamter wohnen.

Lieber Germane,
was ist das nur für ein System

[Der Germane]

Ahoi Dieter,

in meiner Stadt befindet sich ein Stadtteil, wo seit Jahrzehnten auschließlich Bonzen und Stadträte, höhere Beamte .. wohnen.
Dieser Stadteil wurde durch Schranken von der "Außenwelt" abgekapselt, daß dieser nicht als Durchgangsverkehr "mißbraucht" wird und nur für die Anwohner bestimmt ist!!! Daß muß man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen.

Die Straßen sind mehr als marode, gehörten dringenst saniert. Die Anlieger selbst wollen jedoch keinen Pfennig für neue Straßenbelege locker machen, hätten laut Aussage kein Geld dafür übrig, geht ihnen auch nichts an usw.
Der Straßenbelag wird also vorerst nicht erneuert!!!

So und nicht anders läuft das bei uns.

[Renegat]

Moin Dieter,

da wird halt wieder ein Stadtrat oder sonst ein "höherer" Beamter wohnen.

Lieber Germane,
was ist das nur für ein System

Weiß ich nicht, in Berlin kenne ich mich nicht aus. Bei uns sind in letzter Zeit die meisten Asylbewerberheime in sog. besseren Stadtteilen errichtet worden, hatte das bereits oben berichtet.
Zu dem aktuellen Fall in Hellersdorf muß man aber auch sagen, dass dort vor allem Flüchtlinge aus Syrien untergebracht werden sollen. Die Menschen dort befinden sich in einer lebensbedrohlichen Situation, in einem Parallelthread wird über den Giftgaseinsatz berichtet.
Man muß sich das mal vorstellen, sowas würde bei uns passieren, muß ja nicht mal Krieg sein, sondern es reicht ein Gau bei einem Atomkraftwerk. Wir kämen als Flüchtlinge nach Syrien und dort ständen dann Rechte vor der Tür und würden von Überfremdung lamentieren.
Deshalb macht mich das fassungslos, was müssen diese Gegner für Menschen sein.

[dieter]

Moin Dieter,

da wird halt wieder ein Stadtrat oder sonst ein "höherer" Beamter wohnen.

Lieber Germane,
was ist das nur für ein System

Weiß ich nicht, in Berlin kenne ich mich nicht aus. Bei uns sind in letzter Zeit die meisten Asylbewerberheime in sog. besseren Stadtteilen errichtet worden, hatte das bereits oben berichtet.
Zu dem aktuellen Fall in Hellersdorf muß man aber auch sagen, dass dort vor allem Flüchtlinge aus Syrien untergebracht werden sollen. Die Menschen dort befinden sich in einer lebensbedrohlichen Situation, in einem Parallelthread wird über den Giftgaseinsatz berichtet.
Man muß sich das mal vorstellen, sowas würde bei uns passieren, muß ja nicht mal Krieg sein, sondern es reicht ein Gau bei einem Atomkraftwerk. Wir kämen als Flüchtlinge nach Syrien und dort ständen dann Rechte vor der Tür und würden von Überfremdung lamentieren.
Deshalb macht mich das fassungslos, was müssen diese Gegner für Menschen sein.

Lieber Renegat,
natürlich muss diesen Menschen Asyl gewährt werden, aber doch nicht alle in einem Berliner Stadtteil.

[Der Germane]

Servus Renegat,

solange sich diese Menschen anständig und gesittet aufführen, verhalten - kein Problem.

Wenn aber über das Essen gemault und auf teufelkommraus geschimpft wird, Essen ins Eck gefeuert und sogar Inventar zerdeppert wird usw., da hört sich der Spaß auf und eine Außweisung ohne wenn und aber sollte dann am darauffolgenden Tag anstehen!

Manch Rentner kann sich dieses Essen, was diese Asylanten tag täglich bekommen, nicht leisten und die haben ihr Leben lang gearbeitet.

Vor ein paar Wochen im TV, wie ein Asylant (war die Hungerstreikaktion) in deutscher Sprache auf Regierung, die Deutschen im Allgemeinen geschimpft und gewettert hat. Kolomassen seiner Spezies sogleich ins selbe Horn gestoßen -

Man sollte den Ast, auf dem man sitzt, nicht absägen!

Solch Leuts braucht Deutschland nicht, haben hier nichts verloren!