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Ein historisches Experiment
Eine Lösung der Euro-Krise ist nicht in Sicht
Die Euphorie war groß, als Anfang 2002 endlich die ersten Euro-Münzen in den Taschen der Deutschen klimperten. „Wenn die Menschen ihre Miete, ihren Rotwein, ihren Tabak mit Euro bezahlen, werden sie merken, dass sich für sie nichts verändert“, prophezeite zum Beispiel Altkanzler Helmut Schmidt (SPD). Und einer der Väter des Euro, sein Amtskollege Helmut Kohl (CDU), frohlockte, die neue Währung sei „eine phantastische Sache“.
Von den Risiken sprach damals kaum jemand. Immerhin handelte es sich um das „größte ökonomische Experiment aller Zeiten“, wie es im „Spiegel“ hieß. Als Gefahr galt höchstens, dass der Euro eine schwache Währung werden, im Vergleich zum US-Dollar also abwerten könnte. Dass es innerhalb der Euro-Zone zu fundamentalen Problemen kommen könnte, hatte kaum jemand im Blick. Zu Unrecht: Keine zehn Jahre nach seiner Einführung steht der Euro vor der tief greifendsten Krise seiner Geschichte...
Der Artikel gewährt schon einige interessante Einblicke.