Und so wählt man in Russland

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Moderator: Barbarossa

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Die Wahl findet nach dem Prinzip des Liedes „Zehn kleine Negerlein…“ statt: Am Ende waren's nur noch 4. Drei Abgeordnete der Staatsduma und - welche Überraschung - Putin.

Bereits im Dezember 2023 legte der Föderationsrat die Termine für die russischen Präsidentschaftswahlen fest, und am 8. Dezember wurden sie von der Zentralen Wahlkommission bestätigt.
Im Jahr 2024 wird zum ersten Mal in der Geschichte des Landes eine mehrtägige Abstimmung für die Präsidentschaftswahlen in Russland stattfinden. Vom 15. bis 17. März.

Die Unterlagen der selbsternannten Kandidaten wurden am 27. Dezember 2023 angenommen, die der Parteienvertreter bis zum 1. Januar. Die Zentrale Wahlkommission erhielt Meldungen von 33 Personen, aber nur 11 von ihnen registrierten ihre Nominierungsunterlagen.
Die endgültige Liste der Kandidaten für die russische Präsidentschaft, die im Februar 2024 aufgestellt wurde, umfasste daher vier Personen. Diese sind:
Der derzeitige russische Präsident Wladimir Putin (selbst nominiert);
Leonid Slutsky, Vorsitzender der LDPR und Abgeordneter der Staatsduma;
Wladimir Dawankow, Vertreter der Partei Neues Volk, Abgeordneter der Staatsduma;
Nikolai Charitonow, Kandidat der KPRF und Abgeordneter der Staatsduma.

Die Kandidaten der Parteien hatten 25 Tage Zeit, um ihre Kandidaten zu nominieren und die Unterlagen bei der Zentralen Wahlkommission einzureichen (bis zum 1. Januar, 18.00 Uhr).
Die selbst nominierten Kandidaten hatten nur 20 Tage Zeit (bis zum 27. Dezember, 18.00 Uhr).

Nachdem die Kandidaten die Unterlagen persönlich bei der Zentralen Wahlkommission eingereicht hatten, entschied die Kommission innerhalb von fünf Tagen über die Eintragung der Nominierung. Darüber hinaus mussten die Kandidaten, mit Ausnahme der von den parlamentarischen Parteien nominierten, eine bestimmte Anzahl von Unterstützungsunterschriften sammeln und diese spätestens 45 Tage vor der Wahl (bis zum 31. Januar, 18.00 Uhr) bei der Zentralen Wahlkommission einreichen; nach einer Überprüfung innerhalb von 10 Tagen nach Einreichung der Unterlagen wird der Kandidat entweder als zugelassener Kandidat registriert oder es wird ihm eine begründete Ablehnung der Registrierung erteilt.
Wahlwerbung in den Medien ist vom 17. Februar bis einschließlich 14. März erlaubt. Die Kandidaten können Wahlkampfmaterial, Flugblätter und Transparente verteilen, die aus dem Wahlfonds bezahlt wurden, und müssen diese vorher bei der Wahlkommission einreichen.

Bei der Wahlkommission sind Meldungen für die Nominierungsverfahren von 33 Kandidaten eingegangen, von denen nur einige Namen veröffentlicht wurden. Zum Zeitpunkt des Ablaufs der Frist kamen 11 Personen (darunter 8 von politischen Parteien) als Kandidaten in Frage. Bei weiteren 4 Bewerbern wurde die Registrierung ihrer Wählergruppen abgelehnt, während die übrigen ihre endgültigen Nominierungsunterlagen nicht bei der Zentralen Wahlkommission eingereicht haben.

Am 8. Februar 2024 hatten 4 Personen den Status eines registrierten und wählbaren Kandidaten.

Die übrigen 7 Personen, die Unterschriften gesammelt hatten, verloren ihren Kandidatenstatus.

"Da kann eigentlich nichts mehr schief gehen. - Gell, Wladimir!"
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Balduin
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Interessanter Beitrag. Könntest Du bitte Deine Quellen nennen?
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
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Balduin
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Kannst Du Russisch Skeptik?

Barbarossa müsste das doch in der Schule gelernt haben
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Nein, das kann ich nicht. - Aber ein jeder von uns kann einen deutschen Suchauftrag bei DeepL ins Russische übersetzen und dann bei Google eingeben. Die russischen Seiten kann DeepL dann wieder ins Deutsche übersetzen.

https://www.deepl.com/translator
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Balduin
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Okay alles klar. Aber wie kommst Du dann auf die russischen Seiten? Bevor man etwas übersetzen (lassen) kann, muss man es ja erst gefunden haben.
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So kann man's machen. Deutsches Suchwort:
Russische Wahl im März 2024

DeepL übersetzt das mit:
Выборы в России в марте 2024 года

Mit der Maus, in Blau, packen und wieder bei Google rein:
Выборы в России в марте 2024 года

Zum Glück sind die Erscheinungsdaten gut erkennbar und ich öffne die jüngsten Beiträge. Auf den ersten Absatz freut sich DeepL schon. Und wenn das Ergebnis vielversprechend aussieht kommt Absatz für Absatz dran. Und schon habe ich vielleicht Glück und lese, wie der Wladimir das alles geregelt hat.
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Barbarossa
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Balduin hat geschrieben: 12.03.2024, 19:39 Kannst Du Russisch Skeptik?

Barbarossa müsste das doch in der Schule gelernt haben
Wir hatten in der Schule Russisch - in der DDR war das von der 5. bis zur 10. Klasse neben Mathe und Deutsch sogar eines der Hauptfächer.
Aber - ich hab die Sprache schon in der Schule nicht fließend sprechen gelernt. Ich hab diese Begabung nicht, Sprachen zu lernen. Es bleibt in jeder Sprache immer nur bei einigen Brocken, die ich mir merke, aber es wird nie für eine echte Unterhaltung reichen.
Lediglich die kyrillische Schrift, die kann ich heute noch (vor-)lesen. Aber das war es im Wesentlichen auch schon.
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