RedScorpion hat geschrieben:Naja, was heisst "dominant" (und auch, was "Volk")?
Karlheinz hatte ja den treffenderen Begriff der
Hegemonie dafür verwendet. Wenn solche Hegemonien entstehen, ist es wichtig, daß sich kein Volk in irgendeiner Weise benachteiligt fühlt. Sonst kommt ganz zwangsläufig zum Bruch.
Und als "Volk" bezeichne ich die Gesamtheit der Bevölkerung eines Landes/Staates/Nation.
RedScorpion hat geschrieben:Freilich werden Deutsche als dominant wahrgenommen, seit ungefähr 1871, oder als nichtsnutzige Nervtruppe mindestens seit 1814/15.
Ich nehme das jetzt einmal als Wahnehmung aus der damaligen Perspektive einer anderen Nation, die den Deutschen als Volk (da ist das Wort wieder
) eher distanziert gegenüberstand, wie Großbritannien oder Frankreich z. B.
Hier zeigt sich dann aber auch ein ziemliches Quantum an Arroganz gegenüber den Deutschen.
RedScorpion hat geschrieben:Die Frage ist, wie die "Dominanz" genutzt wird, wie sie sich äussert, ob sie anderen schadet (i.M. tut sie es, denn die aktuelle, mittlerweile nervige Krise ist ein deutsches Produkt, an dem D verdient, auf Kosten anderer), oder ob Grösse, Stärke, Wichtigkeit, Infrastruktur, Investitionen usw. verantwortlich ausgelebt werden (i.M. leider auch das nicht, denn auch die Austerity-Policies gehen schon wieder auf Merkels Konto, wieder zu Lasten Europas)...
Wer verdient da eigentlich am meisten?
Der "gemeine Bürger" bzw. "Otto-Normalverbraucher" vermutlich nicht.
Ich persönlich ganz sicher nicht!
Wer bleibt übrig?
Manger, Firmenchefs von Großunternehmen und Banken.